this post was submitted on 03 Oct 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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founded 1 year ago
MODERATORS
 

Fröhlichen Tag der deutschen Einheit!

Was habt ihr in der letzten Woche so an tollen Büchern gelesen, Filme geguckt, Spiele gezockt, Musik entdeckt, Museen oder Veranstaltungen besucht, ... ?

top 9 comments
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[–] Akelei@discuss.tchncs.de 3 points 1 day ago

Habe in der arte Mediathek eine tolle Serie entdeckt: Die Mafia mordet nur im Sommer

Spielt im Palermo der 70er und ist erzählt aus der Sicht eines Jungen. Die Themen sind sein Leben und die erste Liebe, seine Familie und die gefährlichen Verstrickungen mit der Mafia. Super schöner Erzählstil, ein bisschen kindlich, naiv bis ironisch. Die Serie ist auf italienisch mit deutschen Untertiteln.

Irgendwie kamen der Herbst und die Kälte ein bisschen schnell, da kommt die Serie für mich jetzt gerade richtig.

[–] EddyBot@discuss.tchncs.de 4 points 1 day ago

Diese Woche fertig gelesen: Wozu Rassismus? von Aladin El-Mafaalani

Aladin beschreibt minitiös wie Rassismus seit Jahrhunderten als Herrschaftsinstrument strukturell in viele Insititutionen einzug gehalten hat und versucht Wege aufzuzeichen wie diese Institutionen aber auch man selber Rassismuskritischer sein kann
Besonders krass fand ich die Zitate von Immanuel Kant und wie krass rassischtisch diese waren aber auch wie seine Rassenlehre instrumentalisiert wurde

Wirklich toll wie Aladin oftmals seine Begriffe erklärt und sich auch nicht scheut von Herrschaft zu sprechen, da können sich einige Sachbuchautoren noch was abschauen
auch mega spannend, sein Interview bei Tilo (er hat mehrere bei ihm gemacht!): https://www.youtube.com/watch?v=Dh89s1daltU


Einen interessanten Podcast hab ich auch aufgeschnappt: „Heute würde man sagen, Dürer war schwul“
es geht um eine Ausstellung bei der gezeigt wird wie Künstler ihre non-hetero Sexualität in Codes verpackt haben, manche subtiler als andere

[–] Shipgirlboy@sh.itjust.works 4 points 1 day ago (1 children)

Habe jetzt mittlerweile schon etwa 50 Stunden in Monster Hunter Wilds versenkt. Auf PC, in Linux (Intel i9, Nvidia RTX 4050 Laptop). Es läuft mit den richtigen Einstellungen und Proton Version sogar recht anständig. Mein größtes Problem ist ein Mangel an VRAM, hab nur 6gb, für super duper hi-res Texturen und andere Schönheiten braucht's mehr.
Das Spiel selbst ist aber auch recht spaßig. Ich komme mit dem Kampfsystem zwar immer noch nicht so wirklich gut zurecht, aber man kann nicht sterben a la Game Over. Schlimmstenfalls heißt es Quest Failed und man versuchts nochmal.

Musikalisch habe ich Creedence Clearwater Revival für mich entdeckt. Dabei wollte ich eigentlich nur mal wissen was es mit Fortunate Son wirklich auf sich hat und dann führte eins zum anderen und jetzt hör ich die Jungs rauf und runter bis es mir wahrscheinlich gegen Ende nächster Woche zum Hals raushängt.

[–] Missy@feddit.org 3 points 1 day ago

CCR! Schon eine tolle Band. Haben in nur paar Jahre existiert und innerhalb weniger Jahre davon gute Musik gemacht.

[–] TotallyNotSpezUpload@startrek.website 6 points 1 day ago* (last edited 1 day ago)

Ich habe im Steam Sale zugeschlagen: Star Trek: Resurgence und Shooty shooty robot invasion. Letzteres ist ein herrlich absurder und handgezeichneter Indie-FPS-Shooter und ich habe lange nicht mehr so gelacht. Es ist herrlich absurd und mit knapp über 7 € kann man da auch nicht viel falsch machen.

Ich habe auf Youtube "what's my line" angeschaut. Eine Americanische Panelshow aus den 50igern. Gäste waren z.b. Colonal Sanders bevor er berühmt wurde oder der letzte Augenzeuge von Lincolns Mord. Ganz Lustig wie viel dezenter das Fernsehen war + eine Folge war von Marlboro grsponsort und es wurde mit einem Baby auf dem Arm geraucht.

Außerdem habe ich mir Tonaufnahmen von Leuten aus dem 19ten Jahrhundert angehört. Darunter ein deutscher General Moltke der 1800 geboren wurde und gesagt hat. "Edisons Erfindung wird es einem Toten mwn erlauben nochmal seine Stimme zu erheben "

[–] Cacktus@feddit.org 4 points 1 day ago

Ich bin jetzt 23 Stunden in Final Fantasy 16. Die Story finde ich mega. Die Geschichte um Prinz Noctis fand ich auch erfrischend, aber das hier hat für mich so ein Dark Souls Flair.

Zwischen durch noch die Drei ??? Melodie der Rache gelesen und gestern mit Cryptonomicon angefangen. Das wird ein Walzer mit 1000 seiten.

[–] Wrufieotnak@feddit.org 6 points 1 day ago

So, letzter Beitrag zu Silksong, versprochen! Nach weiteren 15 h habe ich jetzt auch das richtige Ende erreicht und meine Meinung zum letzten mal hat sich nicht geändert. Es gab auch endlich einige sehr tolle Momente mit Verbindung zum ersten Teil, so dass klar ist, ob es nun Pre- oder Sequel ist.
Ich habe jetzt danach auch mal die Musik direkt angehört und bin bei vielen Titeln überrascht, das die im Spiel waren. Die Abmischung im Spiel und im OST ist teils deutlich anders. Oft besser, aber gerade Choral Chambers verliert leider seinen epischen Charakter.
Also alles in allem hat dieses Spiel für mich die Wartezeit von 7 Jahren wett gemacht, aber es gibt keinen Grund es zu spielen ohne vorher Hollow Knight gespielt zu haben. Ich hin sehr gespannt, was Team Cherry als nächstes heraus bringt.

[–] Missy@feddit.org 5 points 1 day ago

Down and out in Paris and London von George Orwell. Jetzt hab ichs fertig. Der halb-fiktionelle Erfahrungsbericht von seiner Zeit auf den Straßen Paris und Londons sind sehr unterhaltsam. Man fühlt sich beim Lesen als wäre man dort, in Armut. Die lebendigen Charaktere und Schicksale aus den Jahren 1927/29, und vorallem die Zeit. Die Kreativität, die es brauchte um über die Runden zu kommen.(Penny Sit-up, twopenny hungover, screever, workhouses, cigarette butt tobacco, ...)

Die Eindrücke über die Orwell schreibt sind faszinierend und regen zum Nachdenken an. Orwells Schreibstil untermalt das alles. Mir hats gefallen. Und jetzt kommt der Spoiler für Leute die es noch lesen wollen:

SpoilerOrwell ist freiwillig auf die Straße gegangen. Für ein Buch wollte er Erfahrungen sammeln, er war nie wirklich in Not. Er war quasi ein Tourist. Er behauptet alles im Buch ist mehr oder weniger so passiert. Es ist natürlich literarisch aufgearbeitet an manchen Stellen damit es spannender wird. Er selbst schreibt auch noch "At present I do not feel that I have seen more than the fringe of poverty" und das er gerne noch weiter Eintauchen würde in diese Schicht der Gesellschaft.