jo3rn

joined 1 year ago
MODERATOR OF
[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 42 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (2 children)

So wurde im vergangenen Jahr mit knapp 22.000 der höchste Stand seit 2015 erreicht.

Was für eine Panikmache, wenn man dabei unterschlägt, dass in ALLEN Jahren von 1995 bis 2015 die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen über dem Wert von 2024 lag.

[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 19 points 1 month ago (2 children)

Die schurkische Eingabedesinfizierung

[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 1 points 1 month ago

Dann nicht.

Aber die Auswirkungen der Kindererziehungszeit gelten auch bei einem Kind, z.B. werden für ein Kind 3 Rentenpunkte gutgeschrieben, i.d.R. der Mutter. Etwas verkürztes Beispiel, weil es z.B. für vor 1992 geborene Kinder nur 2,5 Punkte gibt. Ein Unterschied, der unter dem Schlagwort "Mütterrente" angeglichen werden soll.

[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 35 points 1 month ago (7 children)

Der amtierende Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach versicherte in der zu Ende gehenden Woche, die Gefahr eines unbefugten Zugriffs auf Daten von Patientinnen und Patienten sei gebannt. Es seien inzwischen zusammen mit Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt worden, so der SPD-Politiker. Sie verhinderten einen "Massenangriff auf die ePA". Es sei technisch nicht mehr möglich, "dass man viele Daten von den Versicherten sieht".

Quelle: trust me bro

[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 4 points 1 month ago (1 children)

ein Klick gespart

es gibt ja bei dem Kampf gegen Psycho Mantis den Trick, das man den Controller in den 2. Steckplatz steckt, damit er die Gedanken nicht mehr lesen kann.

[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 2 points 1 month ago (1 children)

Meinst du mit "vegan einkaufen" hauptsächlich convenience (Ersatz)produkte?

In meinem Fall schenke ich mir dafür ca. einmal im Jahr eine Großbestellung bei einem der Online-Shops wie kokku, vekoop, velivery, koro - je nachdem wo es gerade die interessantesten Produkte und Angebote gibt. Da gibt es auch Großpackungen, wo du aber vorher wissen solltest, ob es dir schmeckt und entsprechend Lagerplatz benötigst. Beim Versenden von Kühlware ist immer auch Kühlmittel dabei. Selbst wenn das inzwischen auch viel auf Altpapier und Kompostierbares umgestellt ist, sorgt das bei einem regelmäßigen Einkauf für viel Müll.

Wenn mit "vegan einkaufen" auch basics wie Gemüse, Obst, Nudeln etc. gemeint sind, bieten manche Supermärkte auch Online-Bestellung mit Abholung an, z.B. Rewe.

Außerdem gibt es Direktvertriebsstrukturen, wo du regelmäßig Sachen beim Erzeuger abholst oder geliefert bekommst. Suche mal nach "Lebensmittelkiste" oder "Gemüsekiste" in deiner Nähe. Ich hole einmal die Woche eine fertig zusammengestellte Kiste saisonales Gemüse und Obst bei einem Bauern in der Nähe.

[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 1 points 1 month ago

Das ist doch von irgendeinem Prakti aus ChatGPT gepresst worden. Wurde wohl nicht genug Kohle auf den Tisch gelegt, um die guten skrupellosen Werbemenschen zu bekommen.

[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 3 points 1 month ago (2 children)

Profitmaximierung: Warum spritzen Landwirte überhaupt?

[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 2 points 1 month ago

Sind das etwas ältere Zahlen oder eine andere Zusammensetzung? Aktuell sind die Zahlen wie im Englischen Screenshot auf:

https://ourworldindata.org/agricultural-land-by-global-diets

[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 3 points 1 month ago

Ich muss dazu sagen: Die Auswahl auf dem Bild war damals absolute Ausnahme, im tegut einer progressiven Uni-Stadt.

Ansonsten war das Angebot eher Wüste. Und wenn du mit Sojawürstchen zum Grillabend kamst, wurde die Nase gerümpft ob dieser Kuriosität.

Fluktuation im Regal wird es vermutlich immer geben. Ich sehe das als ein "zwei Schritte vor, einer zurück" setback. Langfristig gesehen ist die Auswahl heute schon vorzeigbar. Jeder Dorfladen hat inzwischen eine vegane Ecke. Es ist noch gar nicht so lange her, da gab es Ersatzprodukte nur zu Mondpreisen im Biomarkt/Reformhaus der nächsten Großstadt.

