Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

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Vor allem bei Babyboomern ist der Wunsch nach Frühverrentung groß. Das zeigt die wichtigste Studie zum Thema, die dem ARD-Magazin Panorama exklusiv vorliegt. Fachleute halten den Trend für alarmierend.

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Gibt wohl mittlerweile auch ein Update das dies behebt, also immer wieder updaten

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Ältere Männer nutzen Plattformen wie "MySugardaddy" gezielt, um sexuelle Kontakte zu Minderjährigen anzubahnen. Das zeigen SWR-Recherchen. Die Jugendlichen werden nur unzureichend vor Übergriffen geschützt.

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Crossgeposted von: https://feddit.de/post/999234

Besserverdienende Gaskunden müssen die Dezemberhilfe versteuern. Doch fallen die erwarteten Einnahmen aus der Steuer nun noch einmal kleiner aus. Wie reagiert die Ampelkoalition?

Bei der Besteuerung der Dezemberhilfe Gas öffnet sich die Schere zwischen den Einnahmen und dem damit verbundenen Aufwand immer weiter – auf Kosten des Staates. Nach den jüngsten Zahlen des Bundesfinanzministeriums sinkt das erwartete Aufkommen auf 90 Millionen Euro. Es wird zugleich weiterhin damit gerechnet, dass die Länder 261 Millionen Euro aufwenden müssen, um die Besteuerung abzuwickeln. Zunächst hatte das Bundesfinanzministerium die Einnahmen aus der Besteuerung des vom Staat übernommenen Gas-Dezemberabschlags 2022 auf 110 Millionen Euro beziffert. Das wäre in diesem Fall ein Verlustgeschäft für den Staat.

Jeder Gaskunde erhält diese Hilfe, ob er sie benötigt oder nicht. Man kann sich im Zweifel auch nicht dagegen wehren. Um eine soziale Balance zu wahren, hat die Ampel in die Einkommensteuer mehrere Paragraphen aufgenommen, dass Bezieher höherer Einkommen diese Unterstützungsleistung versteuern müssen. Dazu orientierte man sich an der Regelung zum Solidaritätszuschlag. Die Besteuerung dieser sozialen Leistung stößt in der Fachwelt auf erhebliche Kritik. Auch aus den Ländern, die für die Steuerverwaltung zuständig sind, kommt Widerstand. Die FDP hat die Union auf ihrer Seite

Bisher war beabsichtigt, diese Besteuerung auch auf die bis April 2024 geltende allgemeine Gas- und Wärmepreisbremse anzuwenden. Nachdem die F.A.Z. über die mit dem Dezemberabschlag verbundenen Widersprüchlichkeiten und den hohen Aufwand berichtet hatte, regte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) gegenüber der F.A.Z. an, auf die Besteuerung sowohl des Dezemberabschlags als auch der Preisbremsen zu verzichten. Aufwand und Aufkommen stünden in keinem vernünftigen Verhältnis, argumentierte er.

Die Union hat der FDP-Politiker auf seiner Seite (sie legte dazu einen eigenen Antrag vor), seine Koalitionspartner noch nicht. Das wurde im Finanzausschuss vor einer Woche deutlich. Die Parlamentarische Finanzstaatssekretärin Katja Hessel (FDP) hat vage über laufende Gespräche berichtet. Die SPD ist nicht gewillt, Lindner blind zu folgen und allein auf das Verhältnis von Aufkommen und Erhebungskosten bei der Dezemberhilfe zu schauen. Sie will auf das Gesamtbild einschließlich Preisbremen blicken, da ein Teil des Aufwands für die Dezemberhilfe auch bei der Besteuerung der Preisbremsen helfen werde.

„Wir werden die Zahlen kritisch prüfen“, sagte der finanzpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Michael Schrodi, der F.A.Z. „Bei der Besteuerung der Gaspreisbremsen müssen Aufwand und Ertrag sorgfältig betrachtet werden.“ Die Grünen diskutieren ebenfalls noch, wie sie sich positionieren. Der Minister ist entschlossen, auf die Besteuerung zu verzichten. Die Inanspruchnahme der Preisbremse sei geringer als erwartet. „Das muss Konsequenzen haben“, heißt es in seinem Haus. Bei einem nächsten Steuergesetz werde Lindner einen Verzicht auf die Besteuerung vorschlagen.

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Crossgeposted von: https://feddit.de/post/988610

Hallo zusammen,

habe einen alten Schnellkochtopf bekommen (Tefal Maitre, natürlich keine Anleitung im www), aber die Symbole verstehe ich nicht. Es gibt zur Einstellung einen Punkt, zwei Punkte und einen Pfeil/Dreieck. Hat jemand hier vielleicht Ahnung, wofür diese Symbole stehen könnten?

