Es ist auch nur die Anfangsforderung. Nun besteht die Frage einem Angebot. Mal sehen, wie ein Entgegenkommen möglich ist bzw. besteht.
Toe
Beide Tarifparteien gehören doch zur Wirtschaft. Ich denke IG-Metall als auch Unternehmen denken gerne an sich. Man könnte anstatt einer 4Tage-Woche bei vollem Lohmlnausgleich auch ca. 8,5% Lohnerhöhung fordern. Allerdings würde dann der Staat über Steuern und verpflichtende Sozialabgaben einen großen Teil einbehalten. Es wäre noch teurer für die Unternehmen, denn sie müssten zusätzlich den Arbeitgebernanteil einiger Sozialabgaben aufbringen.
Auf die Idee ist man schon gekommen. Abbiegeassistenten sind seit 07/2022 in DE für LKW u. Busse bei Neuzulassungen Pflicht. Ein Nachrüsten wird gefördert. (Umsetzung einer EU-Richtlinie)
Bis auf den Schienenverkehr teilt sich der ÖPVN die Verkehrswege mit die Verkehrswege mit dem restlichen Verkehr. Teilweise auch Autobahnen, gegen eine Gebühr spricht hier wenig. (Ausser der Frust über die Unfähigkeit eines Projekts zu dessen Einführung. Und die Angst anderer dies nochmal anzugehen.)
Aus welchem Grund sollten sich Busse u. Sammel-Taxis nicht selbst tragen können? Bis auf Leerfahrten oder unbesetzte Plätze sollten die Kosten pro Passagier niedriger sein. Ich nehme an, dass Leerfahrten u. unbesetzt Plätze auch nicht in der Zielsetzung von Umwelt und Klima-Aktivisten enthalten sind. Im Fall einer Trennung von Schienennetz und Bahn dürfte dies auch für den Schienenverkehr anwendbar sein. (Parkraum sollte übrigens auch Privatsache und selbst zu finanzieren sein. Dahinter steht die Annahme, dass bei teurerem dicht bebauten Raum meist ein besser ausgebauten ÖPVN besteht.)
Es wird technisch getan was geht. Wie geschrieben sind seit einiger Zeit auch Abbiegeassistenten Pflicht. Auch wenn man die aufgrund der größeren ausgehenden Gefährdung die Schuldvermutung beim Kraftfahrer liegt, kann jeder Verkehrsteilnehmer fahrlässig sein. Die Schuldvermutung leitet sich u. a. daraus ab, dass man beim Radfahrer/Fußgänger aufgrund seiner höheren Risikos auch eine größere Vorsicht vermutet. "Idiot" zähle ich nicht zur besten Bezeichnung. Eine akzeptierte Risikofreude lässt der ein oder andere Radfahrer schon erkennen.
Stimmt, es ist eine stark ausgeprägte Bubble.
Zu den genannten Zielen der LG:
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Ich bewege mich immer seltener auf Autobahnen, daher könnte mir die Einschränkung auf 100km/h nahezu egal sein. 100km/h finde ich beim aktuellen Stand der Technik definitiv zu langsam. Könnte mich mit 140 oder 160 sicher anfreunden. Meine Erwartung wäre jedoch, dass andere Anforderungen oder Vorschriften angepasst würden. Geringere Anforderungen in der Theoretischen Prüfung u. Pflichtstunden beim Führerschein und Aufhebung des Rechtsfahrgebot inkl. Rechtsübetholtverbot. Nur um ein paar Möglichkeiten zu nennen. Wenn ich mit 150-170km/h auf der Autobahn unterwegs bin, zähle ich zu den schnelleren Fahrzeugen. Die paar Spinner mit 200km/h oder mehr stellen auf den von mir befahrene Abschnitten keinesfalls die Masse. (Sind meist keine Nebenstrecken.) Grundsätzlich fände ich anstatt der Tempobeschränkung eine starke, spürbare Preiserhöhung auf verbrauchte Energie für private bzw. Freizeit-Mobilität für besser. Das würde unnötige motorisierte Fahrten jeglicher Art reduzieren und den Zweck von Autobahnen, Personen oder Güter schneller von A nach B zu transportieren, nicht entgegen wirken. Die Reduktion von unnötigen Fahrten halte ich für ein wichtigeres Ziel.
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Der größte Nutzen eines 9,- bis x€-Ticket ist IMO der Pauschalpreis, ohne sich regelmäßig mit Unterschied. Tarifsystemen pro Fahrt auseinandersetzen zu müssen. Bei Für Pendler ist es pure Subvention. Den größten Nachteil dieses subventionierten Pauschaltickets sehe ich darin, dass es keinen Anreiz bietet unnötige Fahrten zu unterlassen.
