boincboy3000

joined 10 months ago
[–] boincboy3000@feddit.org 1 points 1 day ago

Findet das heiße Verdichten nicht sowieso nach der Trocknung statt? Langsame Holztrocknung sollte ja machbar sein, wenn es währenddessen nicht Permanent bearbeitet werden muss. Aber sicher gibts es Probleme, ich gehe nur davon aus, dass GroßintvestorInnen oder FirmengründerInnen sich Gedanken darüber gemacht haben und der Meinung sind, eine wirtschaftliche Lösung für den Prozess oder ihre Anwendungsnische gefunden zu haben. Das ist zwar kein Garant, aber eben der nächste (für InvestorInnen riskante) Schritt von der Forschung in die Praxis. Ich würde sagen, solange das keine gemeinnützige oder staatliche Organisation übernimmt, ist das ein wichtiger Mechanismus für allgemeinen Fortschritt

[–] boincboy3000@feddit.org 1 points 2 days ago

Naja neige bei sowas zu Optimismus, man kann ja schließlich nie wissen

[–] boincboy3000@feddit.org 1 points 2 days ago (3 children)

Ich finde zumindest in der Theorie klingt es vielversprechend und ob etwas praktischtauglich ist, lässt sich meistens am besten in der Praxis testen, so lange dabei kein großer schaden entsteht. Und wenn ein unternehmen Geld oder Zeit investiert, etwas neues umzusetzen, geht es zumindest ja mal davon aus, dass es das mit ner gewissen Wahrscheinlichkeit auch gewinnbringend vermarkten kann, denn wer würde ein Risiko eingehen, ohne eine Gewinnchance zu wittern... Ich meinte aber auch gar nicht den nature Artikel selbst sondern seine abgegeben Quellen, die nicht journalistisch sonderwissenschaftlich sind und dass die Theorie hinter der Geschichte auf mich jetzt nicht so hoaxy wirkt auf den ersten blick

[–] boincboy3000@feddit.org 2 points 2 days ago

SMA aus Kassel... Teuer aber verdammt lange haltbar im Vergleich

[–] boincboy3000@feddit.org 4 points 4 days ago (5 children)

Im verlinkten nature Artikel sind doch (auch in der kostenlosen vorschau) alle Quellen zum zugrundeliegenden verfahren angegeben, sieht doch seriös aus und scheint Hand und Fuß zu haben? Ist doch schön, wenn irgendwer irgendwann mal versucht, den Hut in den ring zu werfen und es mal in der Praxis versucht :)

[–] boincboy3000@feddit.org 2 points 1 week ago

Und ich sage das als großer tramfanboy, die Seilbahn hat ihre Daseinsberechtigung unter den öffis

[–] boincboy3000@feddit.org 1 points 1 week ago

was sind denn deiner Meinung nach die großen Nachteile der Seilbahn im Vergleich zur tram?

[–] boincboy3000@feddit.org 2 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (1 children)

Skalierbarkeit ist nicht so gut aber die Lösung ist definitiv günstiger als ne tram, schneller umgesetzt, energieeffizienter, hat ne gute Reisegeschwindigkeit (Luftlinie) und ist in diesem fall halt nicht so hochkapazitativ ausgelegt. Wenn man möchte, kann man mit seilbahnen förderleistungen erreichen, die größer als die von Trams sind, nur u-bahnen schaffen noch mehr (ca. das dreifache). Als größtes Problem sehe ich eine (ist zumindest meine Vermutung) geringere stationsdichte, man braucht zwar keinen Platz für Straßen oder gleise, aber dafür sind die Stationen recht groß. Seilbahnen sind nicht zwingend ein feuchter unrealistischer Traum von milliardärys oder das prestigeprojekt bürgermeistys, sondern haben sich in vielen Großstädten weltweit als effizientes und gübstiges öffentliches Verkehrsmittel durchgesetzt

[–] boincboy3000@feddit.org 6 points 2 weeks ago

Verwechsel das auch immer, aber wenn man am puls der Zeit ist, geht man mit ihr - der Zahn der Zeit nagt nur an einem, wenn man z. B. Falten bekommt

[–] boincboy3000@feddit.org 1 points 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago)

