tabloid

joined 1 year ago
MODERATOR OF
[–] tabloid@feddit.org 4 points 1 week ago

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfahl die Gürtelrose-Impfung bisher allen Personen ab 60 Jahren und Menschen mit bestimmten chronischen Erkrankungen ab 50 Jahren. Ab sofort erweitert sie die Empfehlung auf Risikogruppen ab 18 Jahren. Das betrifft Menschen mit einem geschwächten Immunsystem oder Grunderkrankungen, zum Beispiel Diabetiker, Menschen mit einer HIV-Infektion, einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung oder einer Blutstammzelltransplantation.

[–] tabloid@feddit.org 5 points 1 week ago

Wenigstens hats diesmal geklappt. Jedes vierte Mal ist doch eine gute Quote!

[–] tabloid@feddit.org 5 points 1 week ago (5 children)

Ich kenne das tatsächlich so, dass häufig die Patienten eine Mitnahme verweigern. Zuerst verbal und dann sogar auf Aufforderung mit Unterschrift, damit keine rechtlichen Schwierigkeiten für den Notdienst entstehen.

Der Notdienst steht in der Zeit natürlich nicht nur unbeteiligt daneben, sondern helfen den Patienten. Meine Vermutung ist, da viele Personen im Notdienst aus intrinsischer Motivation heraus in dem Feld arbeiten.

In solchen Fällen hat der Notdienst allerdings keine Handhabe jemanden mitzunehmen und es kann natürlich auch nicht abgerechnet werden. Das ist natürlich etwas anderes, als unnötigerweise den Krankenwagen zu rufen. Als außenstehende Person würde ich aber jederzeit zum Hörer greifen, wenn ich mir um den gesundheitlichen Zustand eines Mitmenschys unsicher bin.

[–] tabloid@feddit.org 2 points 2 weeks ago

Meine Einschätzung ist, die Fragebögen sind ws vorbereitet und gehen größtenteils direkt raus.

Die Musterung an sich wird noch dauern und es wird eher Q3/Q4 2026 bis Leute die den Fragebogen ausgefüllt haben gemustert werden.

[–] tabloid@feddit.org 2 points 2 weeks ago (1 children)

Korrekt, auf meinem steht noch nix drauf.

[–] tabloid@feddit.org 3 points 1 month ago

Oh yeah boosting with 5 hp monks or similar classes were quite common. Skip most of the zones and get straight to the endgame.

[–] tabloid@feddit.org 13 points 1 month ago

Local police was involved in the exercise. So the soldier likely mistook the arriving police force as part of the exercise, when they were not.

[–] tabloid@feddit.org 8 points 2 months ago

Mein Arzt "verbietet" das vorbeikommen mit Symptomen einer Infektionskrankheit. Die bieten in Fällen wie einer Grippeerkrankung eine Telefonsprechstunde und nur im Zweifel oder Notfall eine vor-Ort Sprechstunde bei der dann FFP2 Maske getragen werden muss.

Ich finde das Konzept super, da man dadurch quasi keine hustenden Menschen im Wartezimmer hat. Und wenn, dann tragen diese eigentlich immer eine FFP2 Maske.

[–] tabloid@feddit.org 0 points 2 months ago* (last edited 2 months ago) (1 children)

That is something different from processed and packaged, which you talked about in your first comment.

Of course not, most ingredients however will be EU produced/processed and then processed into the final drinks in Germany.

But aside from pure agricultural product, almost no product would be "product of Germany" if using no imports would be the requirement to use that lable.

[–] tabloid@feddit.org 0 points 2 months ago (3 children)

It's not correct in this case. Which is also easily researchable on the internet.

Coca-Cola in Germany is bottled in many different plants locally, by the biggest Coca-Cola bottling company worldwide. It is a british company licensing the use of the brand and name from the US Coca-Cola company, but a separate entity.

 

Wahlergebnisse

Die vorläufigen Wahlergebnisse wurden vom Wahlausschuss veröffentlicht. Es wird sich bis zur endgültigen Veröffentlichung der Wahlergebnisse nichts mehr ändern, sofern die Wahl nicht angefochten wird.

