Leipzig

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Forum für Anwohner:innen und Liebhaber:innen der Stadt Leipzig. Kein Rassismus, kein Sexismus. Niemals. Foto: Dennis Lamczak

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Bei einer Großdemonstration auf dem Richard-Wagner-Platz in Leipzig haben sich am Montagabend mehrere Tausend Menschen versammelt, um gegen die AfD zu demonstrieren. Der Protestzug zog am Abend über den Ring zum Simsonplatz.

Leipzig. Das Klima, es ist rau in diesen Tagen - meteorologisch und politisch: Am Montag trotzen Tausende Menschen Eiseskälte und Schneefall, um in Leipzig gegen die AfD, Rassismus und Rechtsextremismus zu demonstrieren.

Sie drängen sich auf dem Richard-Wagner-Platz, halten Plakate in die Höhe, mit Botschaften wie „Nazis abschieben“ oder „Jetzt können wir es besser machen, als unsere Großeltern“. Und ein Spruch schallt immer wieder durch die Stadt: „Ganz Leipzig hasst die AfD“.

Die Partei ist der Anlass, warum seit Tagen in verschiedenen Städten Zehntausende Menschen auf die Straße gehen. Oder genauer: Anlass sind die Recherchen des Recherche-Netzwerks Correctiv: Journalisten hatten über ein Treffen berichtet, bei dem AfD-Funktionäre, CDU-Politiker und Martin Sellner von der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ zusammenkamen. Bei dem Gespräch in einem Potsdamer Hotel entwarfen die Beteiligten einen Plan, wonach Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland deportiert werden sollen.

Die Recherchen seien keine Überraschung – das betonen jene, die während der Demonstration auf dem Richard-Wagner-Platz am Montag in Leipzig das Wort ergreifen. „Wir sind ungeduldig, weil wir mehrfach auf die Pläne aufmerksam gemacht habe“, sagt eine Rednerin. Es sei Zeit Bündnisse zu bilden, eine andere.

Zu der Kundgebung hatten protesterprobte Initiativen wie „Leipzig nimmt Platz“ aufgerufen, es kamen: Der sächsische Flüchtlingsrat, der Verein „Seebrücke“, die „Interventionistische Linke“, Gewerkschafts- und Parteienvertreter, der Pfarrer Christian Wolff – aber auch Menschen, die sich kaum engagieren, selten auf der Straße sind.

Da ist die 73-jährige Edith. In der einen Hand hält sie ein kleines Plakat, an der anderen hält sie ihre Tochter, die immer wieder in die Sprechchöre einfällt.

Vor Jahrzehnten ist Edith aus Ungarn nach Deutschland gekommen. Mit Sorge hat sie beobachtet, wie ihr Heimatland weiter nach Rechts gerückt ist. „Ich dachte immer in Deutschland wäre man einigermaßen sicher vor so einer Entwicklung“, sagt sie. Jetzt sei es aber Zeit, Gesicht zu zeigen.

Das finden auch Anke und Hanfried Ostermann. „Wir wollten nicht mehr nur am Küchentisch über Politik diskutieren“, sagen sie. Das Paar ist besorgt: Wegen des AfD-Höhenflugs, der Diskursverschiebung in der Gesellschaft.

Hanfried Ostermann kommt aus einer kleinen Gemeinde, nicht weit von Leipzig entfernt. In den letzten Wochen waren sie zweimal da, fuhren mehrfach am Ortseingangsschild vorbei, an dem jemand einen Galgen und eine Ampel befestigt hatte. Für die Ostermanns ein klarer Gewaltaufruf, der im Ort aber nur sie zu stören schien.

Jetzt gehen sie hier in Leipzig auf der Straße, gegen die AfD, aber auch für sich selbst. Man kann doch eh nichts machen – es ist ein Satz, den sie schon häufig im Bekanntenkreis gehört haben, der sie auch ein Stück weit lähmte. „Hier fühlt man sich nicht so hilflos“, sagt Hanfried Ostermann.