Meine Erwartung an den ÖPVN wäre jedoch, dass dieser sich mittelfristig aus Ticketpreisen selbst tragen kann. Denn eine Umverteilung wirkt nur so lange, wie es größere Unterschiede gibt. Gerne können wir die unter Punkt1 erwähnte Preiserhöhung im Individualverkehr für eine Subvention nutzen. Werden die Einnahmen hierdurch jedoch geringer, müssten die Mittel über die Ticketpreisen ausgeglichen werden. Andernfalls leidet die Qualität. Das endet im aktuellen ÖPVN-Konzept zwangsläufig in höheren Preisen als beim Individualverkehr. (längere Strecke, aktuell noch Leerfahrten und zusätzliche Verwaltung) IMO ist der reine Anstieg der Nutzung des ÖPVN durch das 49,- Ticket noch kein Erfolg, sofern wir uns nun alle 2 Jahre über dessen Finanzierung streiten werden. (oder "Hochverdiener" /"Vermögende" jährlich neu definieren werden. ) Den größten Nachteil dieses subventionierten Pauschaltickets sehe ich darin, dass es keinen Anreiz bietet unnötige Fahrten zu unterlassen. Eine Pauschale pro Fahrt und Linie wäre besser.
- Zum Gesellschaftsrat stehe ich relativ neutral, sofern dessen Einführung durch mit einer Reduzierung der Anzahl von Abgeordneten einhergeht. Denn ich sehe es als klare Aufgabe der Abgeordneten ihren Wahlkreis und alle Bürger dort zu vertreten. Leider neigen wir dazu Probleme durch ein Hinzufügen von etwas zu lösen. Eine bessere Representation des Volkes oder besseres Fachwissen, wird ein Gesellschaftsrat nicht zwingend mitbringen.
Die Methoden der LG halte ich eher für falsch. Würden die Aktionen als angemeldete Demos laufen sähe ich kein Problem.
FFF war IMO bisher erfolgreicher. Sie haben es geschafft, das Thema "Klimawandel" in der Politik zum Wahlthema zumachen. Das würde mit friedlichen Mitteln ohne andere zu stören erreicht. Die LG setzt auf Provokation und gesellschaftliche Spaltung. Sie trifft Menschen, die in ihrer aktuellen Position zum Teil keine andere Chance und genauso wenig direkten Einfluß auf die aktuellen Entscheidungen haben. Ich unterstelle in vielen der Aktionen gezielt Unfriede erreichen zu wollen, um diesen als Druckmittel einzusetzen. Das wird einen verärgerten Kraftfahrer, wahrscheinlich eher zur Wählerschaft der falschen Partei bringen. Zum Glück trifft das nicht für alle Aktionen der LG zu.
Ich bin selbst unentschieden, umso mehr ich die Statements hier gelesen habe, neige ich jedoch eher zu einer Kennzeichenpflicht. Ein klobiges Kennzeichen an meinen eher sportlichen Räder kann ich mir aktuell nicht vorstellen. An den mittlerweile üblichen Radhelm habe ich mich jedoch auch gewöhnt.
Ich würde dieses jedoch ans Rad koppeln anstatt an den Nutzer. Jedes neu gekaufte Rad hat bereits eine Seriennummer, die meist auch auf der Rechnung erfasst wird. Ein zusätzlich. Kennzeichen wäre hier kein Problem. Die vorgeschlagene Online Registrierung kann bereits vom Händler durchgeführt werden. Somit bräuchte man nur eine Überganglösung und Zeitraum für Bestandsräder. Der Käufer hat sicher ein Eigeninteresse, dass bei Weitergabe das Rad auch umgemeldet wird. Das Kennzeichen sollte einfach gleich bleiben.
Neben der besseren Möglichkeit einer Ahndung von Verstößen während der Nutzung gäbe es Vorteile bei dauerhaft falsch abgestellten Rädern. Oder einfach falsch entsorgten Rädern. Ich würde vermuten, dass der eingetragene Eigentümer sich sorgfältiger um sein Eigentum kümmern würde. Z. B. Vandalismus konsequenter melden, das Schrottrad auch abholen usw.
Rote Ampel, Fußgängerzone, Fußweg (ohne Kind),... Ich denke ich bin als Radfahrer mit diesen unabsichtlichen Verstößen in großer Gesellschaft. Manchmal war es sicher auch eine bewusste Entscheidung um gefährlichen Situationen aus dem Weg zu gehen.
Ein Kraftfahrzeugfahrer, der das 30km/h-Schild übersehen hat oder im Schilder Wald und unbekanntem Terrain aus Versehen verkehrt in die Einbahnstraße einfährt, begegnen wir hier meist mit geringerer Toleranz.
Sorry, Verstöße bleiben Verstöße. Es wäre ein Argument für eine Kennzeichenpflicht.
Obwohl ich mich auch nicht so wirklich mit einem Schild am Rad anfreunden kann.