Die Wahergebnisse können hier eingesehen werden:
https://wahl.vs.kit.edu/results.html


Vergleich der Wahlergebnisse mit den Ergebnissen des letzten Jahres:

Wahllisten Sitze 2024/2025 ^ Sitze 2025/2026 Änderung
SDS - links. grün. queer. 6 7 +1
RCDS - die studentische Mitte 3 5 +2
FiPS 2 4 +2
Juso - sozial.demokratisch.kompetent 3 2 -1
Ampere 7 2 -5
Z³ - Zukunft. Zusammen. Zuversicht. 2 2 -
HC Gutes Pferd - 2 +2
Die LISTE 2 1 -1
Panzer für alle - 0 -

Bemerkungen

  • HC Gutes Pferd ist 2023/2024 das erste Mal zur Wahl angetreten, in der letzten Periode nicht.
  • Ampere hieß bis zur letzten Periode „Volt: digital, nachhaltig, europäisch“.
  • Z³ - Zukunft. Zusammen. Zuversicht. hieß bis zur letzten Periode „LHG Karlsruhe“.
  • Panzer für alle trat diese Wahlperiode das erste Mal zur Wahl an

Wahlbeteiligung

Wahlbeteiligung VS-Wahl (Fachschaften & Studierendenparlament)

Fakultät Wahlberechtigte Wählende Beteiligung
Gesamt 21166 2447 11,56 %
Physik 1113 233 20,93 %
Mathematik 804 136 16,92 %
Chemie und Biowissenschaften 1456 245 16,83 %
Informatik 3470 491 14,15 %
Elektro- und Informationstechnik 2021 284 14,05 %
Chemieingenieurwesen 1336 165 12,35 %
Maschinenbau 3489 327 9,37 %
Wirtschaftsingenieurwesen 2773 247 8,91 %
Bauingenieur- Geo- und Umweltwissenschaften 1850 159 8,59 %
Geistes- und Sozialwissenschaften 1385 118 8,52 %
Architektur 950 32 3,37 %
Keine Fakultätszugehörigkeit 519 10 1,93 %

Wahl des Studierendenparlaments

Legende Ergebnis
Wahlberechtigte 21166
Abgegebene Stimmzettel 2378
Wahlbeteiligung 11,23 %
Ungültige Stimmzettel 75
Gültige Stimmzettel 2303
Ungültige Stimmen gesamt 417
Gültige Stimmen gesamt 11473
Enthaltungen 117

Hinweise:

 

Wahlen zur Verfassten Studierendenschaft (VS)

--

Was steht zur Wahl?

Regulär um diese Zeit finden die Wahlen zur Verfassten Studierendenschaft (VS) des KIT statt.
Gewählt werden dabei normalerweise das Studierendenparlament (StuPa) und die Fachschaftsvorstände (FS) für die kommende Amtszeit vom 01. Oktober des aktuellen bis zum 30. September des folgenden Jahres.


VS-Wahlen – Wahl zur VS

Gewählt werden alle Fachschaftsvorstände sowie ein neues StuPa für die Amtszeit vom 01. Oktober 2025 bis zum 30. September 2026.


Weiterführende Links, Informationen und Fragen

Wer darf wählen?
Wählen darf jede*r zum aktuellen Zeitpunkt immatrikulierte Studierende für das StuPa und für die eigene FS.

--

Wie wird gewählt?
Gewählt wird dieses Jahr wieder in Präsenz an verschiedenen Standorten auf dem Campus. Jede Fachschaft führt eine Urne (meist in der Nähe der Fachschaftsräume). Es gibt außerdem eine Urne im AKK und in der Mensa.

Ihr seid bei der Wahl nicht an eine Urne gebunden und könnt an jedem Standort für jede Wahl eure Stimme abgeben.
Eine Übersicht über alle Urnen findet ihr hier auf der Wahlwebsite: https://wahl.vs.kit.edu/urns.html

--

Wo finde ich Informationen zu den Wahlen?
Alle Informationen sind auf der Wahlwebsite des AStA zu finden.

