Bin ich irgendwie abnormal, dass Notruf wählen für mich in dem Fall so ziemlich das letzte ist, was mir in den Kopf kommen würde?
Deutschland
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Die Leute rufen bei uns an und fragen was los ist wenn sie die Feuerwehr vorbei fahren sehen und es "mehr Autos sind als sonst".
Keine Pointe.
Keine Pointe.
Glaub ich Dir sofort.
Ist doch genauso mit den dummen Fragen, die die ~~Gaffer~~ interessierten Bürger stellen, wenn irgendwer irgendwo irgendwas mit Blaulicht macht. Wenn das "Schlimm 7" zu einer absolut unmöglichen Uhrzeit ist, muss automatisch jemand fragen: "Macht Ihr hier Übung?" Wenn es sich tatsächlich um eine Übung handelt, die sogar vorher groß öffentlich angekündigt wurde, fragt immer mindestens einer: "Ist was Schlimmes passiert?"
So langsam fange ich an zu glauben, dass der Abbau der Sirenen nach dem Ende des 1. kalten Krieges doch eine gute Idee war. Das war keine Knauserei und Fahrlässigkeit, das war Weitsicht, die wussten damals schon, was irgendwann kommen würde.
In CH sind Sirenen eine Aufforderung, das Radio einzuschalten. Aber das wissen viele Leute nicht (mehr).
In Deutschland ist das auch so. Wenigstens beim Signal "Warnung der Bevölkerung".
Es gibt noch andere Signale, aber kein einziges Sirenensignal ist eine Aufforderung, den Notruf zu wählen, um zu fragen, was los ist. Aber scheinbar sind die Leute inzwischen so dumm, dass sie den Notruf für eine Auskunft halten.
Ich hoffe, es war nur eine vergleichsweise verschwindend kleine Minderheit. Hamburg hat 2 Millionen Menschen, wenn auch nur 1% eine kognitive Leistungsstufe aufweisen welche zu einem solchen Verhalten führt dann rufen 20'000 Menschen an. Das reicht völlig um den Notruf zu überlasten.
Auch das ist schon schlimm genug, denn wenn jetzt wirklich was passiert, wovor man die Bevölkerung warnen müsste, werden die doch auch den Notruf wählen, um nachzufragen, was ist.
So ist es. Die Behörden könnten natürlich ihre Schlüsse daraus ziehen, und sich anpassen - zB Google dazu zwingen, die Informationen ganz oben anzuzeigen, wenn Dieter sein Telefon rauskramt und "hamburch alarm was los" eingibt, aber das werden sie nicht. Internet ist in DE schließlich Neuland!
Ich hoffe doch, dass nicht wegen jedem Blödsinn gleich den Notruf wählen weiterhin normal ist. Obwohl mir da ob der Tatsachen und der Kommentare hier so langsam Zweifel kommen.
Der ein oder die andere dachte vlt. an einen Fliegeralarm und Sirenen in der ganzen Stadt loslegen zu lassen ohne weitere Informationen ist schon auch etwas schwach.
Beim zweiten Mal Sirenen und beim schauen auf Hamburg.de (die Webseite war überlastet und hat nicht geladen), fand ich es schon auch kurz seltsam. Auf Twitter habe ich dann Antworten bekommen.
Ist leider schon schwach und peinlich das nicht besser auf die Reihe zu bekommen.
Hinzu kommt die angespannten politischen Lage… da denkt sich der ein oder andere bestimmt seinen Teil.
Trotzdem ruft man doch nicht den Notruf. Das macht man wenn lokal eine Situation auftritt um Feuerwehr oder Krankenwagen dorthin zu rufen.
Im Zweifel auf der normalen Festnetznummer der örtlichen Feuerwehr oder Polizei, wenn man nur eine Info will.
