Autoblöd

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Einen lauten Knall vom Parkdeck des Kauflandes im Freiburger Westen in der Nacht auf Sonntag meldeten mehrere Zeugen gegen 2.30 Uhr. Wie sich später herausstellen sollte, hatte es eine Kollision zwischen einem Auto und der Behausung für die Einkaufswagen gegeben.

Wie die Polizei mitteilt, befanden sich mehrere Fahrzeuge auf dem oberen Parkdeck des Breisgau-Centers an der St. Georgener Straße. Nach Angaben von Zeugen drifteten mindestens zwei Fahrer mit ihren Autos durch die Kurven, indem sie die Hinterräder durchdrehen ließen. "Wie im Rennsport oder in Filmen", erklärt ein Polizeisprecher auf BZ-Nachfrage. Ein Zeuge berichtete von einer Kollision. Die alarmierte Polizeistreife stellte fest, dass die Einkaufswagengarage beschädigt worden war. Ob Personen verletzt wurden, ist nicht bekannt. Auch zum genauen Unfallhergang, zur Höhe des Schadens und zur Identität der Unfallverursacher kann die Polizei noch keine Angaben machen. Sie ermittelt wegen Unfallflucht. In Frage kommt laut Polizeisprecher auch eine Ordnungswidrigkeit wegen der aufheulenden Motoren und quietschenden Reifen

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Einsatzkräfte der Polizei in Cloppenburg wurden am Dienstagabend gegen 21.50 Uhr auf zwei hochmotorisierte Fahrzeuge aufmerksam, die auf der Alten Bundesstraße zwischen Cloppenburg und Emstek fuhren.

Eine 24-jährige Frau aus Halen und ein 29-jähriger Mann aus Cloppenburg beschleunigten ihre Pkw in der 70er-Zone auf bis zu 160 Kilometer pro Stunde und überholten dabei einige andere Fahrzeuge.

Anschließend überholten sich die Pkw gegenseitig. Die Raser konnten durch ein Fahrzeug der Polizei gestoppt und kontrolliert werden. Die Führerscheine der beiden Personen wurden sichergestellt.

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Auf Sylt ist ein unbekannter Raser in einer 50er Zone mit 249 km/h gemessen worden. Das hat jetzt die Gemeinde Sylt bekannt gegeben. Unklar bleibt, ob es sich um ein Auto oder Motorrad handelt, da die Messanlage keine Fotos macht. Sprecher Florian Korte betonte, dass die Messung von Februar korrekt sei und keine Fehlermeldungen vorliegen. Die Gemeinde will jetzt prüfen, ob und wie sie rechtlich dagegen vorgehen kann.

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In Meerbusch gibt es viele enge Straßen. Eine davon ist „Am Schwanenhof“ in Lank-Latum. Die Straße ist teils so schmal, dass dort eine gesetzliche Mindestbreite von 3,05 Metern für die Durchfahrt unterschritten würde, wenn Autos am Straßenrand parken. Diese Breite ist in der Straßenverkehrsordnung (StVO) festgeschrieben und soll etwa garantieren, dass Rettungswagen und die Müllabfuhr vorbeikommen. Weil dies in der Vergangenheit öfter nicht klappte, gingen Beschwerden bei der Stadt ein. Das hat nun Folgen für alle Anwohner.

„Aktuell gab es Hinweise mehrerer Anwohner, dass die Müllabfuhr nicht durchkomme. Daraufhin, so hieß es, werde in der Nachbarschaft geklingelt oder lautstark gehupt, damit die störenden Autos weggesetzt werden“, sagt Stadtsprecher Michael Gorgs. Zuletzt habe es auch entsprechende Beschwerden der Firma Schönmackers gegeben. Daraufhin wurde das Ordnungsamt aktiv.

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Nur zur Sicherheit: Das ist ein Artikel vom Postillion.

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Es stinkt zum Himmel – nicht das Parkverhalten der Spraitbacher, aber in entnervender Regelmäßigkeit sein Nachspiel. Denn weil die Müllfahrzeuge häufig nicht an den im Wildwest-Stil abgestellten Autos vorbeikommen, entgeht der gesammelte Unrat der Abholung und gärt in der Tonne weiter fröhlich vor sich hin. Entsprechende Beschwerden haben die Verwaltung der Gemeinde nach eigener Aussage zuletzt wieder häufiger erreicht. Sechs Straßen stehen dabei besonders im Fokus.

https://archive.ph/s0R0X

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Am Samstagvormittag hat ein 32-jähriger Mann aus Rommerskirchen am Steuer eines Audis offenbar im Drogenrausch die Realität mit einem Videospiel verwechselt: Der Mann lieferte sich eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei, die an der Giller Straße begann und erst nach einer Stunde endete – wiederum in Rommerskirchen. Der Fahrer bretterte davor über Straßen und diverse Wege, die nur irgendwie befahrbar waren.

