this post was submitted on 09 Jul 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Was passiert, wenn Leute massenhaft auf den ÖPNV umsteigen, haben wir damals gemerkt, als sie kurzzeitig das 9-Euro-Ticket angeboten haben.
Die aktuellen Kapazitäten reichen nicht auch nur im Ansatz, um weitere 25 Millionen Menschen zu befördern. Und dass ausgebaut wird, glaubt doch sowieso niemand, oder?
Na deswegen steht da ja im Text das Investitionen von der Straße im den ÖPNV verschoben werden müssen.
Müssen, ja.
Werden? Wohl kaum.
Dein Punkt ist also, dass sich niemals etwas ändern wird und wir daher für immer mit dem Auto fahren müssen?
CxUler 🤷
Nein, andersrum: weil ihr immer autofahren müsst, wird sich nichts ändern.
Verkehr ist keine Naturgewalt, sondern eine tägliche individuelle Entscheidung.
Ich fahre vielleicht einmal im Jahr Auto, car sharing.
Ich teile deine pessimistische Einschätzung nicht. Ich glaube sogar, dass gerade diese Einstellung oft der Veränderung im Wege steht.
Dass aktuell der Nah- und Fernverkehr auf der Schiene oder der Ausbau von Fahrradinfrastruktur nicht stärker unterstützt wird, ist weniger auf die Entscheidung des Einzelnen zurückzuführen, sondern auf politische Akteure, ganz besonders natürlich dem "liberalen" Verkehrsministerium.
Tut mir leid, mehr als ÖPNV zu zu nutzen und kein Auto zu fahren kann ich leider nicht machen.
Stell dir vor, die Regierung baut mehr Autostraßen, aber keiner benutzt sie.
Die Wahl ist immer da.
Du kannst dich für Parteien stark machen die was versuchen zu ändern. Oder eine gründen. Aber nur Pessimismus zu verbreiten und Aussichtslosigkeit frustriert nur und lähmt. Es verleitet dazu es gar nicht erst zu versuchen da es ja "realistisch" eh nie dazu kommen wird. Wandel braucht positive Zukunftsvisionen!
Die Rahmenbedingungen wie Infrastruktur, Kosten für ÖPNV, etc sind aber keine individuelle sondern eine gesellschaftliche/politische Entscheidung.