[–] jo3rn@discuss.tchncs.de 0 points 2 months ago

Hochgerechnet auf die durchschnittliche Größe von Milchviehbetrieben in Deutschland entstehen den Landwirten pro Jahr und Kuh Extrakosten von über 6000 Euro.

Diese Ausgaben müssen irgendwie wieder rein - zum Beispiel über den Milchpreis. Ein Anreiz wäre Geld vom Staat - der zahlt den Landwirten aber aktuell nichts dazu, hat ein Sprecher des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

Das ist ja ein unhaltbarer Zustand! Ich hoffe Merz bringt das in Ordnung.

 

Im Zeitraum 2018-2023 lässt sich kein Zusammenhang zwischen einer Veränderung im regionalen Ausländeranteil und der lokalen Kriminalitätsrate nachweisen. Die Ergebnisse decken sich mit Befunden der internationalen Forschung: (Flucht-) Migration hat keinen systematischen Einfluss auf die Kriminalität im Aufnahmeland.

Hier die komplette Studie mit PDF Link.

Es gibt da am Ende einen interessanten Teil zum Thema "Fehlwahrnehmungen abbauen":

Im Jahr 2013 schaffte Associated Press (AP) den politisch aufgeladenen bzw. kriminalisierenden Begriff illegal immigrant in ihren Texten in den USA ab. Dies führte in den folgenden Jahren zu messbar positiveren Einstellungen zu Migration bei Personen, deren lokale Medien stärker auf AP-Inhalte zurückgreifen

Schließlich zeigt ein Experiment mit französischen Wählern, dass Fact-Checking falscher Aussagen der Rechtspopulistin Marine Le Pen (Front Nationale) zwar das Sachwissen zum Thema Migration verbessert (Barrera et al. 2020). Der Zuspruch für die Kandidatin bleibt jedoch unverändert. Der Grund: Aussagen steuern – unabhängig vom Wahrheitsgehalt – die Aufmerksamkeit auf ein Thema und erhöhen dessen wahrgenommene Relevanz. Daraufhin neigen Wähler dazu, Parteien zu unterstützen, die dieses Thema politisch besetzen. Im Einklang mit diesem Ergebnis zeigen Studien, dass die bloße Berichterstattung über Migration bestehende Einstellungen zum Thema – negative wie positive – verstärken

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submitted 3 months ago* (last edited 3 months ago) by jo3rn@discuss.tchncs.de to c/vegande@discuss.tchncs.de
 

Dazu gibt es eine Spendenkampagne. Sie soll Werbeslots finanzieren, in denen das verlinkte Video gespielt wird.

Finde es einen guten Ansatz. Allerdings ist in vielen Köpfen die Kuh schon dermaßen zur Milchmaschine degradiert, dass die message beim breiten Publikum vielleicht gar nicht ankommt.

 

Gibt mal wieder eine offizielle EU Initiative zum Unterstützen.

Ihr kennt das Spiel vielleicht: bei 1 Millionen Supporters kommt das Thema ins Parlament.

Bei frühere Initiativen im Tierkontext gab es auch schon kleine success stories (gegen Tierversuche, Finning, Käfige).

Das Thema ist diesmal etwas radikaler. Es wird wahrscheinlich nur Symbol-Charakter haben. Aber eure Daten da eintragen dauert eine Minute.

 

Gut so. Schnittmenge zwischen "vegan" und "Nestlé-Connoisseur" war wohl zu klein.

Randnotiz:

Vegane Schokoladen haben einen überschaubaren Marktanteil von 1,6 Prozent.

 

Alle wären '33 im Widerstand gewesen aber kommen mit so Takes.

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vegan enough (infosec.pub)
submitted 4 months ago* (last edited 4 months ago) by jo3rn@discuss.tchncs.de to c/kreisvegs@discuss.tchncs.de
 

soweit wie möglich und praktikabel bro ✌️

es geht um Tiefkühl-Zimtschnecken (Grundnahrungsmittel)

 

wieso "obwohl"? 🤡

 

... außer ihr wollt, dass von euren Spenden lecker Rehrücken bestellt wird (das muss dieser Wildtierschutz sein).

"Vier Pfoten" ist nicht und war nie vegan.

Das ist zwar keine Neuigkeit, aber da "Vier Pfoten" eine der bekanntesten deutschen Organisationen im Tierkontext ist, kann es nicht schaden, dass immer mal zu wiederholen.

Das verlinkte Video von Aljosha und Samara bestätigt den Eindruck und liefert ein paar weitere Einblicke.