Der Mann hatte die Flucht ergriffen, als Polizeibeamte ihn für eine Verkehrskontrolle stoppen wollten. Der Audi-Fahrer drückte aufs Gaspedal und brauste unter anderem über die Bergheimer Straße. Die Polizisten blieben dran und folgten dem Flüchtigen durch die Orte Deelen, Oekoven, Sinsteden und Vanikum. Die Crew eines zwischenzeitlich gestarteten Polizeihubschraubers nahm den Audi zusätzlich aus der Luft ins Visier.

In Oekoven soll der Flüchtige beispielsweise über den Friedhof gebraust sein und mit dem Auto mehrere Gräber beschädigt haben. Letztlich ging’s in Rommerskirchen weiter: Auf seiner waghalsigen Flucht passierte der Fahrer den Pausenhof der Gillbach-Grundschule, während gleich nebenan Kinder auf dem parallel laufenden Bauspielplatz spielten. Eine Schrecksekunde für alle Beteiligten. Über den Schulhof fuhr er wohl deshalb, weil ein anderer Weg wegen eines Pollers versperrt war. Von dort aus ging es weiter über eine Wiese, wobei der Mann auch über einen größeren Markierungsstein fuhr. Das teilte die Gemeinde Rommerskirchen am Mittag mit.

Möglicherweise war es dieser Stein, der letztlich das Ende der Fahrt einläutete: Die Ölwanne des Audis war aufgerissen. Der Schmierstoff lief aus, das Auto war in der Folge nicht mehr fahrtüchtig und blieb ein paar Hundert Meter weiter, auf der Paul-Ehrlich-Straße im Gewerbegebiet, liegen. Dann stieg der Mann aus, um zu Fuß weiter zu flüchten. Er kam aber nicht weit: Noch in der Nähe konnte er von Polizeibeamten festgenommen werden – endlich.

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Im Prozess um einen tödlichen Raser-Unfall im Saale-Orla-Kreis ist der 25-jährige Angeklagte zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Landgericht Gera sprach ihn wegen Mordes und versuchten Mordes schuldig. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der Mann im Juli vergangenen Jahres bei einem illegalen Autorennen einen Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Wagen verursacht hat, bei dem dessen 21-jährige Fahrerin ums Leben kam. Der Beifahrer des Angeklagten wurde bei dem Unfall nahe Oberoppurg schwer verletzt.

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Die Feuerwehren der Stadt können ihre gesetzliche Hilfspflicht nicht immer erfüllen. Grund: Viele Straßen sind so eng oder zugeparkt, dass die Fahrzeuge nicht innerhalb von zehn Minuten am Einsatzort sein können. Einziges Gegenmittel: Die Stadtverwaltung muss Halteverbote erlassen. Insgesamt werden rund 110 Parkplätze wegfallen.

Die Bevölkerung nimmt zu, die Autos werden mehr und auch größer, die Straßen aber nicht breiter. Für die Feuerwehr führt diese Entwicklung zu einem großen Problem, erklärte OB Andreas Haas jetzt im Planungs- und Bauausschuss: Die Hilfskräfte haben immer wieder Probleme, in engen Straßen rechtzeitig zum Einsatzort zu kommen. Die Feuerwehren, aber auch Bürger, die sich um ihre Sicherheit sorgen, hätten sich deswegen an die Stadt gewandt.

https://archive.ph/9EwRD

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Bleiben Feuerwehr- oder Rettungswagen wegen falsch parkenden Fahrzeugen in einer Straße stecken, kann das Menschen das Leben kosten. So geschehen vor wenigen Wochen in Köln. Auf dem Weg zu einem Wohnungsbrand konnte der Drehleiterwagen wegen eines im Halteverbot geparkten Autos nicht in eine Straße einbiegen. Die Feuerwehr konnte einen Mann nicht mit der Drehleiter aus dem zweiten Stock retten. Mit schwersten Verbrennungen sprang er schließlich in ein Sprungtuch und starb zwei Wochen später.

Aber nicht nur Feuerwehr und Rettungsdienste bleiben stecken, auch Müllwagen, Straßenreinigung und Liefer-LKW kommen nicht durch, weil parkende Fahrzeuge das Durchfahren verhindern. Das ist ärgerlich, kostet die Betroffenen Zeit und Nerven und macht letztlich Müllentsorgung wie Anlieferungen teurer.

