Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

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Bundesländer:

founded 3 years ago
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Wenn man sich den Zuwachs der Stimmen für die AfD anschaut ist es gar nicht mal so unwahrscheinlich das wir in 2 Jahren entweder eine Schwarz-blaue Koalition bekommen oder die AfD sogar allein Regiert.

Ich persönlich finde das aufgrund meiner Herkunft besorgniserregend und überlege aus Deutschland zu flüchten. Wohin es gehen soll weiß ich nicht.

Was werdet ihr tun? lasst ihr es einfach über euch ergehen oder wehrt ihr euch dagegen? (In welcher Form auch immer)

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Hi, hier sind wir ja auf Lemmy, sollte also keine Große Argumentation brauchen.

Ich suche eine Bank die

  • nicht in Waffen oder Fossil-Lobby investiert
  • ein günstiges Junior-Girokonto hat
  • eine App hat, die ohne Google funktioniert (App ist sowieso nur auf Google Play verfügbar...)
  • übersichtliche Anzeige von Umsätzen hat etc.

Bin momentan bei Comdirect, und es funktioniert halt einfach. Die Apps erkennen Root, aber Googlefrei (GrapheneOS) ist gar kein Problem.

Parallel die tolle GLS Bank:

  • ich kann meine Karten nirgends aktivieren
  • die neue App kann keine SMS senden, ohne Google Push ???
  • der SecuregoPlus Dreck geht nicht mit VPN
  • die alte App ist ziemlich chaotisch, wenn auch Featurereich

Gibt ja noch einige andere Banken, aber keiner wirbt mit Sachen wie "diese App kann mit ganz normaler SMS freigeschaltet werden, ohne Google".

Ganz zu schweigen, dass Banken eigene F-Droid repos hätten...

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Am Sonntag wählen zwei schwergewichtige Bundesländer mit 19 Millionen Einwohnern. Umfragen sagen der SPD ein doppeltes Debakel voraus. In der Kanzlerpartei dürfte es brennen. Für Olaf Scholz ist die Halbzeitwahl ein dramatische Zäsur, denn in seiner Amtszeit ist die AfD republikverändernd aufgestiegen.

Es wirkt wie eine kleine Bundestagswahl: Zur Hälfte der Ampel-Legislatur werden in zwei Kraftzentren der Nation die Wähler aufgerufen. In Bayern und Hessen leben 19 Millionen Menschen, beide Bundesländer sind wirtschaftlich stark, sozial dynamisch und globalisierungsoffen. Das moderne Deutschland geht also wählen - und allenthalben, im In- und Ausland wird die Doppelwahl auch als Volksurteil über die Ampelregierung in Berlin verstanden. Nach den Daten der Demoskopen bahnt sich dabei für die Ampelparteien eine deftige Denkzettelwahl an. Der SPD droht sogar ein regelrechtes Debakel.

Nach jüngsten Umfragen wird die SPD in Bayern sogar einstellig, bei nurmehr 9 Prozent landen. Das wäre ein Fanal im 13-Millionen-Einwohner-Freistaat. Denn der Kanzlerpartei droht damit zum zweiten Mal der Absturz auf den fünften Platz im Parteienranking. CSU, Freie Wähler, Grüne und und AfD dürften allesamt deutlich von der Scholz-Partei landen.

Das Bayern-Debakel wird durch die erwarteten SPD-Misere in Hessen noch verstärkt. Dort erwarten die Demoskopen nur noch 16 bis 17 Prozent für die Sozialdemokraten. Und das in ihrem einstigen Stammland, in dem die SPD mit Christian Stock, Georg-August Zinn, Albert Osswald, Holger Börner und Hans Eichel über Jahrzehnte hinweg die Ministerpräsidenten stellte.

Diesmal schickte die SPD mit Nancy Faeser eigens große Bundesprominenz in den Hessen-Wahlkampf. Die Bundesinnenministerin sollte gegen den wenig erfahrenen, kaum bekannten Kurz-Ministerpräsidenten Boris Rhein von der CDU leichtes Spiel haben. Doch das Gegenteil scheint einzutreten. Die SPD könnte auch in Hessen nicht nur von der CDU, sondern auch von Grünen und AfD eingeholt werden.

[...]