Die Zahl der Demonstrierenden wuchs im Laufe des Abends auf bis zu 7000 Menschen an.

Es sind schließlich zu viele für den ursprünglichen Plan, durch die Innenstadt auf den Marktplatz zu ziehen. Also läuft der Pulk über den Ring Richtung Simsonplatz. Und dort versammeln sich alle noch einmal, halten ihre Handys in die Höhe, beleuchten den Platz und rufen: „Alle zusammen gegen den Faschismus.“ Es ist ein Signal, von dem aber keiner weiß, ob sich die Strahlkraft über die Stadtgrenzen Leipzigs hinaus entfalten wird.

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Ich habe bereits festgestellt, dass die Verbindungssuche auf https://www.l.de/verkehrsbetriebe/ teilweise Verbindungen anzeigt, die es gar nicht gibt, aber nun kann ich die Verbindungssuche gar nicht mehr verwenden. Ich sehe unter "Verbindungsauskunft" ein leeres Eingabefeld, aber wenn ich darauf klicke passiert nichts.

Kann jemand das Problem nachstellen, oder stell' ich mich nur blöd an?

Update: Jetzt funktioniert scheinbar wieder alles. Es muss eine temporäre Störung gewesen sein.

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Unter dem Titel "Aufbruch 2023" haben in Leipzig nach Polizeiangaben rund 200 Menschen gegen die Politik der Bundesregierung demonstriert. Zu der Demo hatte die vom sächsischen Verfassungsschutz als extremistisch eingestufte "Bürgerbewegung Leipzig 2021" aufgerufen, die in der Vergangenheit Montagsdemos und Corona-Proteste organisiert hatte. Die Veranstalter hatten zuvor 5.000 Personen angemeldet.

Hahahahahaha

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Leipzig. Die Sprühfarbe an der Frontscheibe des Café „Stay“ in Leipzig haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon entfernt. Eine helle Platte aus Pressholz und schwarzes Klebeband auf dem Glas zeugen aber noch von der Nacht auf Dienstag.

Unbekannte haben Steine auf die Scheiben geworfen und das Gebäude mit Graffiti beschmiert. „Don’t stay, be gay“, ist dort unter anderem in lila Großbuchstaben zu lesen gewesen.

Hinter dieser Anspielung auf den Namen des Cafés versteckt sich die Hauptkritik am „Stay“. Betreiber ist die Freikirche „Zeal Church“, die aktuell keine homosexuellen Paare traut und eng mit anderen offen konservativen Kirchen verbunden ist. Dazu zählt unter anderem die „International Christian Fellowship“, auf deren Veranstaltungen schon Vertreter der Konversionstherapien zu Wort kamen.

Dabei handelt es sich um eine umstrittene Methode, bei der Abweichungen von heterosexueller Identität als krankhaft angesehen wird. Laut Bundesgesundheitsministerium kann eine Konversionstherapie „schweres körperliches und seelisches Leid“ verursachen. Der Leitende Pastor René Wagner betont, dass die Zeal Church Derartiges nicht durchführe.

Zum ICF, der Gruppe der die „Zeal Church“ angehört:

Der Zürcher Journalist und Sekten-Experte Hugo Stamm bezeichnete das ICF als eine charismatische Freikirche mit sektiererischen Tendenzen, betont allerdings, dass es keine Sekte sei.[68] Die Fachstelle infosekta fasst die Entfremdung von Familie und Freunden, großen psychischen Stress bei Zweifeln und einen problematischen Umgang mit psychischen Grenzsituationen als mögliche Probleme für Mitglieder auf.[69]

Der Journalist und evangelische Theologe Fritz Imhof kritisierte Infosekta für die potentiell irreführende Entscheidung, „eine christliche Jugendkirche in einer statistischen Tabelle neben der Scientology und dem VPM“ zu platzieren. Auch bemängelte er, dass Infosekta sich bei der Bewertung des ICF hauptsächlich auf Aussagen ehemaliger Mitglieder stütze. Imhof gibt zu bedenken, dass „Aussteiger meist sehr scharf mit ihrer früheren geistigen Heimat ins Gericht gehen. Da ist oft viel Frustration, die in Form von Aggression und entsprechend harten Urteilen kompensiert wird. Aussteiger geben kein neutrales Bild ab.“[70]

