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Russlands Regierung hat die Darstellung Estlands bestritten, dass drei russische Kampfjets den Luftraum des baltischen Nato-Landes verletzt haben sollen. "Der Flug wurde unter strikter Einhaltung der internationalen Luftraumregeln durchgeführt, ohne die Grenzen anderer Staaten zu verletzen", teilte das Verteidigungsministerium in Moskau laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass mit.

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[–] trollercoaster@sh.itjust.works 1 points 3 months ago

Bei den Geschwindigkeiten, die Kampfflugzeuge (gerade die Mig-31) erreichen können, sind 12 Minuten eine lange Zeit, denn die können in der Zeit locker mehrere hundert Kilometer zurücklegen. Gerade bei den recht kleinen baltischen Staaten bedeutet das, dass die im Zweifel schon im Nachbarland des Nachbarlands sind, bis die Abfangjäger sie erreichen.

Zumindest an dieser Front wenn es um Drohnen geht ist die NATO mehr als bereit sich zu verteidigen.

Die Abwehr von Billigdrohnen, die inzwischen auch in Russland in Massenproduktion vom Band laufen, durch Abfangjäger mit High-Tech-Raketen ist ein Kampf, den immer die Drohne gewinnt, auch, wenn sie abgeschossen wird. Denn die massenproduzierte Billigdrohne lässt sich einfacher, schneller und wesentlich billiger ersetzen, als die moderne in Kleinserie gebaute Luft-Luft-Rakete.

Jeder Alarmstart wegen Drohnen führt zu Verschleiß an den Maschinen (Wartungsintervalle von Flugzeugen werden in der Regel an Lastzyklen, also der Anzahl von Flügen festgemacht), Verbrauch von teuren Raketen und Stress für die Besatzungen. Sättigungsangriffe mit riesigen Drohnenschwärmen gab es schon im nahen Osten (bei der Gelegenheit habe ich ein neues Wort gelernt: "Magazintiefe"), dafür sind moderne westliche Militärs im Moment noch denkbar schlecht gerüstet, denn man hat jahrzehntelang angenommen, gegen einen Gegner mit ausschließlich ebenso teuren und deshalb zahlenmäßig begrenzten High-Tech-Waffensystemen zu kämpfen und deswegen nicht auf Masse gesetzt.