Innerhalb der Ampel wird ab Sonntagabend 18 Uhr voraussichtlich der Streit der Koalitionäre neu und lautstark ausbrechen. Der Druck aus der Gesellschaft nach politischen Korrekturen in Berlin dürfte massiv steigen. Die SPD wird Schockwellen des Selbstzweifels erleiden. Für Olaf Scholz beginnt damit ein Überlebenskampf. Er hat drei Handlungsoptionen:

Erstens nutzt er das Debakel für einen personellen Neustart im Kabinett. Innenministerin Faeser dürfte nach dem Wahldebakel politisch kaum mehr im Amt haltbar sein. Ähnlich wie weiland Angela Merkel ihren NRW-Wahlverlierer Norbert Röttgen (auch er wollte mit Berliner Rückfahrkarte einen spitzfingrigen Landeswahlkampf bestreiten) feuerte, könnte auch Faeser nun Platz machen müssen für besseres Ministerpersonal.

Der Wechsel von Christine Lambrecht zu Boris Pistorius im Verteidigungsministerium hat gezeigt, welch positiven Effekt das haben kann. Womöglich wagt Scholz sogar eine größere Kabinettsumbildung als Zeichen des Neubeginns und schickt den zupackenden Pistorius ins Innenressort, um die Flüchtlingskrise zu managen - auch auf das persönliche Risiko hin, dass Pistorius als besserer Kanzlerkandidat für 2025 zur Konkurrenz heranwächst.

Zweitens wird Scholz bei drei Schlüsselthemen eine politische Kehrtwende wagen müssen. In der Migrationsfrage wird eine deutliche Begrenzung und Steuerung der unkontrollierten Massenzuwanderung zwingend erforderlich. Der Industriestandort Deutschland braucht zudem eine akute Wettbewerbsnothilfe. Und in der Energiefrage wird das Primat der Klimapolitik relativiert werden müssen.

Drittens könnte Scholz natürlich auch das machen, was er bislang immer in Krisen gemacht hat: Stillhalten und Durchwurschteln. Diese Strategie könnte für ihn noch einige Monate zum reinen Machterhalt weiter funktionieren. Seine Kanzlerschaft wäre dann aber definitiv 2025 zu Ende. Für Deutschland würde es zudem Agonie bedeuten, eine Vertiefung der Spaltung und ein weiteres Erstarken des Rechtspopulismus.

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Nicht alles war schlecht in der DDR, heißt es wieder häufiger. Und der Unterschied zwischen Diktatur und Demokratie verschwimmt. Als ob die Wende ganz von selbst kam.

Schon wieder Tag der Einheit. Nationale Gewissenserforschung: Ist die innere Einheit vollzogen, hören wir einander auch zu? Als gäbe es in Italien oder Frankreich, Großbritannien, den USA oder sonst einem großen westlichen Land keine strukturschwachen Gebiete, keine ökonomischen, politischen und kulturellen Gegensätze. Vor allem aber, als sei die Einheit ein Wert an sich. Das ist sie nicht und war sie nie. Für Konrad Adenauer und Willy Brandt, Helmut Kohl und Angela Merkel war die Einheit nur in der Freiheit erstrebenswert. Deshalb sollte am 3. Oktober eher gefragt werden, wie es um die deutsche Demokratie bestellt ist.

Ein weites Feld. Demokratie ist ein work in progress. Selbstzufriedenheit ist ihr Tod. Jenseits selbstgefälliger "wie herrlich weit haben wir's doch gebracht"-Benebelung gilt es aber, am grundsätzlichen – marxistisch gesprochen am qualitativen – Unterschied zwischen Diktatur und Demokratie festzuhalten und sich die Bedingungen zu vergegenwärtigen, unter denen die – unvollkommene, verbesserungswürdige, nervige und gerade darum wertvolle – Demokratie siegen konnte.

