this post was submitted on 18 May 2025
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Technologie: Nachrichten aus Wissenschaft, Bio und Technik

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[–] Eheran@lemmy.world 1 points 1 day ago (1 children)

Mal ein Beispiel, was es da für Probleme gibt: Um das Lignin zu lösen, muss das Lösungsmittel (also das Sulfit und Hydroxid) an das Lignin ran und das verbrauchte Salz sowie gelöste Lignin wieder weg, das ist im Holz reine Diffusion. Das kann nur die Holzfasern entlang dort rein, quer zu den Fasern kommt man kaum durch. D.h. Kleinteile sind kein Problem, dauert ein paar Stunden für wenige centimeter. Das skaliert aber nicht. Ein Meter lang bei 5x5 cm dauert Wochen. Und das ist die Größe des rohen Holzes, nicht nach dem Zusammenpressen.

[–] boincboy3000@feddit.org 1 points 1 day ago

Findet das heiße Verdichten nicht sowieso nach der Trocknung statt? Langsame Holztrocknung sollte ja machbar sein, wenn es währenddessen nicht Permanent bearbeitet werden muss. Aber sicher gibts es Probleme, ich gehe nur davon aus, dass GroßintvestorInnen oder FirmengründerInnen sich Gedanken darüber gemacht haben und der Meinung sind, eine wirtschaftliche Lösung für den Prozess oder ihre Anwendungsnische gefunden zu haben. Das ist zwar kein Garant, aber eben der nächste (für InvestorInnen riskante) Schritt von der Forschung in die Praxis. Ich würde sagen, solange das keine gemeinnützige oder staatliche Organisation übernimmt, ist das ein wichtiger Mechanismus für allgemeinen Fortschritt