this post was submitted on 24 Nov 2025
10 points (100.0% liked)

Deutschland

2213 readers
133 users here now

About Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Nachrichten, Geschichten, Diskussionen über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach@feddit.org , das für gesamten Europäischen deutschsprachigen Raum zuständig ist.
___
Einsteigertipps für Neue gibt es hier.
___
Schreibt hier Beiträge, die ganz Deutschland betreffen, nicht nur einen kleinen Teil. Wir haben andere Communities für Bundesländer und Lokalnachrichten:

Städte / Landkreise
-!augsburg
-!bochum
-!bonn
-!braunschweig
-!Buxtehude
-!chemnitz
-!cologne
-!magdeburg
-!dresden
-!duisburg
-!heidelberg
-!stuttgart
-!wuppertal
-!ostwestfalen-Lippe
-!karlsruhe
-!rostock


Bundesländer:
-!bremen
-!niedersachsen
-!nrw
-!sachsen
-!bayern
-!hamburg
-!berlin
-!badenwuerttemberg
-!schleswig_holstein
-!rlp (Rheinland-Pfalz)

___

Regeln
Seid nett zueinander. Sinnlose Provokationen ohne Inhalt werden gelöscht und User gebannt
Vom Posten von aktuellen Wahlumfragen bitten wir zurzeit Abstand zu nehmen. Begründung
___
Aus gegebenem Anlass: Bitte Titel von Posts nur sinnerweiternd und nicht sinnentstellend verändern. Eigene Meinungen gehören in den Superkommentar oder noch besser in einen eigenen Kommentar darunter.
___
Zusätzlich: alle Regeln, die ihr auf Feddit.org in der Sidebar lesen könnt.
___

founded 1 year ago
MODERATORS
top 12 comments
sorted by: hot top controversial new old
[–] ZonenRanslite@feddit.org 15 points 4 days ago (1 children)

Gysi hatte mal einen guten Vorschlag:

  • Alle zahlen in die Rentenkasse, auch Politiker und Beamte.
  • Die Beitragsbemessungsgrenze wird abgeschafft, damit das gesamte Gehalt besteuert wird.
  • Das Rentenniveu flacht im oberen Bereich stark ab.
[–] Scipitie@lemmy.dbzer0.com 2 points 4 days ago (1 children)

Für Gerechtigkeit sehr einfach und sinnvoll. Bevölkerungspyramide in den nächsten 30 bis 100 Jahren löst das aber nicht.

Ich finde diese Diskussion um "entweder oder" extrem gefährlich: wir brauchen beides und die Merz dieser Welt benutzen das dann als ein "die können sich ja nicht einigen also machen wir gar nichts".

[–] DrunkenPirate@feddit.org 3 points 3 days ago (1 children)

Es ist vermutlich beides: Jung und Alt sowie Arm und Wohlhabend.

Da es so gut wie keine Jung & Wohlhabend gibt, reduziert es sich auf Jung Arm, Alt Arm und Alt Wohlhabend.

Jung & Wohlhabend kann mit ner höheren Erbschaftssteuer - gerade bei Firmenerben - angegangen werden.

[–] Scipitie@lemmy.dbzer0.com 1 points 3 days ago

Oh bin da 100% bei dir!

Ich bin nur genervt von diesem (meist CDU) Scheiss von "guckt Mal, da drüben ist ein anderes Problem!"

Und wenn dann da auch noch "von außen" unterstützt wird ist das... Naja.

Umlagefinanzierte Rente kann nicht nachhaltig sein, wenn Renten nicht an die Gesamtleistung der Bevölkerung gekoppelt wird sondern einfach "die Zukunft" das schon irgendwie geschissen zu kriegen hat.

Dann so einen Kommentar wie im Artikel zu lesen ist echt schwer, weil seit der Wende erste Artikel gab, dass das ein Problem in den 2010er bis 2023er sein wird.

Es ist ein Problem geworden und jetzt kommen solche Kommentare, sie das akute Problem einfach weg reden.

Und "alt und arm" hat das halt genauso mit getragen und das (anekdotisch) mit den Worten "ich musste doch auch meine Eltern finanzieren". Von einem lebenslang Double income one Kid Paar, dass - jeder - mehrere Geschwister hatte.