 

kleine Hör-Empfehlung für den lazy Neujahrstag morgen.

Silke Ruthenberg ist seit über 40 Jahren Tierrechtsaktivistin und selbstverständlich Veganerin.

Online ist sie eher selten zu sehen. Daher war das Interview für mich sehr aufschlussreich, um sie besser kennen zu lernen. Es ist bewundernswert, dass sie sich nach all ihren Erfahrungen ihren Optimismus und einen klaren Verstand bewahrt hat.

Besonders interessant finde ich die Stelle zur Frage

"Wie gehst du mit der Frustration um, dass sich trotz Aufklärungsarbeit viele Menschen nicht für Tierrechte öffnen?" (ab Minute 44:10).

Die Antwort holt mich komplett ab:

(von mir gekürzte Fassung)

Es ist ja in der Tat frustrierend, wie unglaublich schwerfällig die Menschen bereit sind ihre Handlungsmuster zu hinterfragen und Verantwortung zu übernehmen.

Sie müssen ja die Rache der Tiere nicht fürchten. Sie werden die Antwort der Tiere nie zu spüren bekommen. Wenn sie Kalbfleisch gegessen haben, werden nie die Mütter mit ihren Freundinnen vor der Tür stehen und dich dafür zu Tode trampeln.

Sie kommen straffrei aus der Nummer heraus. Das ist verheerend, wenn ich ein Unrecht begehe und das ohne Antwort bleibt.

Meine Methode ist, dass ich weiß, dass sich ein Zeitgeist sehr schnell ändern kann, wenn wir mit aller Kraft eine Antithese setzen.

Und wir brauchen nicht so viele. Wir müssen vielleicht 10% rekrutieren für unseren Befreiungskampf für die Tiere. Das halte ich für ein realistisches Ziel. Das heißt, wir können 9 Leute mit einem symbolischen Fußtritt wegschicken, um 1 gewonnen zu haben. Wir müssen nicht jedem hinterher jammern und es als Niederlage empfinden, wenn die Leute nicht mitspielen. Wenn sie ihre lächerliche kleine Macht ausspielen und sagen: "aber ich ess jetzt ein Schnitzel. Ätsch!". Das müssen wir uns gar nicht zu Herzen nehmen.

Wir brauchen Leute mit einer Grundintelligenz, mit einem anständigen Charakter, die bereit sind das Lager zu wechseln. Vom Lager der Täter auf das Lager der Opfer. Die bereit sind, für die Tiere zu stehen.

Und wenn das jeder zehnte macht, kippt das System.

Wenn wir es uns leisten können 9 Leute wegzuschicken und 1 gewonnen zu haben, dann ist das ein realistisches Ziel. Dieses Ziel können wir erreichen.

Mir wird oft entgegnet, ich sei zu radikal. Ich solle doch Leute beklatschen, die sonntags keine Tierkadaver mehr aufs Brötchen legen, als wäre das irgendeine Leistung. 10 Leute, die ein bisschen seltener Tiere ausbeuten - das sei genauso "gut" wie 1 Vegany.

Das ist aber in einer Rechtsbewegung nicht tolerierbarer Unfug. Entweder du bist für Tierrechte oder nicht.

Und es braucht eben nur diese 10% (oder welchen Schwellenwert auch immer) an strammen Veganys. Veganys, die keine Abstriche machen, konsequent Tierrechte einfordern und positive Vorbilder sind. Damit verändert sich das System nachhaltig.

Das kriegst du aber nicht hin, wenn Du stattdessen nur Luschen hast, die sich den Tätern anbiedern. Die selbstgefällig ihre Katjes ohne Gelatine kaufen, aber am Grillabend dann doch die Wurst essen, weil man ja nicht anecken will und kein Rücken hat, um sich auf die Seite der Schwachen zu stellen. Und weil es halt doch schmeckt.

Dazu passend ihre Antwort auf die Frage "Was denkst du ist der Schlüssel zu einer veganen Welt?":

...eine ausreichende Zahl von wirklich entschlossenen Veganern, die eine echte Antithese zum Zeitgeist setzen. Die verstehen, dass sie unterwegs sind im Auftrag der Tierheit, sie aus der Tyrannei der Menschen zu befreien.

Und die einfach nicht locker lassen, sich nicht irritieren lassen, nicht aufgeben. Die einfach weitermachen.

in diesem Sinne:

Bleibt (oder werdet) 2025 stabil für die Tiere! 🥂

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