fantasty

joined 1 year ago
[–] fantasty@programming.dev 1 points 9 hours ago

Fangen wir jetzt auch schon die EU Brüssel zu nennen? Das war das Orban-Playbook um ein Feindbild zu schaffen

[–] fantasty@programming.dev 5 points 1 day ago (1 children)

Scheint Zeitgeist zu sein erstmal Clankriminalität und kriminelle Ausländer in den Raum zu werfen. Finde ich auch komisch und der Artikel erklärt es ja dann auch nicht wirklich weiter.

[–] fantasty@programming.dev 0 points 2 days ago* (last edited 2 days ago)

Ja und ich war auf so einer Schule „Brennpunkt“Schule. Stimmt schon dass deutscher dort ne Beleidigung ist. Wenn du dich jetzt fragst wie es dazu kommen konnte, dann weil vom Ali schon die Eltern hier geboren sind und selbst hier in der linken Bubble er als Ausländer gesehen wird. Und so blöd ist der Ali auch nicht dass er nicht merkt, dass er niemals als gleichwertig gesehen wird. Also grenzt er sich ab.

Ist für deine Partnerin sicherlich alles schockierend weil sie das nicht so kennt, aber sie kann ja dann wieder nach Hause gehen und sich notfalls einen neuen Job suchen. Ali kann aber nicht plötzlich blond sein und Patrick heißen.

Für Patrick der als „scheiß Deutscher“ beleidigt wird tut es mir übrigens auch leid, denn Patrick ist auch nur ein Kind. Man kann nur hoffen dass er nicht zum Nazi wird, habe ich leider auch erlebt. Patrick wird aber dann später die Wohnung bekommen weil er Patrick und nicht Ali heißt und den Job genauso. Und Patrick wird auch niemals gedroht werden, dass man ihn nach Afrika „remigriert“ wird.

Was dem Lehrer hier passiert, ist eine absolute Katastrophe und totales Systemversagen. Daraus jetzt eine Diskriminierungsolympiade zu machen und sich auf einmal für die sozial schwachen einsetzen, wenn sie den richtigen Namen und das richtige Aussehen haben ist einfach nur heuchlerisch.

Die „Hartzerinnen“ und „Asis“ gehen dieser Gesellschaft auch sonst am Arsch vorbei und dass die genauso keinen Zugang zu Bildung und Perspektive haben ist dir auch scheißegal, Hauptsache du kannst sagen dass irgendwelche Alis und Mohammads Deutscher als Beleidigung benutzen.

Denn im Endeffekt können sowohl Ali als auch Patrick später dann nicht einfach mal aufs Gymnasium wechseln und nach Australien zum Work & Travel nach dem Abi gehen und Praktikum in London machen und Auslandssemester in Spanien. Sondern die versuchen auch einfach nur beide zu überleben und nicht zum „Opfer“ zu werden damit sie selbst nicht ausgegrenzt und verprügelt werden.

Wenn’s dich wirklich kümmern würde dann setze dich lieber dafür ein, dass Schulen ordentlich finanziert werden, dass dort mehr Sozialarbeiterinnen eingestellt werden, dass den Kindern Rahmenbedingungen und Perspektiven geboten werden in denen sie sich nicht gezwungen sehen, in solche Gruppendynamiken einzusteigen. Und auch dein eigenes Weltbild überdenken, in dem du glaubst, jemand der in 3. Generation hier lebt würde dir irgendwas schulden, z.B. „Integration“, nur weil er keinen deutschen Namen und nicht blond & blauäugig ist.

Aber dann müsste man ja selbst als privilegierter Mensch Verantwortung übernehmen und sich eingestehen, dass die sozial schwachen dieser Gesellschaft völlig egal sind und dann müsste man was dagegen tun. Stattdessen kann man es ja einfach auf Herkunft und Religion schieben und dann ist ja alles gut, weil die anderen schuld sind.

[–] fantasty@programming.dev 2 points 2 days ago* (last edited 2 days ago)

Ja ich bin ganz deiner Meinung. Habe mit Schwarz-Rot nicht so viel Hoffnung dass sich strukturell irgendwas verbessern wird aber wäre ja auch blöd einfach aufzugeben. Wäre wichtig sowohl für Leute wie den Lehrer im Artikel dem die Kinder ja anscheinend wirklich am Herzen gelegen haben, als auch für die Kinder selbst.