So widerspricht auch die unabhängige Informationsstelle INFOREL, Information Religion, der Aussage von Infosekta, nachdem sie ausführlichen Recherchen im Umfeld der Kirche durchführten. Auf der offiziellen Homepage heißt es: „Die ICF unterscheidet sich theologisch nicht von anderen evangelischen Freikirchen […] ICF will vor allem junge Menschen ansprechen, die noch keiner Kirche angehören. Deshalb werden […] Gottesdienste so gestaltet, dass Junge angesprochen werden“.[71]

Das ICF wehrt sich gegen den Vorwurf, eine Sekte zu sein. Beispielsweise erklärte das ICF-Zofingen in einer FAQ auf seiner früheren Website, eine wertneutrale Beurteilung gebe es nicht, wenn man entscheiden wolle, ob eine Gemeinschaft eine Sekte sei oder nicht, der Begriff sei daher grundsätzlich fragwürdig. Die von Sektenexperten benutzten Erkennungsmerkmale für Sekten[74] hielt das ICF-Zofingen für unzureichend und erklärte: „Wir glauben, dass nicht die Sektenmerkmale das primäre Beurteilungskriterium sein sollten, sondern die Auswirkungen, die eine Organisation auf einzelne Menschen und auf die Gesellschaft hat.“ Dass das ICF keine Sekte sei, erkenne man unter anderem daran, dass es keine Mitglieder gebe, niemand daran gehindert werde, die Gemeinschaft zu verlassen, und auch die Finanzen transparent seien.[74]

Weiter wird zu den Anstoßpunkten Stellung bezogen: Das ICF behauptet von sich, dass die biblisch-konservative Ethik „alter Wein in neuen Schläuchen“ sei, das ICF vertrete somit die biblischen Prinzipien nach ihrer Auslegung konsequent und loyal. Es behauptet weiter, dass gerade die biblische Ethik in der Gesellschaft als konservativ und daher veraltet gelte, müsse kein Maßstab sein. Das ICF ist der Ansicht, dass die Homosexualität in der Bibel (vor allem in den Paulusbriefen des Neuen Testaments) als Sünde bezeichnet wird. ICF ist der Meinung, dass sie Homosexuelle nicht diskriminiere, da sie alle Menschen willkommen heiße. Dazu äußert sich das ICF weiter: Es verurteile die Sünde, nicht aber den Sünder. Für das ICF sei jede Sünde vor Gott gleich.

Mord? Homosexualität? Gleich schlimm. Ist ja beides eine Sünde.

https://de.wikipedia.org/wiki/International_Christian_Fellowship#Kritik

Zurück zum Artikel:

Wagner äußert sich betroffen über den Angriff auf das Café im Stadtteil Reudnitz. „Es ist einfach extrem schmerzhaft. Wir sind höchst schockiert, dass Leute, die Toleranz fordern, rohe Gewalt anwenden.“

Die Kritik, die Freikirche sei nicht inklusiv genug für Personen aus der LGBTQIA+-Community, weist er zurück: „Bei uns ist jeder willkommen. Wir haben auch homosexuelle und transgender Menschen in der Kirche.“

Die Zeal Church sei nicht homophob, sagt Wagner. Dass keine homosexuellen Paare getraut werden, sei eine Grenze, mit der sich die Freikirche kontinuierlich auseinandersetze.