--

Gibt es so etwas wie einen Wahl-O-Mat?
Ja, es gibt den StuPa-O-Mat. Dort sind einige Fragen, die alle Studierenden betreffen könnten, mitsamt den Antworten jeder einzelnen StuPa-Liste hinterlegt.
Das System funktioniert komplett analog zum Wahl-O-Mat und kann eine gute Hilfe sein, zu entscheiden, welcher Liste man seine Stimme gibt.

--

Warum sollte ich überhaupt wählen?
Du hast das Recht zu wählen, daher solltest du dieses auch nutzen. Viele Entscheidungen, die alle Studierenden betreffen können, werden in den FSen und im StuPa getroffen.

So wurde in der vergangenen Zeit unter anderem beschlossen,

  • dass das nextbike-Fahrradverleih-Abonnement bis 2027 (mit Option zur Verlängerung bis 2029) weitergeführt werden soll,
    Link [2024]

  • dass das KIT seine Rolle im Gaza-Krieg und Kooperationen mit Organisationen, die in den Konflikt verwickelt sind, offenlegen soll,
    Link [2024]

  • dass die Studierendenschaft sich gegen den Umzug der Physik-Fakultät an den Campus Nord positioniert,
    Link [2024]

  • dass das Anmeldeverfahren für Hochschulsportkurse gerechter werden soll,
    Link [2025]

  • oder generell, wie mit dem Geld, welches durch den Studierendenbeitrag (12,00 € pro Semester) eingenommen wird, verfahren werden soll,
    Link

Es wurde in der Vergangenheit [2022] ein öffentlicher Brief an das KIT-Präsidium verabschiedet, der mehr hybride Lehre am KIT fordert.
Beschluss
Offener Brief

Außerdem hat man sich mit dem Studierendenwerk [2023] zu Sanierungen und Neubauten verschiedener Wohnheime in Karlsruhe positioniert. Hierbei hing die Entscheidung, ob diese Vorhaben durchgeführt werden, maßgeblich von der Entscheidung des StuPa ab. Ein „Nein“ hätte dazu geführt, dass die Wohnheime nicht saniert bzw. gebaut worden wären.
Positionierung Wohnheim Bestandsgebäude Campus Ost
Positionierung Wohnheimsneubau Campus Ost

--

Bringen diese Beschlüsse denn irgendetwas?
Ja, die meisten Beschlüsse haben reale Auswirkungen auf jede einzelne studierende Person. Neben den Beschlüssen, über die die Studierendenschaft komplett selbst verfügt (z. B. wie hoch der Studierendenschaftsbeitrag ist und wofür dieses Geld verwendet wird; ob und wie Hochschulgruppen gefördert werden), richten sich das KIT und StuWe an den meisten Beschlüssen des StuPa aus:

  • Der Bau und die Sanierung von Wohnheimsgebäuden des StuWe hingen von Beschlüs Weitere Beschlüsse des StuPa der vergangenen Jahre: Weitere Beschlüsse des StuPa der vergangenen Jahre:sen des StuPa ab,
  • Richtlinien zur Einschreibung in Hochschulsportkurse und Nutzung von Hochschulsporträumlichkeiten wurden vom StuPa beeinflusst,
  • Der Umzug der KIT-Fakultät Physik an den Campus Nord wurde durch das StuPa und den AStA verhindert.

--

Ich habe weitere Fragen zur Wahl, an wen wende ich mich?
Bei generellen Fragen zur Wahl ist der Wahlausschuss die richtige Ansprechstelle. Diesen erreichst du per E-Mail unter wahl@asta-kit.de

--


In den vergangenen Jahren habe ich immer einen solchen Post auf Reddit verfasst. Deshalb finde ich es nur richtig, dass ich diesen jetzt auch hier verfasse, da ich überzeugt bin, dass die wenigsten wirklich Ahnung haben, warum oder was sie wählen sollen. Bitte nutzt den Post auch gerne, um in den Kommentaren über Verschiedenstes die Wahl betreffend oder von mir aus gerne Wahlen allgemein betreffend zu diskutieren.