Zum Wort „migrantisiert“: ist ein bisschen ein Kampfbegriff weil die meisten Kinder mit „Migrationshintergrund“ ja deutsch sind, größtenteils hier geboren und aufgewachsen, sie werden aber durch die Herkunft ihrer Eltern, ihr Aussehen, ihre Namen, ihre Religion nichts als „vollwertig“ deutsch wahrgenommen und dadurch trotz ihres objektiven Deutschseins durch den Pass migrantisiert. Ich finde es persönlich aber wichtiger einfach ein netter Mensch zu sein statt penibel darauf zu achten immer die „richtige“ Sprache zu benutzen von daher würde ich von niemandem erwarten jetzt dieses Wort zu benutzen.

[–] fantasty@programming.dev 2 points 3 days ago* (last edited 3 days ago) (2 children)

Ja genau das ist es, ob gebildet oder ungebildet, einen gewissen Anteil an Spinnern gibt es glaube ich in jeder Hautfarbe, Religion und Nationalität. Ich denke das wichtigste ist eigentlich, ob eine klare Struktur herrscht in der alle wissen, woran sie sind und in der es auch die Möglichkeit gibt, erfolgreich zu sein in der Art und Weise wie es für die Gesellschaft vorteilhaft ist. Also dass Kinder sich in der Schule erfolgreich fühlen durch gute Noten und positives Feedback aufgrund ihres Verhaltens seitens der Schule selbst was dann idealerweise ein Klima schafft in dem sich die Kinder nicht gegenseitig im Weg stehen.

An solchen Schulen wie im Artikel ist das leider gar nicht der Fall. Da wirst du ausgelacht wenn du ein Buch liest (überspitzt) und du bist Streberin wenn du gute Noten hast. Dementsprechend ist die Gruppendynamik dort völlig kaputt und kontraproduktiv für ein Klima in dem Bildung vermittelt werden soll.

Und da kann sich der Lehrer noch so bemühen, das gute in den Kindern zu sehen, das vermutlich ja auch bei den meisten existiert, aber wenn der Staat es nicht schafft, die paar Kinder die sich wirklich bösartig verhalten, unter Kontrolle zu kriegen, dann bringt es alles nichts. Wenn der Bully sagt, Lehrer X/Y ist ne Schw****** dann wird sich niemand dagegen stellen, weil es dann im Zweifel nach der Schule für die Person selbst Schläge gibt. Es ist teils einfach nur bösartiges Verhalten der Kinder, teils aber auch eine Überlebensstrategie da mit zu machen, weil den Kindern keine Alternative angeboten wird.

Es sind halt wirklich immer noch Kinder von denen wir da reden. Es ist mir auch völlig unverständlich wie das bei Debatten über migrantisierte Kinder oftmals einfach keine Rolle spielt.

[–] fantasty@programming.dev 2 points 3 days ago

Da habe ich andere anekdotische Evidenz. Ja, an „Brennpunkt“Schulen hat der deutsche Staat versagt und das Lehrpersonal ist völlig überfordert, unterbesetzt und versucht einfach nur zu überleben. Anstatt den sozioökonomischen Status, der diese Probleme erzeugt in den Vordergrund zu stellen wird aber lieber der Sarrazzin ausgepackt und die Politik und die ach so guten Liberalen können sich auf die Schulter klopfen, weil sie ja absolut gar nichts dafür können und ja alles versucht haben, aber diese wilden Muselmanen lassen sich einfach nicht zähmen.

Auf gut deutsch gesagt gibt einfach niemanden einen Fick auf diese Leute zu denen ich auch mal gehörte und dementsprechend ist das Klima. Ist Scheiße für den Großteil der Kinder, für die Eltern, für das Lehrpersonal, aber daran wird sich vermutlich niemals was ändern wenn selbst hier in der ach so linken Bubble der selbe rassistische Müll ausgepackt wird, da kann ich noch so lange Aufsätze von meiner eigenen Erfahrung schreiben, wer nicht in Armut und Gewalt aufgewachsen ist wird sich das alles niemals vorstellen können und im eigenen Elfenbeinturm ist es sowieso viel bequemer.

[–] fantasty@programming.dev 0 points 3 days ago

Ja Herzlichen Glückwunsch, du bist Teil des Problems. Du veranschaulichst perfekt das typische, latent rassistische Weltbild des Durchschnittsakademikers der leider auch das Lehrpersonal an den meisten Schulen stellt. Leider kamen auf jede gute Lehrerin 2-3 Leute wie du bei denen Leute wie ich keine Chance hatten.