„Wir setzen uns mit unserer Homophobie auseinander und entscheiden uns homophob zu sein. Deshalb sind wir nicht homophob.“

Auf sozialen Medien wird die Kirche bezichtigt, erzkonservativ zu sein. Die mutmaßlichen Täterinnen und Täter haben auf der linken Plattform „Indymedia“ ein Bekennerschreiben veröffentlicht. Darin kritisieren sie „Queerfeindlichkeit und Misogynie“. Sie werfen den Mitgliedern der Zeal Church vor, „dass sie keinen Bock haben, homosexuelle Paare zu trauen.“

Auf Instagram hatte es schon vor der Eröffnung des Café „Stay“ am 24. September kritische Kommentare gehagelt. Als alleiniger Gesellschafter werde die Freikirche alle zukünftigen Gewinne des Lokals erhalten. Für Kundinnen und Kunden im Café sei nicht offensichtlich, wer hinter dem „Stay“ steckt.

Wagner betont aber, dass es kein Geheimnis sei: „Wenn jemand fragt, geben wir Auskunft. Wir sind nicht als Kirche präsent, weil es kein religiöser Laden ist.“

Das Café sei offen für konstruktive Kritik und persönliche Gespräche, steht auf dessen Instagramseite. Darum bittet auch Wagner: „Es ist okay, uns nicht gut zu finden. Ich würde mir einfach wünschen, dass man wieder reden kann.“ Auf seine Gesprächsangebote sei noch niemand eingegangen.

Die Leipziger Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung. Die Höhe des Schadens sei noch unbekannt. Wagner schätzt ihn auf mehrere Tausend Euro.

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Was man dann doch noch erlebt: Es geht in Sachen Radverkehr mit kleinen, aber festen Schritten voran!

„Die DB Netz AG will ihre Eisenbahnüberführung über die Weiße Elster ersetzen, die unter Denkmalschutz steht. Es ist daher beabsichtigt, dass die DB sie etwas nördlich versetzt und als Geh-/Radwegbrücke für einen Lückenschluss des Leipziger Radwegnetzes herrichtet und sie dann in die Baulast der Stadt Leipzig übernommen wird.“

„Die Baumaßnahme ist im Rahmen der Gesamtbaumaßnahme der DB Netz in den Jahren 2024/25 geplant. Die Einreichung des Planfeststellungsverfahrens erfolgt durch die DB Netz.“

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Nach dem bundesweiten Warntag wurde am 15.9.23 um 19:48 Uhr über Cell Broadcast eine Warnmeldung in Leipzig ausgegeben. Der Warnton des Telefons war aber nur kurz zu hören, wahrscheinlich, weil es eine Meldung von nur niedriger Stufe war.

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"Leipzig plant die vollständige Rodung des Baum- und Strauchbestandes (insgesamt 165 geschützte Einzelbäume) auf dem 6 ha großen zentralen Platz der Stadt.

Alte schattenspendende Bäume tragen maßgeblich zum menschlichen Wohlbefinden bei und haben damit Gesundheitswirkung. Grüne Inseln können je nach Vielfalt, Struktur und Kronengröße der Bäume 5-8°C kühler sein als bebaute Gebiete nebenan. Wie wichtig diese Kühlung ist, haben die vergangenen Hitzesommer gezeigt. Die Beseitigung der Bäume verschärft den innerstädtischen Hitzeeffekt. Neuanpflanzungen können, wenn sie überhaupt eine Chance haben, die Kühlungsfunktion erst in Jahrzehnten ersetzen. Jede versiegelte Fläche verstärkt den Dominoeffekt und verschlechtert die Lebensbedingungen in Leipzig.

Auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz haben sich zudem über 17 Brutvogelarten angesiedelt, darunter Grünspecht, Nachtigall, Dorngrasmücke, Gelbspötter und Klappergrasmücke. Auf dem Platz hat sich eine Artenvielfalt eingestellt, die in Leipzigs Parks nur selten erreicht wird. Aber die Stadt denkt „groß“. Sie will hier klotzen. Erschreckend dass selbst das Institut für Länderkunde, das hier einen neuen Betonklotz erhält, und das Naturkundemuseum Leipzig keine Einwände gegen diesen Kahlschlag anmelden.