Wo ist ranzlite wenn man ihn braucht... Wir brauchen die jährlichen kosten (inklusive ausfallkosten) pro km für Schneeräumung ranzlitttteeee segne uns mit deinem insiderwissen

[–] boincboy3000@feddit.org 1 points 3 weeks ago

Der muss ja auch nicht negativ sein, es reicht, wenn er günstiger ist und da sehe auch im Januar einige Nächte unter 6 cent netto und durchweg typischen Schwankungen zwischen min und max von 10 cent, damit kann man schon gut arbeiten. es gibt ja Software, die das übers jahr gut auslegen kann, und da sind große Wasserspeicher schon sehr wirtschaftlich, vor allem in Kombination mit dynamischen stromtarifen oder eigener Dach PV. Selbst bei Brauchwasserwärmepumpen ohne pv oder dynamische tarife setzen viele inzwischen auf große Speicher, weil ne Wärmepumpe, die sich nicht ständig an un abschalten muss, nur weil der warmwasserbedarf schwankt, wesentlich länger hält, da kann man schonmal ein päar jahre Lebensdauer rausholen. Bei normalen Wasserspeichern auf dem stand der Technik hat man isolationswärmeverluste (bzw wärme die in den keller wandert) bei 250 L von ca. 1,5 kwh am tag, bei 500 L von ca. 2 kwh, bei 1000 L ca. 3 kwh. Wenn du durch 500 l mehr ca 20 kwh zusätzlich nutzbar speichern kannst, braucht die Wärmepumpe vielleicht 6 kwh Strom dafür. Wenn du die dynamisch für 5 cent günstiger als normal einkaufst, hast du die verlorene kwh schon wieder drin. Wenn du die Energie aus dem Pufferspeicher nur einmal am Tag nutzt, wäre das mit wärmepumpeneine speicherwirkungsgrad von 85% (zusätzlicher Wärmeverlust miteingerechnet), und mit heizstab statt wärmepumpe von 95%. Kommt bei wärmeepumpe an nen Akku mit 90% Wirkungsgrad zwar nicht ran, dafür kostet das größere Speicher Volumen aber fast nichts, ist ja nur ein etwas größerer Kessel

[–] boincboy3000@feddit.org 1 points 3 weeks ago* (last edited 3 weeks ago) (2 children)

Theoretisch geht das mit Rückstrom Beheizung, macht aber so gut wie niemand hier, weil die Systeme verdammt wartungsanfällig sind, die Sensorik muss ja perfekt mit der stromsteuerung abgestimmt sein. Gibts glaube in norwegen und so ab und an aber wer weiß, vielleicht lässt sich das auf Gleisen ja wirtschaftlich einsetzen... Je nachdem wo in D die Gleise liegen sollte der Jahresenergieertragsverlust bei ca. 3% liegen (also 3 % von 10% Rendite wären ca. 0,3% höhere Rendite wenn das system das gleiche kosten würde wie unbeheizt)... Bei ner typischen 15 kWp Dachanlage liegen die Mehrkosten für die elektrische Schneebefreiung so wie ich sie kenne bei 30% (wie sich das bei den Gleisen skalieren lässt kp). Da (also bei ner Anlage auf einem Einfamilenhausdach) läge die amortisation bei vielen Jahrzehnten

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submitted 3 months ago* (last edited 3 months ago) by boincboy3000@feddit.org to c/dach@feddit.org
 

Update: Bin weiter mit 1% meiner Energie an dem Thema dran und warte noch auf die versprochenen Antworten auf meine Fragen durch die Hausjuristin der Bank (ist gerade im Urlaub) zum Antrag auf der Generalversammlung. Stimmabgabe ist leider nur vor Ort auf der Generalversammlung möglich (28.06.25 in Bochum). Dementsprechend schwer wird es wahrscheinlich, euch zu überreden, die Reise nach Bochum anzutreten, um eure Stimme abzugeben. Ich denke aber ich zieh die Sache durch, jetzt wo ich mal angefangen habe und melde mich nochmal in ca. nem Monat in einem neuen Beitrag, wenn sich (hoffentlich) was konkretes ergeben hat oder ich was ausformuliert habe.