Bevor mir jetzt jemand was von Opferrolle etc. unterstellt, mich betrifft das alles nicht mehr persönlich. Du kannst mir noch so sehr erzählen das hätte für dich alles nichts mit gar nichts zutun aber wenn der seltene Fall eintritt, dass jemand das System von Hauptschule bis Postdoc einmal durchgegangen ist so wie ich dann entwickelt man ein Auge für gewisse Dinge.

[–] fantasty@programming.dev 8 points 3 days ago (9 children)

Ja ist leider ein hartes Pflaster. War leider auch schon vor 30 Jahren so als ich zur Schule gegangen bin, gibt‘s ja auch immer wieder Filme zu, aus den USA, aus Frankfurt, aus Deutschland auch aktuelle. Sonne & Beton grenzte für mich an eine Dokumentation basierend auf meinen eigenen Erfahrungen. Mann muss den Lobrecht nicht mögen aber der Film war da schon sehr akkurat.

Die Schulleitung will sich nicht einmischen weil sie keinen Bock auf Stress haben, wenn man zum Lehrpersonal geht und sagt man hat Prügel bekommen dann wollen sie es den Eltern nicht sagen weil die Kinder zuhause dann geschlagen würden.

Das Lehrpersonal hat leider null Bezug zu der Lebensrealität der Kinder weil es halt Akademikerinnen aus der Mittelschicht + größtenteils sind die niemals Armut und Gewalt erlebt haben so wie wir damals. Und dementsprechend sehen sie die "armen" Kinder und wollen denen helfen, nur leider klappt es halt nicht wenn man sich in der Helferrolle sieht und den Kindern nicht einfach erlaubt, Kinder zu sein.

Bevor das jetzt jemand falsch versteht: zum Kindsein gehört auch dazu, dass man dumme Sachen sagt und tut und dass man sich daneben benimmt und das kann auch strafrechtlich relevant sein wie Dinge die dem Lehrer hier passiert sind. Wenn man den Kindern erlauben will, Kinder zu sein, dann müsste man ihnen eben einen glasklaren Rahmen geben innerhalb dessen sie positives Feedback und eine Perspektive erhalten. Und sie müssen ganz genau wissen, welche Konsequenzen es bei Regelverstößen gibt.

Das funktioniert allerdings nicht bei unterfinanzierten „Brennpunktschulen“ mit ausgebranntem Lehrpersonal und einer Menge an Armut & Gewalt auch unter den Kindern, die halt sowieso niemanden interessiert und die erst zum Thema wird, wenn es jemanden trifft, der/die sich Gehör verschaffen kann.

Für den Lehrer tut es mir sauleid und ich hoffe, er kann irgendwo anders sein Glück finden und sich von dem Scheiß erholen. Der Artikel an sich schlägt leider in die selbe Richtung wie es schon immer der Fall war und framed Herkunft & Religion der Kinder über sozioökonomischen Hintergrund.

Bei uns an der Schule waren die deutschen teilweise die schlimmsten. 70-80% Migrationshintergrund aber die deutschen waren dann oft aus Alki/Knasti/sonstige Drogenhaushälte und vereinzelt gab’s auch Nazis. Im Endeffekt gab es genauso viele Asis von den Musliminnen und Osteuropäern etc. und die meisten Menschen wollten nur ihr Leben leben, was leider schwer ist wenn man ständig von Gewalt und Armut umgeben ist und aufpassen muss nicht zum Opfer zu werden. Das war leider vor 30 Jahren so und ist auch heute nicht anders, aber das wird auch die kommende Regierung weiter fleißig ignorieren.

Soll übrigens keine Rechtfertigung sein, genau da beginnt nämlich das Problem. Hier läuft schon seit langer Zeit gewaltig einiges schief. Etwas gegen Armut und Bildungsferne und das daraus resultierende Verhalten zu tun wäre aber Aufgabe vom Staat. Der will es sich aber einfach machen und schiebt das dann lieber auf Herkunft & Religion anstatt auf den sozioökonomischen Hintergrund und dann haben wir so eine Situation wie für den Lehrer hier der so hilflos ist dass er sich an Zeitungen wendet weil das System ihn völlig alleingelassen hat mit seinen Problemen.