Du hast genauso das Recht auf der rechten Seite nach vorn zu fahren, wie auch ein Kraftfahrzeug rechts abbiegen darf. Du hast die Pflicht nicht zu schnell und unvorsichtig in und aus dem Toten Winkel zu fahren und dem Kraftfahrer eine angemessene Reaktionszeit zu lassen, wie das Kraftfahrer sich durch Aufmerksamkeit beim (Liks)-Überholen mit Spiegel und Schulterblick vergewissern muss, dass er niemanden gefährdet.
Es ist hier völlig egal, wie zerdtörbar man ist!
Da sich gehäuft hat, dass gerade bei Bussen und LKW einer von beiden die Situation falsch eingeschätzt hatte, wurde im Juni letzten Jahres für Busse und Lkw ein Abbiegeassistent verpflichtend, der auf im Totem Winkel stehende Fußgänger oder Fahrradfahrer aufmerksam macht. Das entbindet beide Verkehrsteilnehmer nicht von der gegenseitigen Rücksicht und dem Versuch die Situation des anderen zu verstehen.
Ich kann mit dem Begriff "Idiot" mitgehen, wenn man sich in den Toten Winkel eines Bus stellt, nur weil man das recht dazu hat.
Genau das wird doch das Prinzip des BGE. Keiner hat individuelle Bedürfnisse. Nur jene, die für den allgemeinen Bedarf vorgesehen sind. (Wer auch immer dies definieren kann/wird.) Ist man nicht zufrieden mit dem "Standard", kann man sich dafür einsetzen und sich mehr erarbeiten. Dad wird nur schwieriger, denn Du gibst von dem zusätzlichen erarbeiteten Wert auch mehr ab und Du solltest wenig davon sparen, das wird ab eine bestimmten Wert extra besteuert. Verlasse Dich besser auf die Absicherung über das BGE.
Ich sehe beim BGE kein Finanzierungsproblem, insofern man es nach demAbschmelzen der Bestandsvermögen auf ein maximales Schonvermögen weiterhin mit den Einkommen finanzieren kann. Die Ausgleichfinanzierung wird "Der Markt" über Kaufwertverlust lösen. Wird die Finanzierung des BGE unerwartet knapp werden wir eine Lösung finden. Ein unterschiedliches GE je nach Bedürftigkeit und Leistungfähigkeit inkl. der staatl. Kontrolle bzw. Verwaltung wäre möglicherweise der erste Schritt.
(Bin mir nicht sicher ob ich ein /s setzen soll. Eventuell mache ich mir nur Gedanken über Probleme einer nachfolgender Generation. )
Möglicherweise. Deshalb hatte ich den Satz geschrieben. Betriebs und Fahrradwege fallen in Deutschland sicher nicht in den Zuständigkeitsbereich des Bunds. Diese Radstrecken im Frank. Seenland dürften zum größten Teil auch keine Radwege zu Staatsstrassen sein.
Stimmt insofern es als geschlossenes System ist. Es kommt darauf an wie man die Grenze zieht.
Ich nehme an in politischen Diskussion geht es meist um den in der Bundesrepublik beeinflussbaren Finanzkreislauf. Somit ignoriert man innerhalb der Grenze privat erzeugte (nicht zu versteuernde) geschaffene Werte, wie Ehrenamt oder z. B. Eigenleistung am Haus. Zusätzlich vereinfacht man das Bild und lässt den Einfluß anderer Beteiligten in der Wahrungzone aus der Diskussion. Innerhalb dieser Grenzen (Perspektive) wird in Deutschland ein sehr großer Anteil der Werte über Außenhandel erzeugt und eben nicht über den Binnenmarkt. Spricht man dann von Einnahmen ist eine Fokussierung auf Investition und Unternehmen nur logisch. Ich denke nicht, dass wir aktuell alle Autos, die wir in DE produzieren auch nur in DE verkaufen/verbrauchen möchten. Wenn wir den Sprachgebrauch ändern möchten, damit Sozialleistungen und Privatleistungen ebenfalls erfasst sind, sollten wir auch bei den Sozialleistungen und - Ausgaben, mehr europäisch bzw. im Bezug auf die EWU sprechen und vergleichen. Es wäre jedoch nur der 1. Schritt um das "Framing" zu durchbrechen. Denn die Aussage "DE ist ein reiches Land" gilt in diesem Kreislauf nur so lange man in diesem Finanzkreislauf auch Werte schafft und selbst aktiv ist. Was heißen soll, dass Werte/Produkte möglichst innerhalb des Währungsraum erzeugt und verbraucht werden. (Stichwort:"Aussenhandelgleichgewicht") Je nachdem wieviel Wohlstand aktuell auf ungleichen Handel mit Parteien außerhalb des Systems basiert, beeinflusst es den politischen Spielraum für Adaptionen und deren Akzeptanz in der Bevölkerung.