Ein Teil der Bäume wurde bereits vorfristig ohne genehmigten Bebauungsplan und ohne artenschutzrechtlich erforderliche vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen gerodet. Die Bedeutung des Baumbestandes für die Kühlung der Stadt, für Wasserhaushalt und Boden, für Gesundheit und Erholung des Menschen wird einfach ignoriert! Hinzu kommt eine Neuversiegelung von 1,76 ha trotz des erklärten Ziels der Nettonullversiegelung bis 2030 in der Stadt!

Der zuständige Baubürgermeister Dienberg (Bündnis 90/ die Grünen) fabuliert: „öffentliche Kritik, was erste Abholzungen auf der Brache betrifft, nimmt die Stadt ernst, aber am Ende werden wir dort mehr Bäume

haben als vorher“. Wer die vielen vertrockneten Neupflanzungen kennt (und den Unterschied zwischen Neupflanzungen und mindestens 70 Jahre alten Bäumen), weiß Bescheid!

Der Wilhelm-Leuschner-Platz ist wie der Innere Süden Leipzigs Überhitzungsgebiet. Doch für alle Fraktionen des Stadtrates wird das Thema als nachgeordnet bezeichnet, wenn sie mit der tatsächlichen Betonpolitik konfrontiert werden. Begründung

Wir bitten als Initiative Stadtnatur, die versucht Leipzigs verbliebenes Stadtgrün zu retten, um Eure Unterstützung!

Wir fordern eine neue Planung, die den Erhalt des Baumbestandes (durch Einrücken der Baulinien möglich) und einen funktionalen Ausgleich für den absehbaren Verlust der vorhandenen Lebensräume durch die geplante Bebauung sowie einen rechtskonformen Vollzug des Artenschutzrechts vorsieht! Der Wilhelm-Leuschner-Platz steht mit einem desaströsen unzeitgemäßenBauvorhaben stellvertretend für viele andere Orte in Leipzig!

SETZT EIN ZEICHEN MIT UNS!

Mehr Informationen zur Bebauung auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz findet Ihr hier: https://ratsinformation.leipzig.de/allris_leipzig_public/vo020?VOLFDNR=2008782&refresh=false&TOLFDNR=2083224

https://www.initiativestadtnaturleipzig.de/aktuelles/

Ein Interview mit Radio Blau zur Situation auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz: https://www.freie-radios.net/122124

Unser Video zu einer weiteren Anfrage zum Bebauungsplan in der Ratsversammlung am 19.04.2023: https://www.yewtu.be/watch?v=9Krnvv78iP0 "

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Das Problem: Die beschriebene Wegeverbindung zum Probsteisteg oberhalb des Connewitzer Wehrs führt tatsächlich mitten durch den südlichen Auwald. Dass hier mitten im gewachsenen Wald Asphalt sinnvoller sein soll als auf dem Deich am Elsterflutbett, erscheint in keiner Weise logisch. Ganz zu schweigen davon, dass die weiterführende Neue Linie auch gerade erst mit „wassergebundener Decke“ geschlämmt wurde – die längst schon wieder zu den Seiten wegbricht.

Konsistent sind die Wegeplanungen im Umweltdezernat ganz offensichtlich nicht.

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In Leipzig wehren sich Mieter gemeinsam gegen die Geschäftspraktiken des Immobilienkonzerns Vonovia

Bewirkt hat die Initiative aber bei nicht wenigen Mietern das Gefühl, dem Geschäftsgebaren des Unternehmens nicht wehrlos ausgeliefert zu sein. »Sie wissen jetzt, dass sie es mit uns nicht einfach machen können«, sagt Ursula Dornbusch. Das wirkt auch andernorts als Vorbild. Im Leipziger Stadtteil Anger-Crottendorf hat Vonovia einst ebenfalls gut 1000 Wohnungen gekauft. Auch dort hat sich vor zwei Jahren eine Mietergemeinschaft gegründet. Sie lädt einmal im Monat zu Versammlungen ein. An diesem Montag haben sich im Café Lux knapp ein Dutzend Menschen getroffen. Einziger Punkt auf der Tagesordnung: die Vorbereitung der Kundgebung, bei der an diesem Mittwoch das »Schwarzbuch« vorgestellt werden soll. Es soll eine Kundgebung vor dem Rathaus geben; die Stadträte sollen die Publikation bei der letzten Sitzung vor der Sommerpause in die Hand gedrückt bekommen, »als Urlaubslektüre«, wie es heißt.