[–] D_a_X@feddit.org 13 points 4 days ago (1 children)

Die Konfliktlinie bei Thema Rente verlaufe zwischen denen, die genug Geld haben, um etwas davon zurückzulegen, und denen mit weniger Geld, erklärt Bentele: "Wir haben Personen, die eben easy privat vorsorgen können, die in ETFs oder Aktien investieren können, die auch ein gutes Gehalt haben." Daneben gebe es eine große Gruppe, die ganz anders dastehe: "Die müssen Angst haben, dass sie nach einem Berufsleben noch von der Rente leben können."

[–] copacetic@discuss.tchncs.de 1 points 4 days ago (1 children)

Ist die Phrase "von der Rente leben können" denn eigentlich sinnvoll? Wir haben ja prinzipiell einen Sozialstaat in dem wir auch Leute ganz ohne Rente ein Leben von Sozialhilfen ermöglichen.

Die Angst die diese Gruppe hat ist doch eigentlich, ob sie "ihren Lebensstandard halten können". Die Angst ist ja auch berechtigt, weil wir generell Sorgen haben, ob wir unsere Lebensstandards halten können bzw wer das kann. Da ist das Rentensystem gar nicht so entscheidend, sondern eher Bevölkerungsentwicklung, Klimawandel, und Überreichtum.

[–] D_a_X@feddit.org 4 points 4 days ago

Wir haben ja prinzipiell einen Sozialstaat in dem wir auch Leute ganz ohne Rente ein Leben von Sozialhilfen ermöglichen.

Der Sozialstaat, der von der aktuellen Regierung so weit wie möglich zusammengestrichen wird, inklusive der Frage, welche medizinische Versorgung Menschen im Alter noch bekommen. Und ein Leben mit Sozialhilfen ist ein Leben mit maximaler Gängelung seitens des Staates.

Alles, was man sich für ein erfülltes Leben im Alter so wünscht.

[–] 5ibelius9insterberg@feddit.org 4 points 4 days ago* (last edited 4 days ago) (2 children)

Alle Menschen sollen nach einem Arbeitsleben, wo sie viel beigetragen haben, dann auch von ihrer Rente leben können.

~~Sie hat’s fast.~~ Ich hab das mal korrigiert:

Alle Menschen ~~sollen nach einem Arbeitsleben, wo sie viel beigetragen haben, dann auch~~ von ihrer Rente leben können."

Edit: Ich glaube, Frau Bentele hat recht. Ich glaube auch, dass diese oder ähnliche Formulierungen gerne benutzt werden, um Gängelung von Leuten, die „zu wenig“ beigetragen haben zu rechtfertigen. (Das will ich Frau Bentele aber nicht unterstellen)

[–] celeste@feddit.org 4 points 4 days ago (1 children)

Ich habe es so gelesen, dass sie das Arbeitslesen betont, weil es aktuell so ist das viele Menschen (vor allem Frauen) Jahrzente lang schaffen mussten und dann nichtmal von ihrer Rente leben können. Natürlich sollten alle Menschen unabhängig von ihrer Erwebstätigkeit von ihrer Rente leben dürfen.

Das kann gut sein, ich korrigiere mal meinen obigen Text.

Noch besser:

Alle Menschen sollen leben können.

Krass, oder? Ich bin da aber wohl zu pro-life, Artikel 1 GG linksextremistisch.

[–] Scipitie@lemmy.dbzer0.com 0 points 4 days ago* (last edited 3 days ago)

Inkompetent oder böse? Wie so oft nicht zu unterscheiden, aber wunderschöne Ablenkungsdiskussion "what-about-ism".

Szenario:

Erben wird lückenlos abgeschafft, inklusive Schenkung und allem drum und dran. Ein magischer Entscheider lost das.

Wie löst das genau das Problem, dass wenige Menschen für viele den Unterhalt erbringen? Und die Alten, weil es mehr sind, sich noch stärker beeinflussen, wie viel es gibt?

Statt hier Solidarität mit einer weiteren, politisch schwachen Gruppe (den jungen Menschen) kommt die Ablenkungsvorlage.