[–] fantasty@programming.dev -3 points 3 days ago* (last edited 3 days ago)

War selten so enttäuscht vom deutschen Lemmy und bitte erzählt dann in 30 Jahren nicht euren Enkelkindern ihr wärt auch schon immer dagegen gewesen und ihr hättet auch nicht gewusst wie es dazu kommen könnte. Sollte vielleicht ein Denkanstoß sein dass sich der deutsche Diskurs immer weiter vom Rest der Welt abnabelt aber leider überwiegt dann doch wieder dieser deutsche Reflex, alles besser zu wissen und als einzige die Welt zu verstehen. Wusste man übrigens schon mindestens seit dem ersten Weltkrieg:

Menschen wollten immer zeigen, wie viel sie wüssten, schrieb Griffith. Für Deutsche gelte das besonders. Sie hätten einen schoolteacher urge, einen Lehrer-Impuls. "Deutsche Kriegsgefangene werden versuchen, uns zu belehren"

[–] fantasty@programming.dev 1 points 4 days ago

Meh, Eurovision is dead for me since they let Israel participate despite committing genocide and singing songs every year that are totally not political. Disgusting propaganda platform

[–] fantasty@programming.dev 10 points 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago) (1 children)

Warum fragt eigentlich keiner Konny Reimann? Den kennt man wenigstens aus dem Fernsehen. Aber nein, mal im Ernst, irgendwie bringt mir der Artikel wenig, außer der wenig überraschenden Erkenntnis dass es auch rechtsradikale Deutsche im Ausland gibt.

 

Rare TAZ W zum Thema Nahost. Ist also komplett irrelevant in Deutschland dass die „antisemitische“ Doku einen Oscar gewonnen hat.

 

Polizei Berlin hält „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ für nicht strafbar. Alles klar.

 

Hoffe das ist okay hier, ansonsten bitte löschen und ich kann es woanders neu posten.

Ich bemerke, dass immer mehr deutsche Medien z.B. aus den 90ern/2000ern, besonders damals indizierte Medien mittlerweile schwer zu finden sind. Beispiele sind z.B. indizierter Battle Rap (MOR) der nicht mehr auf Spotify zu finden ist oder auch Serien im Internet gar nicht mehr zu finden sind, z.B. alter Kram von Christian Ulmen oder auch einfach nur dämliche Filme die damals auf Pro7 rauf und runter liefen.

Selbstverständlich würde ich nur nach Medien suchen, die ich auch selbst physisch erworben habe. Ich habe allerdings kein DVD-Laufwerk mehr und keinen DVD-Player, daher wäre digital besser ;)

Torrent wäre natürlich interessant, ich bin auch auf privaten Trackern die eine große Auswahl an internationalen Medien haben, allerdings nichts deutsches, das fällt also raus. Was macht ihr da eigentlich? Ich fände es tatsächlich sehr traurig wenn Sachen die gerade mal 20-30 Jahre alt sind einfach so verschwinden würden und würde dies gerne erhalten.

 

Leider nur auf Englisch da in deutschen Medien hierzu leider nichts als Stille herrscht. Ich habe gerade ca. 15 Minuten auf Google und Brave verbracht und nichts dazu gefunden.

Man stelle sich nur vor ein solches Video von der Hamas würde auftauchen. Das wäre tagelang Schlagzeile in allen Medien. Nicht dass es mich noch großartig überrascht aber die Entmenschlichung der Palästinenser in Deutschland seitens unserer Eliten (also Medien, Politik) finde ich fürchterlich.

Kein Mensch, egal welche Hautfarbe, Religion, Nationalität, … hat es verdient, so behandelt zu werden, niemals.

 

https://archive.ph/sy5qh

Verhandlungen mit anderen Staaten sollen Abschiebungen von Straftätern möglich machen. Syrer und Afghanen könnten über Nachbarländer in die Heimat abgeschoben werden.

Ob die SPD dabei wohl wieder BaUcHsChMeRzEn hat?

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submitted 11 months ago* (last edited 11 months ago) by fantasty@programming.dev to c/dach@feddit.de
 

Sorry muss hier gerade etwas venten. Bin in Berlin Mitte aus der Stadt rausgefahren, Sbahn Richtung Brandenburg und dann haben sich vier Nazi-Teenager neben uns gesetzt.

Im Endeffekt ist „nichts“ passiert und die wussten auch nicht dass ich sie verstehe da ich mit meiner Freundin englisch gesprochen habe, aber ich bin irgendwie gerade sau wütend und frage mich ob man in solchen Situationen überhaupt irgendwas machen kann.

Die haben dann halt über „Schwuchteln“ und „Moluken“ gesprochen und damit angegeben wie sie Ausländer verprügelt haben. Einer hat seinem Freund von seinem Outing als Rechter erzählt und dass er in der AFD aktiv ist und dass dies sein Lebensweg sei bis er sterbe. Komplett Nazideutschland.