Und um diese Klarheit steht es nicht gut. Links wie rechts wird der Unterschied zwischen der SED-Diktatur und der Demokratie der Berliner Republik kleingeredet, relativiert oder gar geleugnet. Es ist überdies ein Triumph der deutschen Einheit, dass links wie rechts auch zu wenig darüber gesprochen wird, dass die Demokratie 1989 wie 1918 und 1945 nur infolge einer Niederlage errungen werden konnte: 1918 des Kaiserreichs, 1945 des Hitler-Reichs, 1989 des Sowjetreichs; und dass in allen drei Fällen die USA entscheidenden Anteil am Niederwerfen dieser illiberalen Imperien hatten. Die "friedliche Revolution" in Ehren; aber sie war nur möglich, weil der Westen den Kalten Krieg gewann.

Die DDR, ein Freilandversuch? Quatsch!

Reden wir zuerst von der linken oder linksliberalen Verniedlichung der DDR-Diktatur. Ein paar Beispiele:

In ihrem neuen Buch Tausend Aufbrüche unternimmt die Historikerin Christina Morina der Ankündigung Ihres Verlags zufolge "eine bahnbrechende Neubewertung" der Geschichte. "Sie widerlegt die gängige Erzählung, 1989 sei eine stillgelegte Zivilgesellschaft im Osten mit einer vorbildlichen Demokratie im Westen zusammengeprallt." Stattdessen zeige sie: "Auch in der DDR gab es lebhafte Ideen von demokratischer Teilhabe, die nach dem Mauerfall aber kaum mehr zählten." Nun, ob irgendeine "gängige Erzählung" die Demokratie der Kohl-Ära als "vorbildlich" hinstelle, darf man bezweifeln; dass es "lebhafte Ideen demokratischer Teilhabe" im Osten gab, mag man hingegen glauben; nur mussten sie vor dem Mauerfall dort, wo es 2,3 Millionen Parteimitglieder, an die 200.000 Stasi-Informanten und ein Heer von Mitläufern gab, Ideen bleiben

Eine andere Historikerin, Katja Hoyer, gibt in ihrem Buch Diesseits der Mauer vor, das Leben in der DDR mit den Augen derjenigen zu beschreiben, die dort lebten. In Wirklichkeit geht es um eine Relativierung der Diktatur. Wie ihr Verlag sagt, will sie nicht den "Fokus auf die Verfehlungen der Diktatur" legen; denn "die Mauer schränkte die Freiheit ein, aber andere gesellschaftliche Schranken waren gefallen". Alles war bekanntlich nicht schlecht; diesen Satz hörte man nach 1918, nach 1945, nach 1989, und er dient immer der Leugnung der Tatsache, dass es nun einmal, wie Theodor Adorno sagte, kein richtiges Leben im Falschen gibt.

In der britischen Zeitung The Guardian schrieb Hoyer anlässlich des Erscheinens einer englischen Ausgabe ihres Buches, die Kultur der DDR sei wieder "cool". Und zwar weil die DDR ein "Freilandversuch für politische, ökonomische und soziale Alternativen" gewesen sei. Quatsch! Nichts war frei, nichts entging dem wachsamen Auge der Vorhut der Arbeiterklasse und der Stasi, Schild und Schwert der Revolution; "Alternativen" zur Diktatur des Proletariats galten als konterrevolutionär und wurden entsprechend behandelt.

[...]

Hätte es im Kreml freilich einen Deng Xiaoping gegeben statt eines Michail Gorbatschow – vielleicht stünde die Mauer trotz alledem noch heute, vielleicht sogar weiter westlich, und so manche linken und rechten Relativierer wären brave Funktionäre einer sich auf die Werte der deutschen Kultur berufenden, übrigens fast rein weißen und von lästigen Genderdiskussionen ebenso wie von Parteiengezänk und staatskritischen Medien freien Gesamtdeutschen Pseudodemokratischen Republik.

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EDIT/UPDATE:

Also was ich bis jetzt rauslesen kann ist das tatsächlich viele sich als Gesamtdeutsche fühlen auch wenn es noch Probleme gibt die aufgearbeitet gehören.

Das ist mmn. ein ziemlich schönes Bild!

Ich liebe die Vielfältigkeit an Kultur und Landschaft die Deutschland bietet und würde diese für nichts auf der Welt missen wollen! Natürlich gibt es immer mal freundliche revalitäten zwischen den einzelnen Bundesländern. Aber so sind wir ebend! Meckern gehört in Deutschland nun mal zum guten Ton!