Und bitte gebt eure Stimmen für die Wahlen des StuPa und der FSen ab!


Weitere Beschlüsse des StuPa der vergangenen Jahre:

  • dass bestimmte Firmen keine Werbung auf dem Campus mehr machen dürfen,
    Link [Laufend]

  • oder ob der erweiterte Prüfungszeitraum abgeschafft werden soll,
    Link [2019]

  • dass die Kleidervorschriften des Walk-Ins diskriminierend sind,
    Link [2019]

  • dass die VS gegen den Einsatz von Überwachungssoftware in Onlineprüfungen ist,
    Link [2022]

  • dass die VS geschlechtergerechte Sprache in Abschlussarbeiten unter bestimmten Kriterien befürwortet,
    Link [2022]

  • dass wir generell anonymisierte Klausuren fordern,
    Link [2022]

  • dass wir die Tarifbestrebungen im öffentlichen Dienst für HiWis unterstützen (TV-Stud),
    Link [2023]

  • dass grundsätzlich kostenloses Trinkwasser bei studentischen Veranstaltungen auf dem Campus ausgeschenkt werden soll,
    Link [2022]

 

TLDR (von /u/yuropman auf reddit):

Art. 109 Abs. 3 Schwarz-Rot:

Von den zu berücksichtigenden Einnahmen aus Krediten ist der Betrag abzuziehen, um den die Verteidigungsausgaben 1 vom Hundert im Verhältnis zum nominalen Bruttoinlandsprodukt übersteigen

Art. 109 Abs. 3 Grün:

Von den zu berücksichtigenden Einnahmen aus Krediten ist der Betrag abzuziehen, um den die Ausgaben für Gesamtverteidigung und für die Erfüllung sicherheitspolitischer Aufgaben 1,5 vom Hundert im Verhältnis zum nominalen Bruttoinlandsprodukt übersteigen. Zu den vorgenannten Ausgaben zählen insbesondere solche für

  1. die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit, einschließlich des Ausbaus nachrichtendienstlicher Fähigkeiten, auch in Systemen kollektiver Sicherheit,
  2. die Hilfe für völkerrechtswidrig angegriffene Staaten, krisenreaktive Maßnahmen der Auslandshilfe und die Stärkung internationaler Organisationen zur Friedenssicherung und
  3. den Schutz der Zivilbevölkerung, den Schutz der informationstechnischen Systeme und der Infrastruktur.

Art. 115 Abs. 2 Schwarz-Rot:

Von den zu berücksichtigenden Einnahmen aus Krediten ist der Betrag abzuziehen, um den die Verteidigungsausgaben 1 vom Hundert im Verhältnis zum nominalen Bruttoinlandsprodukt übersteigen

Art. 115 Abs. 2 Grün:

Von den zu berücksichtigenden Einnahmen aus Krediten ist der Betrag abzuziehen, um den die Ausgaben für Gesamtverteidigung und für die Erfüllung sicherheitspolitischer Aufgaben 1,5 vom Hundert im Verhältnis zum nominalen Bruttoinlandsprodukt übersteigen


Grüne mit eigenem Vorschlag zur Lockerung der Schuldenbremse

"Ja zur Stär­kung der Ver­tei­di­gung, aber nicht nur der Bun­des­wehr"


Grundgesetzänderungen, wie sie Union und SPD vorschweben, lehnen die Grünen ab und machen einen eigenen Vorschlag zur Steigerung der Verteidigungsausgaben. Auch in Cybersicherheit, Bevölkerungsschutz und Geheimdienste soll Geld fließen.

Seit Montagnachmittag steht fest: Die Grünen werden dem von CDU/CSU und SPD geplanten Finanzpaket und den hierfür notwendigen Grundgesetzänderungen nicht zustimmen.

Union und Sozialdemokraten hatten Ende vergangener Woche einen Gesetzentwurf vorgelegt, der eine gelockerte Schuldenbremse sowie ein Sondervermögen für die Instandsetzung der Infrastruktur im Grundgesetz (GG) verankert. Ermöglich werden sollte dies im Wege einer Neufassung von Art. 109 und Art. 115 GG. Damit sollte die im GG verankerte Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben gelockert werden und die Länder mehr Spielraum für Investitionen bekommen.