Danke für eure Hilfe! Temperche

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Da es jetzt endlich auch in Deutschland Sommer geworden ist hab ich gerade Sangria angesetzt. Kann man zuviel Früchte benutzen? Lol

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Heute gibt es Inhalte nur noch auf Walled-Garden Plattformen. Suchergebnisse bringen einen auf die immergleichen Seiten. Oder man landet in Keyword Honeypots. Früher (hust), da war das Internet noch echtes Neuland — da konnte man Neues entdecken. ICQ, IRC oder frühe Web2.0 Dienste wie StumbleUpon brachten einen in bislang unbekannte Webwelten.

Was vermisst ihr am Internet der frühen 2000er?

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PSA über Wärmepumpen, knapp und lohnenswert.

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/tja?

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"Kein Königreich in Rutenberg" steht auf Plakaten in Rutenberg. Eine Gruppe von Reichsbürgern und völkischen Siedlern plant offenbar, das brandenburgische Straßendorf zu übernehmen. Die Dorfgemeinschaft steht zusammen gegen die Rechten. Unser MOMA-Reporter Max Kell hat sich die Situation in Rutenberg angeschaut.

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Nachdem klar war, dass es zur Subventionierung der Chipfabrik kein weiteres Geld aus dem Bundeshaushalt gibt, greift Wirtschaftsminister Robert Habeck auf den Klima- und Transformationsfonds der Bundesregierung zurück. Von 2023 bis 2026 sollen mit diesem 177,5 Milliarden Euro unter anderem für Gebäudesanierung, die Elektromobilität und den Aufbau der Wasserstoffindustrie bereitgestellt werden. Nachdem Intel auf gestiegene Kosten verwies, stockte das Ministerium die Fördersumme nun nach Bloomberg-Berichten auf insgesamt zehn Milliarden Euro auf.

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Heute beraten die EU-Umweltminister über einen zentralen Baustein der "Green Deal"-Agenda der Kommission. Zeitgleich regt sich in Brüssel auch Widerstand gegen das Vorhaben.

Es geht um das vielleicht wichtigste Projekt der EU-Kommission - eine Herzensangelegenheit nennt Ursula von der Leyen den "Green Deal". Als Kommissionspräsidentin war sie kaum gewählt, da legte sie zusammen mit den zuständigen Kommissaren einen Plan vor, wie Europa den Kampf gegen die Klimakrise gewinnen kann: "Wir haben vor vier Jahren angefangen mit einer Vision: der europäische 'Green Deal'."

Der "Green Deal", das soll so etwas werden wie das Grüne Grundgesetz der Europäischen Union. Ein Paket mit zig Einzelmaßnahmen, für mehr Klimaschutz und Umweltschutz.

Jetzt sind es ausgerechnet die eigenen Parteifreunde von Ursula von der Leyen, die auf der Bremse stehen. Die Christdemokraten im Europäischen Parlament fürchten, dass die Menschen im ländlichen Raum, und vor allem die Landwirte, überfordert werden. Man sei für Naturschutz, heißt es in den Reihen der Christdemokraten, aber die Gesetzesvorschläge der Kommission seien ungeeignet.

"Wir als die Europäische Volkspartei sind die Bauernpartei, darauf können die sich verlassen", sagte der Vorsitzende von Europas Christdemokraten, der CSU-Politiker Manfred Weber, Anfang Mai beim Parteitreffen in München.

Damit war die Linie für die bevorstehenden Abstimmungen im Parlament vorgegeben: Ein klares "Nein" beispielsweise zum Abbau der Pestizide. Die wollte die EU-Kommission um die Hälfte reduzieren, mit der Begründung, der Pestizideinsatz in der Landwirtschaft belaste nicht nur Grundwasser und Lebensmittel, sondern sei auch als Hauptursache für das Artensterben nachgewiesen.

Wissenschaftler entkräftigen Kritikpunkt

Gegen diese Blockade der Klima- und Umweltschutzgesetze haben Wissenschaftler aus ganz Europa sich zusammengetan, in einer beispiellosen Aktion: Mehr als 3000 Wissenschaftler unterzeichnen letzte Woche einen offenen Brief.

Einer von ihnen ist Professor Helge Bruelheide, Biologe an der Universität Halle. Die Behauptung, durch die Umweltschutzgesetze sei die Ernährungssischerheit gefährdet, hält er für falsch - das Gegenteil sei der Fall.

Er sagt: "Wir wollen zeigen, dass das Gegenteil der Fall ist. Das größte Risiko für die Ernährungssicherheit sind der Klimawandel und extreme Wetterereignisse. Wir brauchen mehr Bodenschutz und Artenvielfalt - das ist entscheidend für langfristige Ernährungssicherheit." Europas Umweltminister beraten. Das hat den etwas sperrigen Namen: "Gesetz zur Wiederherstellung der Natur". Das Ziel: 20 Prozent der Land- und Meeresflächen in der EU sollen geschützt werden, geschädigte Ökosysteme wie Wälder und Moore sollen wiederhergestellt werden.

Die Christdemokraten wenden dagegen ein, dass durch die strengeren Auflagen Flächen verloren gehen, die zur Zeit noch intensiv landwirtschaftlich genutzt werden können. Damit sei die Ernährungsicherheit gefährdet.

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