Ich lebe im (Nord-)Osten Deutschlands, geboren und aufgewachsen bin ich aber in Westdeutschland. Ich sehe mich aber nicht als Westdeutscher. Ich sehe mich schlicht als Deutscher.

Ich lese immer wieder in Artikeln und Berichten das Deutschland immer noch geteilt sei, das die Wiedervereinigung gescheitert sei usw. . Aber ehrlich gesagt scheint mir das ein Bild zu sein was ich nur von Personen von 40+ kenne. Alle jüngeren Leute die ich kennen gelernt habe war die DDR und die deutsche Teilung relativ egal.

Wir sehen uns einfach als Gesamt-Deutsche. Außerdem ist es ein Thema über das wir kaum bis gar nicht reden. Vielleicht weil keiner von uns das wirklich miterlebt hat.

Was ich mich jetzt jedoch Frage ist ob das ein verbreitetes Phänomen ist oder ob das nur an meinem Umgang liegt.

Fühlt ihr euch eher als Ost/West-Deutsch oder eher einfach als Gesamt-Deutsch? Und in welcher Altersgruppe befindet ihr euch?

Vielleicht habt ihr auch eine ganz andere Meinung dazu?

Mich interessiert es und ich freue mich über jeden Beitrag dazu!

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Im RND-Interview erklärt der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschafts­forschung (DIW), Marcel Fratzscher, warum er mit Fridays for Future gemeinsame Sache macht, aber dennoch nicht zum Klimastreik am Freitag geht.

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„Wenn einer zu Hause arbeiten kann, ist er unwichtig“, behauptet Grupp. Und weiter: „Je mehr die Leute studiert haben, desto mehr Homeoffice wollen sie – aber bei mir könnten sie sich dann auch gleich arbeitslos melden, weil sowieso keiner merkt, ob sie arbeiten oder nicht.“

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Ein staatliches Startkapital von bis zu 20.000 Euro für alle 18-Jährigen in Deutschland - das schlägt der Ostbeauftragte Schneider vor. Finanziert werden solle dies durch eine höhere Erbschaftssteuer.

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Für viele lohnt es sich jetzt erst recht, eine BahnCard zu kaufen. Für 33€ (für ein Jahr) reicht bei vielen ein einziges Flexpreisticket, weil man bspw. mit dem ICE nach einem Rückflug fahren möchte aus, um den Betrag zu sparen. Sogar eine Kündigung und Neubestellung der aktuellen BahnCard sollte sich für viele lohnen, wenn die BahnCard in den nächsten 5 Monaten ausläuft ist man immer noch günstiger. Ich habe noch halbwegs Glück, meine aktuelle BahnCard läuft am 9. Dezember aus und ich habe dementsprechend nicht all zu viel Überschneidung

Startdatum muss im Oktober liegen!

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"Wir sind ausgeblutet": Heute wollen Tausende Arztpraxen in Deutschland schließen - aus Protest gegen die Gesundheitspolitik. Minister Lauterbach kritisiert die Forderungen.

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Ich bin selbst betroffen. Im Grunde genommen hat mich dieser Beitrag nur wütend gemacht. Ich kann anscheinend froh sein, dass ich nicht sofort in eine Reha gekommen bin. Wobei die Ansätze meines damaligen Hausarztes es auch geschafft haben mich ans Bett zu fesseln.

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Im vergangenen Mai setzt der finanzpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion einen Brief an das Bundesfinanzministerium (BMF) auf, in dem es um drei Themen geht: Die überbordende Bürokratie. Die Besetzung von Spitzenjobs in wichtigen Bundesbehörden. Und um die FDP.

Seinen Brief schickt Markus Herbrand an die Parlamentarische Staatssekretärin Katja Hessel, die wie er der FDP angehört. Herbrand schreibt seiner Parteikollegin: “Gerade wir Freien Demokraten sollten alles unternehmen, um unsere eigenen Forderungen nach weniger Bürokratie-Dschungel mit Leben zu füllen.” Es reiche nicht, nur auf ein Bürokratienentlastungsgesetz zu warten, denn das könnte “zu spät für die Landtagswahlen in Hessen und Bayern sein”.

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geteilt von: https://feddit.de/post/4005700

Die Finanzierung der Gedenkstätte des Kriegsgefangenenlagers bei Gütersloh wird von CDU und AfD eingestellt. Damit ist die Brandmauer auch in NRW Geschichte.