Außerdem sieht der schwarz-rote Entwurf ein neuen Art. 143h GG vor, um die Errichtung eines Sondervermögens für die Instandsetzung der Infrastruktur in Höhe von 500 Milliarden Euro zu ermöglichen. LTO hatte über die Details berichtet. Weiter hatten sich Union und SPD auf ein Sondierungspapier verständigt, aus dem hervorgeht, für welche Projekte die neuen Schulden verwendet werden sollen.

"Keine Finanzierung schwarz-roter Wahlversprechen"

Die Grünen, die zwecks GG-Änderung für eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag benötigt werden, erklärten nun am Montag, dass sie ihren Abgeordneten nicht empfehlen können, dem schwarz-roten Gesetzentwurf zuzustimmen. Man sei zwar für eine grundlegende Reform der Schuldenbremse, um Investitionen in die Zukunftsfähigkeit des Landes zu ermöglichen, zur Finanzierung von Wahlversprechen von Union und SPD stehe man aber nicht zur Verfügung:

"Wir Grüne stehen nicht dafür bereit, die Steuergeschenke von CDU/CSU und SPD auf Kredit abzunicken. Statt mutiger Reformen zur Lösung der drängenden strukturellen Probleme dieses Landes, enthält der aktuelle Vorschlag vor allem klimaschädliche Steuergeschenke und teure Klientelpolitik: die Erhöhung der Pendlerpauschale, die Subventionierung von Agrardiesel oder willkürliche Steuererleichterungen", heißt es in einer Erklärung.

Im Verlaufe des Montags verständigte sich sodann die Bundestagsfraktion der Grünen weiter darauf, einen eigenen Gesetzentwurf zur Änderung des GG in dieser Woche in den Bundestag einzubringen. Ziel des Vorschlags ist es allein, den fiskalischen Spielraum für Ausgaben für die Gesamtverteidigung und die Erfüllung sicherheitspolitischer Aufgaben in der Verfassung zu schaffen. Ein Sondervermögen für die Infrastruktur oder mehr finanziellen Handlungsspielraum für die Länder sieht der Entwurf hingegen nicht vor.

Erweiterter Sicherheitsbegriff

Zur Stärkung der Verteidigung schweben den Grünen nicht nur Investitionen in das Militär vor. Die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland müsse umfassend gewährleistet werden, heißt es Entwurf. Im Gesetzentwurf von Union und SPD sei der Begriff der Verteidigungsausgaben zu eng gefasst worden.

"Zu einem umfassenden, breiten und integrierten Sicherheitsbegriff gehören die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit, auch in Systemen kollektiver Sicherheit, der Ausbau nachrichtendienstlicher Fähigkeiten, die Unterstützung für völkerrechtswidrig angegriffene Staaten, Maßnahmen der Auslandshilfe im Krisenfall, die Stärkung internationaler Organisationen zur Friedenssicherung und der Schutz der Zivilbevölkerung, außerdem der Schutz der informationstechnischen Systeme und der Infrastruktur."

Mehr Ausgaben für Verteidigung aus normalem Haushalt

Nach dem Vorschlag der Grünen sollen die Verteidigungsausgaben oberhalb von 1,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts von der Schuldenbremse ausgenommen werden. Union und SPD wollen diese Grenze bei einem Prozent ziehen. Die Grünen beabsichtigen demnach, einen höheren Anteil der Verteidigungsausgaben aus dem normalen Haushalt zu bestreiten.

Konkret gelingen soll all das mit einer Neufassung der Art. 109 Abs. 3 und Art. 115 Abs. 2 GG.