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Leipzig plant die vollständige Rodung des Baum- und Strauchbestandes (insgesamt 165 geschützte Einzelbäume) auf dem 6 ha großen zentralen Platz der Stadt.

Alte schattenspendende Bäume tragen maßgeblich zum menschlichen Wohlbefinden bei und haben damit Gesundheitswirkung. Grüne Inseln können je nach Vielfalt, Struktur und Kronengröße der Bäume 5-8°C kühler sein als bebaute Gebiete nebenan. Wie wichtig diese Kühlung ist, haben die vergangenen Hitzesommer gezeigt. Die Beseitigung der Bäume verschärft den innerstädtischen Hitzeeffekt. Neuanpflanzungen können, wenn sie überhaupt eine Chance haben, die Kühlungsfunktion erst in Jahrzehnten ersetzen. Jede versiegelte Fläche verstärkt den Dominoeffekt und verschlechtert die Lebensbedingungen in Leipzig.

Auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz haben sich zudem über 17 Brutvogelarten angesiedelt, darunter Grünspecht, Nachtigall, Dorngrasmücke, Gelbspötter und Klappergrasmücke. Auf dem Platz hat sich eine Artenvielfalt eingestellt, die in Leipzigs Parks nur selten erreicht wird. Aber die Stadt denkt „groß“. Sie will hier klotzen. Erschreckend dass selbst das Institut für Länderkunde, das hier einen neuen Betonklotz erhält, und das Naturkundemuseum Leipzig keine Einwände gegen diesen Kahlschlag anmelden.

Ein Teil der Bäume wurde bereits vorfristig ohne genehmigten Bebauungsplan und ohne artenschutzrechtlich erforderliche vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen gerodet. Die Bedeutung des Baumbestandes für die Kühlung der Stadt, für Wasserhaushalt und Boden, für Gesundheit und Erholung des Menschen wird einfach ignoriert! Hinzu kommt eine Neuversiegelung von 1,76 ha trotz des erklärten Ziels der Nettonullversiegelung bis 2030 in der Stadt!

Der zuständige Baubürgermeister Dienberg (Bündnis 90/ die Grünen) fabuliert: „öffentliche Kritik, was erste Abholzungen auf der Brache betrifft, nimmt die Stadt ernst, aber am Ende werden wir dort mehr Bäume haben als vorher“. Wer die vielen vertrockneten Neupflanzungen kennt (und den Unterschied zwischen Neupflanzungen und mindestens 70 Jahre alten Bäumen), weiß Bescheid!

Der Wilhelm-Leuschner-Platz ist wie der Innere Süden Leipzigs Überhitzungsgebiet. Doch für alle Fraktionen des Stadtrates wird das Thema als nachgeordnet bezeichnet, wenn sie mit der tatsächlichen Betonpolitik konfrontiert werden.

Begründung

Wir bitten als Initiative Stadtnatur, die versucht Leipzigs verbliebenes Stadtgrün zu retten, um Eure Unterstützung!

Wir fordern eine neue Planung, die den Erhalt des Baumbestandes (durch Einrücken der Baulinien möglich) und einen funktionalen Ausgleich für den absehbaren Verlust der vorhandenen Lebensräume durch die geplante Bebauung sowie einen rechtskonformen Vollzug des Artenschutzrechts vorsieht! Der Wilhelm-Leuschner-Platz steht mit einem desaströsen unzeitgemäßen Bauvorhaben stellvertretend für viele andere Orte in Leipzig!

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cross-posted from: https://lemm.ee/post/612898

In February 1944, Operation Argument, also known as "Big Week" begins. The combined might of RAF Bomber Command the USAAF 8th Air Force will hit aircraft production targets while drawing out the Luftwaffe into a massive air battle, where it will be destroyed by overwhelming long ranged Allied fighters. If the Luftwaffe can be destroyed here, Operation Overlord, the upcoming Allied invasion of France, will stand a far better chance of succeeding.