Moin, ich versuche mich kurz zu fassen. Ich bin seit langer Zeit bei der GLS-Bank und bin mit deren Grundsätzen sehr zufrieden, bis auf... Nunja, die Bank hat anthroposophische Wurzeln. Ich stehe diesem esoterischen und veralteten Rudolf-Steiner-Humbug eher ablehnend gegenüber. Stört mich nicht, wenn Leute an sowas glauben, aber zumindest will ich sowas mit meinem Geld nicht fördern, wenn es sich vermeiden lässt. Hier soll es aber nicht um die Gründe gehen, warum ich persönlich diesen Firlefanz ablehne. Die Bank hat sich in den letzten Jahrzehnten modernisiert und positioniert sich zu der Thematik wie folgt:

"Welchen Bezug hat die GLS Bank zur Anthroposophie?

Die Gründungsgeneration der GLS Bank waren Anthroposophinnen. Deren Impulse schätzen wir als Basis unserer Arbeit, etwa die beiden Geldqualitäten Leihen und Schenken. Mittlerweile sind auch andere Weltanschauungen in der Bank vertreten. Fast tausend Kolleginnen bringen ihre vielfältigen Ideen, Kulturen und Meinungen in der GLS Bank ein - auf der Basis unseres Leitbildes: „Grundlage unserer Arbeit ist die Achtung vor dem Leben und die Sorge um eine friedliche Koexistenz aller Kulturen, die auf individuelle Freiheit und Verantwortung gegründet sind.“

Eingesetzt werden die Mittel der Bank für ein breites Spektrum an sozialen, ökologischen und kulturellen Unternehmungen und Projekten.

Vielfalt, Diversität und Inklusion begrüßen wir – Diskriminierung, Rassismus und Nationalismus lehnen wir ab."

Das klingt nicht ablehnend, aber stark relativierend, weshalb ich der Bank bisher Treu geblieben bin, mit einem kleinen Beigeschmack. Andere Banken finanzieren größeren Mist als ein paar esoterische Einrichtungen, und auch die werden ja von konventionelle Banken finanziert, wenn sie kreditwürdig sind. Vor Kurzem bin ich durch den Erwerb von Anteilen, die für mindestens 5 Jahre gebunden werden und mit 3% verzinst werden, Genossenschaftler geworden (mindestens 5 Anteile, also 500€ insgesamt). Das (und die Kreditvergabe der Bank an irgendein Windrad, dessen Gewinne in eine Homöopathisches Klinik fließen sollen) habe ich zum Anlass genommen, mal einen Blick in die Satzung zu werfen. Ich habe die PDF der Satzung vom 03. Juni 2023 geöffnet, und auf die faule art mit Strg f nach Stichworten durchsucht, die explizit auf Anthropologie hindeuten, um meine second thoughts beim Erwerb meiner Anteile zu lindern. Keine Suche hat angeschlagen, kein Walldorf, kein anthro, kein Osteopathie, kein demeter, nicht mal das Wort "alternativ" geschweige denn globuli war zu finden... Ich war schon fast zufrieden, da tippte ich sie docj noch ein: die 5 Buchstaben, den guten alten "Stein", der funktioniert immer. Und da kam es:

"§22 (7) Der Aufsichtsrat hat bei seiner Geschäftsführung die Anregungen, die Rudolf Steiner für eine funktionsgerechte Verwaltung von Leih- und Schenkungsgeld gegeben hat, zu berücksichtigen und weiterzuentwickeln. Er soll über die Ergebnisse seiner Arbeit auch insofern schriftlich berichten."

Jetzt komme ich zum Punkt. In einer Genossenschaft kann die Satzung durch GenossenschaftlerInnen geändert werden. Einen Antrag kann jedes Mitglied einreichen, solange es ein paar GenossenschaftlerInnen gibt, die diesen unterstützen. Die Satzung kann durch eine Zweidrittelmehrheit geändert werden. Ich würde gerne beantragen, diesen Artikel ersatzlos zu streichen. Gibt es denn zufällig ein paar Lemminge unter euch, die mein Anliegen Teilen und ebenfalls GLS-Mitglied sind? Es geht erstmal nur um die Genehmigung der Antragsstellung. Ich hoffe natürlich, dass genügend GenossInnen (die ich mehrheitlich als nicht anthroposophisch einschätzen würde) am Ende dem Antrag zustimmen, aber soweit sind wir ja noch nicht.

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