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[...]

Der Vize-Chef des CDU-Sozialflügels Christian Bäumler forderte Merz auf, seine Äußerungen zurückzunehmen oder auf die Kanzlerkandidatur zu verzichten.

„Die Entgleisungen von Merz sind mit dem christlichen Menschenbild nicht vereinbar. Viele CDU-Mitglieder schämen sich für ihren Parteivorsitzenden“, sagte Bäumler am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Merz spalte die CDU.

Bäumler ist der stellvertretende Bundesvorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), deren Stimme innerhalb der Partei Gewicht hat.

[...]

Nach Ansicht eines Migrationsforschers spielen die sogenannten Pull-Faktoren kaum eine Rolle in der Flucht- und Armutsmigration. Solche Modelle taugten nicht, um die Komplexität von Migrationsbewegungen zu verstehen, sagte Lukas Fuchs vom Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) in Berlin am Samstag der Nachrichtenagentur epd.

Fuchs nannte es „geradezu infam“, zu unterstellen, dass Menschen ihre Heimat verließen, um sich in Deutschland die Zähne machen zu lassen. Die Wissenschaft wisse mittlerweile, dass Migrationsbestrebungen sich vornehmlich in Herkunftsländern formierten. Dabei spielten Sicherheit, politisches Klima und wirtschaftliche Perspektiven sowie zunehmend der Einfluss der Erderwärmung eine Rolle.

Merz scheine es weniger darum zu gehen, die Gründe für Migration zu verstehen, sagte Fuchs. „Wenn man sich nur auf Pull-Faktoren zurückzieht und behauptet, das seien die entscheidenden Gründe und die können wir steuern und beeinflussen, dann ist das attraktiv für eine populistisch simple Lösung für ein komplexes Problem“, erklärte er.„Und ich fürchte, die CDU bewegt sich in diesem Diskurs immer weiter in diese Richtung.“

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Von Angela Merkel ist wenig darüber bekannt, wie sie ihre Tage als Ruheständlerin verbringt. Doch so viel lässt sich sagen: Manchmal telefoniert die Altkanzlerin noch mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach oder sie trifft sich mit ihrem Nachfolger Olaf Scholz oder mit Außenministerin Annalena Baerbock. Gesprochen wird dann, angeblich, über “allgemeine” Themen, also über dies und das.

Angela Merkel ist einer der Namen, der in einer bislang unveröffentlichten Gesprächsliste der Bundesregierung auftaucht. Die Linksfraktion im Bundestag hatte die Termine abgefragt. Sie vermutet, dass ehemalige Politiker:innen ihre politischen Kontakte inzwischen dafür nutzen, um Konzernen oder Interessenverbänden die Tür zur Bundesregierung zu öffnen. Die Liste mit den Treffen liegt abgeordnetenwatch.de und dem Tagesspiegel vor (mehr zu den aufgeführten Lobbyterminen der Regierung im Kasten am Ende des Artikels).

Einst sagte Gabriel: "Man soll nicht an Türen klopfen, hinter denen man selbst mal gesessen hat."

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Die Linken-Politikerin Daphne Weber, Mitglied des Geschäftsführenden Parteivorstandes, hat bei der Staatsanwaltschaft Arnsberg Strafanzeige wegen Volksverhetzung gegen den CDU-Parteichef Friedrich Merz erstattet.

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Eine Schusswaffe zielt auf das Grünen-Kreisbüro in Dortmund. Wegen dieses Social-Media-Posts ermittelt die Polizei seit Mittwoch. Jetzt meldet sie eine Festnahme.

Ein Social-Media-Post zeigt eine Pistole, die auf das Dortmunder Kreisbüro der Grünen gerichtet ist. Seit Mittwochmorgen (27.9.) beschäftigt ein Screenshot dieses Beitrags die Dortmunder Polizei. Am Freitag melden Staatsanwaltschaft und Polizei in einer gemeinsamen Presseerklärung, dass sie einen 19-Jährigen aus der rechtsextremen Szene festgenommen hat.

Die Polizei hatte wegen des Postings ein Strafverfahren wegen des Anfangsverdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz und Bedrohung ein.

[...]

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