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FLINTA LiedermacherÏnnen-Hafen

Liebe FLINTA*s, heute Abend ist wieder ein Liedermacher*innen*Hafen-Treffen in Leipzig! Moderiert von meiner Freundin Masha Potempa. Heute stehen Schreibübungen auf dem Plan - zu Inhalt und Form. Platz für mitgebrachte Lieder wird es auch geben. Wenn ihr dabei sein wollt, könnt ihr euch per Mail auf mashapotempa.de/hafen/ anmelden.

#FLINTA* #Liedermacherinnen #Hafen #SafeSpace #FLINTASafeSpace #Musikerinnen #Leipzig FLINTA* steht für Frauen, Lesben, Inter, Nichtbinär, Trans & Agender.

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Der Titel beschreibt es eigentlich schon. Ich selber bin meistens im Rabet unterwegs weil es direkt vor der Haustür liegt und ich eine gut wahrnehmbare Kilometerangabe habe.

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Zivilprozess gegen junge Frau - DHL verzichtet auf Schadenersatz

In der Nacht vom 9. zum 10. Juli 2021 hatten 54 Mitglieder der Initiative „CancelLEJ“ eine Zufahrtsstraße zum Betriebsgelände des Hauptterminals des Airports und damit zum DHL-Logistikzentrum dichtgemacht.... Das DHL-Tochterunternehmen DHL Hub Leipzig GmbH trat in dem Zivilverfahren als Klägerin auf, fordert einen Schadenersatz von rund 84 000 Euro. Doch am Ende verzichtete das Logistikunternehmen darauf und bot einen Vergleich an. Wie Behördensprecher Wolfgang Ehm gegenüber der LVZ mitteilte, soll die Demonstrantin von den Schadenersatzansprüchen freigestellt werden, sofern sie den Vergleich annimmt. Sie müsse aber 80 Arbeitsstunden in einem Aufforstungs- oder Naturschutzbetrieb leisten oder ersatzweise 15 Euro pro Stunde bezahlen. Die Prozesskosten könnten laut DHL-Angebot aufgeteilt werden. Und: Die Beklagte soll sich per Erklärung verpflichten, künftig auf die Teilnahme an rechtswidrigen Blockaden zu verzichten.

!leipzig@lemmy.ca

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Ab 1. August 2023 sollen die Fahrpreise um etwa 6 Prozent steigen: Ein Einzelticket kostet dann 3,20€, die Fahrt mit dem Abo Flex 1,60€. MDV und Regulierungsbehörden müssen hierzu noch zustimmen. Darüber hinaus soll es ab 1. Mai zwei Deutschlandticket-Upgrades für den LVB-Bereich geben: Für 5,50€ monatlich die Mitnahme eines Erwachsenen, für 1,80€ bis zu 3 Kinder mitnehmen.

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Die LWB plant für dieses Jahr 6.949 Mieterhöhungen auf Grundlage des gültigen Mietspiegels. Das teilte das kommunale Unternehmen auf eine Anfrage von Stadträtin Juliane Nagel (@luna_le@don.linxx.net, Die Linke) mit.

Im vergangenen Jahr habe die LWB 6376 Mieterhöhungen in ihren mehr als 36 500 Wohnungen vorgenommen. Dabei lagen 65 Prozent der Anpassungen in einem Bereich, der für die Betroffenen maximal 20 Euro zusätzlich pro Monat bedeutete. Bei weiteren 22 Prozent ging es um Anpassungen von bis zu 30 Euro pro Monat. Bei den übrigen 13 Prozent waren es mehr als 30 Euro.

Die Wohnungsgenossenschaft Lipsia mit 8000 Wohnungen hatte vor wenigen Tagen angekündigt, für 2023 auf Mieterhöhungen im Bestand komplett zu verzichten.

GENIOS-Dokumentennummer: doc7omal2mv1617w1auejd

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