this post was submitted on 29 May 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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[–] rumschlumpel@feddit.org 24 points 5 days ago (3 children)

Die Teilnehmenden gingen davon aus, dass Maßnahmen, die oft empfohlen oder im eigenen Umfeld selten umgesetzt werden, besonders viel CO2 einsparen. In Wirklichkeit waren es aber eher die selten empfohlenen und oft im Umfeld ausgeführten Verhaltensweisen, mit denen man besser CO2 einsparen konnte. Zum Beispiel wurde den Teilnehmenden „Abfall um 25% reduzieren“ öfter empfohlen als „kein Auto fahren“; dabei spart „kein Auto fahren“ deutlich mehr CO2 ein. Diese Faustregel führte die Teilnehmenden also in die Irre.

Wer denkt denn ernsthaft, dass 25% weniger Abfall mehr CO2 einspart als 100% weniger Autofahren? Mal davon abgesehen, dass ein Auto ebenfalls erhebliche Mengen Abfall erzeugt, der ganz sicher nicht zu 100% recyclet wird.

[–] federalreverse@feddit.org 5 points 4 days ago* (last edited 4 days ago)

Also ich hab auch schon mit Leuten geredet, die die Plastikverpackung bei Obst & Gemüse wichtiger als Wärmepumpen fanden. :)

[–] alucard@feddit.org 4 points 4 days ago (1 children)

Jetzt nur auf deinen zitierten Text bezogen:

Die Teilnehmenden gingen davon aus, dass Maßnahmen, die [...] im eigenen Umfeld selten umgesetzt werden, besonders viel CO2 einsparen.

"Hmm, da gibt es so eine Maßnahme, die fast niemand umsetzt... das spart fix besonders viel CO2 ein. Deswegen machen's wenige."??

[–] rumschlumpel@feddit.org 5 points 4 days ago (1 children)

Die Logik ist vielleicht, dass das was viel CO2 einspart auch besonders schwierig umzusetzen ist? Klingt aber in der Formulierung wirklich komisch.

[–] alucard@feddit.org 2 points 4 days ago

Ah danke, so macht das mehr Sinn!

[–] zaphod@sopuli.xyz 3 points 4 days ago

Anscheinend eine Menge Leute, gibt immer wieder welche, die die Themen Plastikverpackungen und CO2-Emissionen vermischen, such mal nach Kommentaren zu z.B. Plastikstrohhalmverboten. Muss beides reduziert werden, aber viel miteinander zu tun haben die Themen nicht.

[–] Obin@feddit.org 6 points 4 days ago* (last edited 4 days ago)

Darum brauchen wir mehr zugängliche Informationen zu CO2-Emissionen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Das ist irrelevant, weil sich ohnehin kein Verbraucher diese ganzen Sachverhalte merken und ständig im Alltag parat haben kann.

"Nachhaltiger Konsum" ist halt von vorne herein einfach ein Oxymoron und eine Lüge. Nicht nur, weil es nicht möglich ist, sondern weil es aktiv schadet seine Energie darauf zu verschwenden. Es ist eine Lüge die die Konsumwirtschaft dem Verbraucher erzählt, damit er weiter konsumiert und verbraucht. Das Einzige was helfen würde wäre ernsthafte Politik, die sich auf unabhängige Experten stützt, am besten vorgestern, bzw. eigentlich ist der Zug auch schon abgefahren.

Aber selbst wenn wir noch Zeit hätten, ist die Politik halt zum größten Teil (der Teil der eine Rolle spielt) von der Konsumwirtschaft gekauft. Darum wird das nicht passieren. Oder wenn mal aus versehen was durchrutscht, wird die Lobby nicht ruhen bis es wieder rückgängig gemacht ist, siehe Lieferkettengesetz. Zur Not riskiert man da lieber den Faschismus bevor die Dividenden schwinden. Was ist so ein bisschen Volksverhetzung zwischen Investoren?

Daher, realistisch gesehen, brauchen wir zuerst den ohnehin bevorstehenden Kollaps und das Sterben der Konsumwirtschaft, bevor wir über Nachhaltigkeit reden können. Darum sollte man sich, anstatt Leute fürs in den Urlaub fliegen anzuzählen, darauf fokussieren Solidarität in der Gesellschaft zu stärken, damit wir mit intakter Menschenwürde und Zivilisation über den Kollaps kommen.

[–] federalreverse@feddit.org 8 points 4 days ago* (last edited 4 days ago)

es gab bestenfalls eine geringe Übereinstimmung – die Teilnehmenden wussten also nicht gut darüber Bescheid, welche Verhaltensweisen, Firmen oder Branchen mehr oder weniger CO2 verursachen.

Wie soll das auch jemand wissen? Steht ja nicht drauf. Bei Avocados ist das vielleicht noch nachvollziehbar, aber selbst da weiß man nicht, ob die Avocado nach Europa geflogen oder Schiff gefahren ist (was der wichtigste Faktor ist). Bei jeglichem komplexeren Produkt ist es aber aussichtslos, das ohne Hilfe des Herstellers herauszufinden.

Ergo müsste man es drauf schreiben aufs Produkt. Und zwar nach einer nachvollziehbaren Methodik und nicht nur so grünwaschungsmäßig, wie es heute teils passiert.

[–] hendrik@palaver.p3x.de 6 points 5 days ago (1 children)

Und, ist es jetzt Coca Cola oder Pepsi, Levi's oder Nike?

[–] Saleh@feddit.org 3 points 5 days ago (1 children)

Die Antwort ist Leitungswasser.

[–] hendrik@palaver.p3x.de 10 points 5 days ago* (last edited 5 days ago) (2 children)

Nee, so funktioniert das nicht. Wenn ich untenrum nur mit Leitungswasser bekleidet das Haus verlasse, gucken die Leute immer komisch...

[–] bleistift2@sopuli.xyz 4 points 4 days ago

Wundert’s dich? Ich würde gerne sehen, wie es aussieht (und wie das funktioniert!), wenn jemand nur mit Leitungswasser bekleidet ist.

[–] Jesus_666@lemmy.world 4 points 4 days ago

An die Beine kommt bei mir nur Coca Cola. Oder Fritz, wenn welche da ist.