In Art. 109 Abs. 3 soll es künftig daher heißen: "Von den zu berücksichtigenden Einnahmen aus Krediten ist der Betrag abzuziehen, um den die Ausgaben für Gesamtverteidigung und für die Erfüllung sicherheitspolitischer Aufgaben 1,5 vom Hundert im Verhältnis zum nominalen Bruttoinlandsprodukt übersteigen. Zu den vorgenannten Ausgaben zählen insbesondere solche für

  1. die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit, einschließlich des Ausbaus nachrichtendienstlicher Fähigkeiten, auch in Systemen kollektiver Sicherheit,

  2. die Hilfe für völkerrechtswidrig angegriffene Staaten, krisenreaktive Maßnahmen der Auslandshilfe und die Stärkung internationaler Organisationen zur Friedenssicherung und

  3. den Schutz der Zivilbevölkerung, den Schutz der informationstechnischen Systeme und der Infrastruktur."

Auch Art. 115 Abs. 2 wird entsprechend angepasst: "Von den zu berücksichtigenden Einnahmen aus Krediten ist der Betrag abzuziehen, um den die Ausgaben für Gesamtverteidigung und für die Erfüllung sicherheitspolitischer Aufgaben 1,5 vom Hundert im Verhältnis zum nominalen Bruttoinlandsprodukt übersteigen."

Unions-Geschäftsführer: "Wir liegen nicht meilenweit auseinander"

Ob sich Union und SPD den Vorstellungen der Grünen annähern werden, ist noch offen, aber nicht ausgeschlossen. Über den Gesetzentwurf der Grünen zum Finanzpaket könne man diskutieren, sagt Unions-Geschäftsführer Thorsten Frei am Dienstagmorgen im Deutschlandfunk. "Wir liegen da nicht meilenweit auseinander."

Am Montagabend waren die möglichen Koalitionäre und die Grünen für rund anderthalb Stunden zu einer vertraulichen Runde in einem Besprechungsraum der Grünen-Fraktion im Bundestag zusammengekommen. Einzelheiten aus dem Gespräch wurden nicht bekannt.

Klar ist jedoch: Ohne das geplante Finanzpaket würde Union und SPD die finanzielle Grundlage ihres Sondierungsergebnisses und damit auch für die ab Donnerstag anvisierten Koalitionsverhandlungen fehlen. Und eigentlich sollten die Grundgesetzänderungen am Donnerstag ins Plenum eingebracht und am 18. März noch vom alten Bundestag beschlossen werden.

BVerfG entscheidet über Eilanträge

Ob das funktioniert, hängt allerdings nicht nur von einer Einigung mit den Grünen ab, sondern auch vom Bundesverfassungsgericht (BVerfG): Erwartet wird bis Donnerstag eine Entscheidung aus Karlsruhe über Eilanträge von AfD, Linken und einzelnen Abgeordneten. Sie alle wollen aus unterschiedlichen Gründen, dass sich erst der neu gewählte Bundestag mit der Schuldenbremse und einem möglichen Sondervermögen befasst. Dass sie damit beim BVerfG durchdringen, gilt jedoch nach Ansicht von Verfassungsrechtlern als unwahrscheinlich. Die Bundesregierung wird in den Verfahren vom Staatsrechtler Prof. Alexander Thiele vertreten. Dieser kommt in einem Schriftsatz an das BVerfG, der LTO vorliegt, zu einem klaren Ergebnis:

"Der alte Bundestag ist bis zur Konstituierung des neuen Bundestages jedenfalls befugt, Verfassungsänderungen im hier vorliegenden Sinne zu beschließen. Das ergibt sich bereits aus der Regelung des Art. 39 Abs.1 S. 2 GG, wonach dessen Wahlperiode erst mit dem Zusammentritt eines neuen Bundestages endet."