Immer mehr Städte greifen durch. Ist die Restfahrbahnbreite von 3,05 Meter nicht mehr vorhanden oder werden Kreuzungen zugeparkt, wird das Parken mittels Knöllchen, zur Not auch mit Abschleppen unterbunden. Die Menschen in den betroffenen Straßen sind verärgert wie überrascht. Manche Parken schon seit Jahrzehnten an den Straßen und sehen nicht ein, warum das Falschparken auf einmal nicht mehr geduldet wird.

Doch die Lage ist heute anders als noch vor einigen Jahrzehnten, denn 1980 waren die PKW 22 cm schmaler als heute und 64 cm kürzer (Parken auf Gehwegen: So viel länger und breiter sind Autos geworden). Hochgerechnet auf heute verbrauchen die 213.000 PKW in Bochum heute 63 Fußballfelder mehr Platz als das zu Beginn der 80er Jahre der Fall gewesen wäre.

Während in Ländern, in denen vorausschauend gedacht und gehandelt wird, die Fahrzeuge schmaler werden, werden sie bei uns breiter. In Japan sind 40 % der zugelassenen Autos Kei-Cars und es werden seit Jahren mehr. Kei-Cars sind maximal 1,48 Meter breit, während bei uns die durchschnittliche Fahrzeugbreite in 45 Jahren von 1,65 m auf 1,87 m angewachsen ist.

Stehen Fahrzeuge auf dem Gehweg, hat der Fußverkehr heute 22 cm weniger Platz als noch vor 45 Jahren. Auf einer zweispurigen Straße, bei der auf beiden Seiten geparkt wird, verbrauchen die Autos heutzutage in der Breite 88 cm mehr Platz als noch 1980. Bedenkt man, dass auch die Zahl der Autos zunimmt, die deutlich breiter als 2 m sind, ist es kein Wunder, dass die Zahl der Fälle immer weiter zunimmt, in denen Feuerwehr oder Rettungswagen nicht durchkommen.

In jedem Fall besteht dringender Handlungsbedarf. Der Stadt ist das Problem bekannt. Wenn sie es ignoriert, macht sie sich haftbar und schadenersatzpflichtig. Kommt es zu einem Feuer, die Feuerwehr kommt mit ihren Wagen aufgrund falsch parkender Fahrzeuge nicht zum brennenden Gebäude und Menschen können nicht zeitnah gerettet werden, ist die Frage zu stellen, warum die Stadt nicht gehandelt und konsequent das Falschparken unterbunden hat.

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Mitten in der Nacht zerreißt ein lauter Knall die Stille. Auf den Schreck folgt ein ebenso lautes Dröhnen. So beschreiben Anwohner regelmäßig die Momente, in denen sie von Rasern aus dem Schlaf gerissen werden, zum Beispiel an der Duisburger Straße im Norden. Doch nicht nur da: Im vergangenen Jahr raste ein Lamborghini-Fahrer mit 114 km/h durch Duissern, zuletzt donnerte ein VW-Fahrer mit satten 140 Stundenkilometern über die Moerser Straße. Experten warnen neben der enormen Unfallgefahr auch vor der Lärmbelästigung durch Raser und Poser. Warum, das hat jetzt ein Test eindrucksvoll gezeigt.

„Lärm macht krank! Raserei bedeutet Lärm“, unterstreicht Nico Rohm. Er ist bei der Duisburger Polizei Experte für illegale Tuningumbauten. Er kennt die Szene, die immer wieder an den Hotspots im Stadtgebiet auftaucht, dort mit den hochmotorisierten Autos ihre Runden dreht und für Ärger und Sorgen bei den Menschen vor Ort sorgt. Die Gefahren durch Lärm kann der erfahrene Polizist dementsprechend klar benennen: „85 Dezibel sind Lärmbelästigung, 120 Dezibel bedeuten Tinnitus-Gefahr und bei 180 Dezibel ist man tot.“

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Nach Angaben der Polizei war die Jugendliche gegen 12.45 Uhr mit ihrem Fahrrad auf der Husemannstraße in Richtung Hauptstraße unterwegs. Zeitgleich war ein 61-jähriger Pkw-Fahrer aus Witten auf der Südstraße unterwegs. Im Kreuzungsbereich Husemannstraße/Südstraße kam es aus bislang ungeklärter Ursache zum Zusammenstoß zwischen dem Pkw und der Radfahrerin.

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