Ich meine ich bin gut gebaut und habe lange Kampfsport gemacht und habe keine Angst vor ein paar Halbstarken, aber ich frage mich ob es überhaupt etwas bringt, im Zweifel das Risiko einzugehen falls ich denen etwas sage. Vor allem, was soll ich sagen? Ist es das wert, meine Freundin deshalb in Gefahr zu bringen?

Solche Fragen stellt man sich dann. Aber andererseits dachte ich mir auch, wenn selbst Politik, Polizei und Justiz nicht auf meiner Seite sind, was kann ich dann überhaupt tun außer weiterhin lange Haare tragen (was Nazis anscheinend nicht mögen?) und mich komisch anziehen und englisch zu sprechen, was ja alles Nazis das Heimatgefühl raubt.

Bin dann jedenfalls am Rand vom S-Bahn Ring ausgestiegen und die Typen dann wahrscheinlich weiter bis nach Brandenburg in ihr Nazidorf. Was gesagt oder komisch geguckt hat auch sonst niemand. Ich sehe sowas nicht häufig aber wenn’s gerade nach dieser Wahl und während der EM passiert dann fällt es einem irgendwie besonders auf und man fragt sich wie man damit umgehen soll.

Naja danke jedenfalls fürs lesen, ich wollte das nur mal teilen.

 

Pray for me

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submitted 1 year ago* (last edited 1 year ago) by fantasty@programming.dev to c/deutschland@feddit.de
 

Wollte nur ein Update zu meinem vorherigen Post geben weil es mich tatsächlich sehr positiv überrascht hat.

Hoffe das ist okay so als neuer Post und kein Spam. Dachte mir nur die Community ist eh nicht so aktiv da ist es vielleicht belebend neue Posts zu haben. Ich weiß leider nicht, wie ich den Post verlinken kann, aber weit weg ist er ja nicht.

Ich habe also tatsächlich nochmal versucht, anzurufen und es hat erfreulicherweise geklappt. Das Arbeitsamt ist leider immer noch sehr unflexibel wenn ich daran denke, dass es ja einfach Tools wie Calendly gibt mit denen es so einfach wäre, Termine zu vereinbaren.

Ich wollte es aber nochmal versuchen aufgrund der Kommentare bezüglich Versicherung + eventuelle Leistung und insbesondere aus Mitleid mit der Person die dann vergeblich auf mich warten würde.

Ich habe am Telefon meine Situation geschildert und die Person am anderen Ende der Leitung war super freundlich. Konnte nicht wirklich was mit meiner Jobbezeichnung anfangen das musste ich dann erklären und es hat leider im System auch nicht existiert, aber der Termin wurde abgesagt und ich muss wohl nichts mehr weiter tun und werde wohl auch keinen neuen Termin erhalten und falls doch außerhalb meiner Arbeitszeit.

Ich finde das gesamte System ist immer noch sehr benutzerunfreundlich gestaltet, aber die Leute die dort arbeiten geben sich tatsächlich Mühe, das hat mich gerade echt glücklich gemacht und das wollte ich eben teilen.

 

Fange bald einen neuen Job an und habe 2 Wochen „Arbeitslosigkeit“ zwischen der neuen und der alten Stelle. Bin natürlich ein braver Bürger und hab mich dort gemeldet.

Jetzt habe ich die Mitteilung bekommen, dass ich einen Videotermin um 8:45 in ein paar Wochen habe. Leider kann ich da nicht und habe auch ehrlich gesagt keine Lust mit dem Arbeitsamt zu sprechen wegen 2 Wochen in denen ich ja eh nichts machen kann.

Jetzt habe ich versucht, auf die Mail zu antworten. Ist aber noreply. Dann hab ich versucht, anzurufen. Ich soll meine Kundennummer durchgeben, natürlich verbal, kann die Hotline leider nicht erkennen. Postleitzahl klappt zum Glück aber. Dann beträgt die Wartezeit bis zu 10 Minuten. Nach 2 Minuten fliege ich aber aus der Leitung. Das ganze wiederholt sich noch 3 mal. Beim vierten Mal fliege ich nicht raus und werde gebeten, nicht aufzulegen. Nach 10 Minuten kann mein Anruf wegen zu hohem Aufkommen leider leicht beantwortet werden. Bitte später nochmal versuchen.

Lol Arbeitsamt. Soll ich die nun einfach ghosten? Ich habe wirklich keine Zeit den ganzen Tag in der Leitung zu hängen und brauche ja quasi nichts von denen.

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