Auch mit Blick auf das Demokratieprinzip (Art. 20 GG) sei das Vorgehen unproblematisch: "Die vorgesehenen Verfassungsänderungen begründen für sich gerade keinerlei Verpflichtungen für den neuen Bundestag, sondern erweitern vielmehr dessen Handlungsmöglichkeiten, indem für die jeweilige politische Mehrheit im neuen Bundestag die Option eröffnet wird, für den Bereich der Verteidigung oder der Infrastruktur ausnahmsweise auf eine Kreditfinanzierung zurückzugreifen."___

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submitted 10 months ago* (last edited 10 months ago) by tabloid@feddit.org to c/main@feddit.org
 

Mahlzeit allesamt,

mir fällt seit Längerem auf, dass als Mirror für Artikel hauptsächlich archive.today und seine anderen TLDs genutzt wird (.ph, .is etc.).

archive.today und weitere der TLDs werden bisher von fast allen Arbeitgebern, bei denen ich war in deren Netz gesperrt. Das macht häufig Probleme, wenn man mal über den Mirror die Artikel lesen möchte, anstelle direkt auf der Seite.

Seit wann ist archive.today anstelle von z. B. archive.org der neue Standard für Mirror geworden und hat das Gründe?

 

Cross-posted from "Österreicher regen sich über neues Pfandsystem auf – Deutsche reagieren mit Spott" by @tabloid@feddit.org in !dach@feddit.org


Österreich hat seit dem 1. Januar ein Pfandsystem für Plastikflaschen und Getränkedosen eingeführt. Während dies für die Deutschen seit Jahren gewohnte Praxis ist, reagieren manche Österreicher verärgert auf die Umstellung. Bei den Deutschen sorgt das für Erheiterung.

Beim Einkauf 25 Cent extra für Getränkepfand zahlen und die leeren Flaschen später wieder in den Supermarkt bringen: Für die Deutschen ist das nichts Neues mehr. Bei vielen hat sich sogar eine Routine entwickelt, dass man vor dem Wochenendeinkauf zum Leergutautomaten abbiegt und sich einen Geldbon ausdrucken lässt, den man später an der Kasse wieder abgibt.

Mit dem Jahreswechsel ist nun auch in Österreich ein solches Pfandsystem für Plastikflaschen und Getränkedosen eingeführt worden. Die Regierung Österreichs schreibt dazu, dass dies „ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Müllvermeidung“ sei.

Doch so mancher Bürger hat offenbar keine Lust auf den zusätzlichen Aufwand, das Pfand zu sammeln und sich an den Pfandautomaten stellen zu müssen. Das zeigen mehrere Videos und Kommentare im Internet.

Österreicher horten Getränkeflaschen ohne Pfand

So hat sich beispielsweise ein Mann laut einem Tiktok-Video mit etlichen Sixpacks an Wasser eingedeckt, auf die das Pfand noch nicht zu zahlen war. Seine Freundin begründet den Großeinkauf in einem Kommentar so: „Damit wir die Flaschen nicht alle zurückbringen müssen, sondern einfach in den Müll werfen können.“ Statt Müllvermeidung wird in diesem Fall also das genaue Gegenteil erreicht.

Tiktok-Video

Und mit dieser Haltung ist er nicht alleine: Ein anderer Nutzer zeigt seine große Sammlung an frisch gekauften Eistee-Flaschen und Energydrink-Dosen – und äußert Kritik an der Umstellung: „Wir brauchen das nicht. Ich scheiß‘ drauf.“

Tiktok-Video

Auch der Landtagsklub der rechtspopulistischen FPÖ äußert großen Unmut über das neue System. Laut der Partei ist es der „nächste direkte Griff ins Geldbörsel der Niederösterreicher“ – obwohl Bürger bei ordnungsgemäßer Einhaltung ihr Pfandgeld bei der Leergutabgabe vollständig zurückbekommen. Als weitere Argumente nennt sie, dass bei Kindern die Flaschen nur selten unversehrt blieben, was zu Problemen bei der Pfandabgabe führe. Und das Pfandgut würde zu Hause viel Platz wegnehmen, besonders bei Senioren, die nicht mobil sind und nur selten zum Einkaufen fahren können. ** Deutsche von österreichischer Pfand-Aufregung belustigt**

In Deutschland stößt die Aufregung über das neue Pfandsystem auf breites Unverständnis – und sorgt zeitgleich für Belustigung. So schreibt eine Nutzerin mit Bezug auf das angebliche Lagerproblem und den scheinbar höheren Zeitaufwand auf der Kurznachrichtenplattform X:

