this post was submitted on 21 Dec 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Ich hab mir letztens ein Video einer Rede von Obama aus seiner letzten Amtszeit angesehen. Unglaublich, wie der Ton sich in 10 Jahren verändern kann. Ich wollte eigentlich nie live beim Faschismus dabei sein.
Unverschämt, nicht wahr? Bei Obama konnte man wenigstens das Gefühl haben, dass die Kriege und Bombardements gerecht waren. Was so ein Friedensnobelpreis gegenüber einer FIFA Medaille doch ausmacht.
Z.B. ein Regime Change in Libyen ist nicht richtiger als der jetzige in Venezuela.
es gibt stimmen, die meinen, der unterschied zwischen libyen und Venezuela ist der, dass man früher tatsächlich noch nicht so genau wusste, das man menschen nicht durch krieg und militärischen druck dazu zwingen kann, "ein besseres land zu werden". damals gab es nämlich durchaus noch viele Menschen, die ernsthaft geglaubt haben, "naja wenn's denen scheiße geht, dann müssen wir halt hin und denen zeigen wie's geht", so ein bisschen nach dem lehrer-prinzip (kinder müssen ja auch etwas lernen, ob sie nun wollen oder nicht).
dass das nicht funktioniert und verbesserung nur von innen heraus möglich ist, nicht durch militärische interventionen von außen, hat man unter anderem eben aufgrund der interventions-versuche im nahen osten gelernt. insofern ist die situation heute eben durchaus eine andere, weil man es besser wissen müsste, aufgrund der vergangenen erfahrungen.