Milch:

Der Butterkonsum ist auch um 250g pro Person zwischen 2023 und 2024 auf 5,3kg gefallen.
Also der Markt sagt also, dass die Bauern weniger Milch produzieren sollten.
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Milch:

Der Butterkonsum ist auch um 250g pro Person zwischen 2023 und 2024 auf 5,3kg gefallen.
Also der Markt sagt also, dass die Bauern weniger Milch produzieren sollten.
Moment, dazu habe ich doch gerade noch was gelesen:
Dabei zeigen Beispiele in Frankreich und Spanien, dass es funktionieren kann. Dort schreibt der Gesetzgeber vor, dass es keine Verträge unter den Produktionskosten gibt. Dass solche Verträge bald auch in Deutschland gelten, ist allerdings zu bezweifeln. Beim letzten Treffen der Agrarminister in Brüssel hat der deutsche Agrarminister Alois Rainer (CSU) einen entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission abgelehnt.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/supermaerkte-monopol-preise-bauern-100.html
Das Agrarministerium vertretet dabei die Großmolkereien, denen natürlich so ein Vorschlag der EU-Kommission nicht passt. Die Bauern verkaufen Ihre Milch auch nicht an Lidl sondern an die Molkereien. Da regional die Molkereien fast eine Monopolstellung haben, traut sich auch kein Bauer gegen die Preisgestaltung der Molkereien zu protestieren. Die Molkereien verhandeln gerade über die Preise für 2026 mit Lebensmittelketten und die Bauerndemos unterstützen die Molkereien bei den Verhandlungen. Am Ende, geht es aber nur darum wie sich Molkereien und Lebensmittelketten die Gewinne aufteilen und die protestierenden Bauern sind nur als "nützliche Idioten" beteiligt.