Twitterpfosten

Ein anderer Nutzer schreibt dazu ergänzend:

Twitterpfosten

An die Personen, die jetzt pfandfreie Wasserflaschen in großen Mengen horten, erinnert ein X-Nutzer daran, dass man Sprudelwasser auch anders herstellen kann:

Twitterpfosten

Und selbst für eine Spitze gegen einen österreichischen Fußballklub bietet das neue Pfandsystem eine Grundlage:

Twitterpfosten

 

Österreich hat seit dem 1. Januar ein Pfandsystem für Plastikflaschen und Getränkedosen eingeführt. Während dies für die Deutschen seit Jahren gewohnte Praxis ist, reagieren manche Österreicher verärgert auf die Umstellung. Bei den Deutschen sorgt das für Erheiterung.

Beim Einkauf 25 Cent extra für Getränkepfand zahlen und die leeren Flaschen später wieder in den Supermarkt bringen: Für die Deutschen ist das nichts Neues mehr. Bei vielen hat sich sogar eine Routine entwickelt, dass man vor dem Wochenendeinkauf zum Leergutautomaten abbiegt und sich einen Geldbon ausdrucken lässt, den man später an der Kasse wieder abgibt.

Mit dem Jahreswechsel ist nun auch in Österreich ein solches Pfandsystem für Plastikflaschen und Getränkedosen eingeführt worden. Die Regierung Österreichs schreibt dazu, dass dies „ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Müllvermeidung“ sei.

Doch so mancher Bürger hat offenbar keine Lust auf den zusätzlichen Aufwand, das Pfand zu sammeln und sich an den Pfandautomaten stellen zu müssen. Das zeigen mehrere Videos und Kommentare im Internet.

Österreicher horten Getränkeflaschen ohne Pfand

So hat sich beispielsweise ein Mann laut einem Tiktok-Video mit etlichen Sixpacks an Wasser eingedeckt, auf die das Pfand noch nicht zu zahlen war. Seine Freundin begründet den Großeinkauf in einem Kommentar so: „Damit wir die Flaschen nicht alle zurückbringen müssen, sondern einfach in den Müll werfen können.“ Statt Müllvermeidung wird in diesem Fall also das genaue Gegenteil erreicht.

Tiktok-Video

Und mit dieser Haltung ist er nicht alleine: Ein anderer Nutzer zeigt seine große Sammlung an frisch gekauften Eistee-Flaschen und Energydrink-Dosen – und äußert Kritik an der Umstellung: „Wir brauchen das nicht. Ich scheiß‘ drauf.“

Tiktok-Video

Auch der Landtagsklub der rechtspopulistischen FPÖ äußert großen Unmut über das neue System. Laut der Partei ist es der „nächste direkte Griff ins Geldbörsel der Niederösterreicher“ – obwohl Bürger bei ordnungsgemäßer Einhaltung ihr Pfandgeld bei der Leergutabgabe vollständig zurückbekommen. Als weitere Argumente nennt sie, dass bei Kindern die Flaschen nur selten unversehrt blieben, was zu Problemen bei der Pfandabgabe führe. Und das Pfandgut würde zu Hause viel Platz wegnehmen, besonders bei Senioren, die nicht mobil sind und nur selten zum Einkaufen fahren können. ** Deutsche von österreichischer Pfand-Aufregung belustigt**

In Deutschland stößt die Aufregung über das neue Pfandsystem auf breites Unverständnis – und sorgt zeitgleich für Belustigung. So schreibt eine Nutzerin mit Bezug auf das angebliche Lagerproblem und den scheinbar höheren Zeitaufwand auf der Kurznachrichtenplattform X:

Twitterpfosten

Ein anderer Nutzer schreibt dazu ergänzend:

Twitterpfosten

An die Personen, die jetzt pfandfreie Wasserflaschen in großen Mengen horten, erinnert ein X-Nutzer daran, dass man Sprudelwasser auch anders herstellen kann:

Twitterpfosten

Und selbst für eine Spitze gegen einen österreichischen Fußballklub bietet das neue Pfandsystem eine Grundlage:

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