Ich wüsste jetzt auch nicht wo ich sonst anrufen soll… hätte ich Angst dass was ernsthaftes passiert. Google nutzen, bzw. die Webseite der Stadt Hamburg, auf der man erstens nicht gefunden hat und die zweitens zwischenzeitlich so überlastet war, dass sie nicht mehr geladen hat.
Vor allem wenn du denkst dass es ein Fliegeralarm ist. Vor dem die Polizei ja dann auch auf Twitter eine Entwarnung gegeben hat. Daraus schließe ich, dass viele Menschen sich sowas dachten.
Finde es spannend wie hier so viele Leute denken, dass die Menschen dumm gehandelt haben. Es gibt keine einheitliche Bürger App in Deutschland, die die Nummer ein Anlaufstelle ist. Die Infrastruktur in dem Land ist so Scheiße dass in Fall wie diesem, der ein Fehler der Stadt/Polizei(?) war die Notruf Zentrale überlastet ist?? Äh bitte was? Was machen wir in einem echten Notfall? Da ist der Notruf dann nicht überlastet?
Liebe Leute überlegt bitte wem man hier die Schuld gibt. Wenn man sich kaputt spart, den Föderalismus vorschiebt und sich weigert sinnvolle Dinge Deutschland weit zu vereinheitlichen und Schwachsinns Ausreden findet warum man die Infrastruktur (jeglicher Art) nicht so aufbauen kann, dass zumindest wieder einige Dinge klappen, dann ist das mMn. ein Versagen der Politik.
Eine App/Webseite/was auch immer in ganz Deutschland für Katastrophen oder Informationen zu dem was um dich passiert. (Sowas für Behördengänge dann gleich mit.) Nicht irgendwie unterschiedlich in jeder Stadt und sobald ich nicht mehr in Hamburg wohne funktioniert es anders. Jedes kack Dorf kocht seine eigene Suppe, ist doch klar das keiner weiß was er wann wie machen soll, weil es überall anders ist und wahrscheinlich eh nicht funktioniert, wenn es es überhaupt gäbe.
Sorry ich mach jetzt ein Punkt hier, langsam verschwimmt mein Frust. 😁
Irgendwie scheinst du die Möglichkeit zu übersehen, einfach nicht den Notruf anzurufen. Den Notruf wählt man, wenn man schnell ein Auto mit Blaulicht braucht. Das ist nicht schwierig zu verstehen.
Und was soll denn die Polizei deiner Meinung nach machen, wenn wirklich Fliegeralarm wäre? Wenn die Sirene heult, gucke ich auf NINA, schalte das Radio ein und begebe mich in einen Innenraum. Kann man ebenso wie die Warnungen selbst nachlesen auf der von dir geforderten zentralen Website des Bundes.
Und was soll denn die Polizei deiner Meinung nach machen, wenn wirklich Fliegeralarm wäre?
Den Flieger wegen Ruhestörung verhaften, natürlich.
Ich wüsste jetzt auch nicht wo ich sonst anrufen soll… hätte ich Angst dass was ernsthaftes passiert. Google nutzen, bzw. die Webseite der Stadt Hamburg, auf der man erstens nicht gefunden hat und die zweitens zwischenzeitlich so überlastet war, dass sie nicht mehr geladen hat.
Warum willst Du überhaupt jemanden anrufen? Das macht im Kontext von Broadcast-Alarmen gar keinen Sinn. Wenn in einer Großstadt die Sirenen auslösen, werden hunderttausende Menschen erreicht. Wie sollte da der Plan aussehen bei dem jeder von denen irgendwo anruft um sich persönlich beraten zu lassen?
Vor allem wenn du denkst dass es ein Fliegeralarm ist. Vor dem die Polizei ja dann auch auf Twitter eine Entwarnung gegeben hat. Daraus schließe ich, dass viele Menschen sich sowas dachten.
Wir hatten vor ca. einem Monat bundesweiten Warntag. Da wurde den ganzen Tag in sämtlichen Medien drüber berichtet. Inklusive Erklärung was die verschiedenen Signale bedeuten und was im Alarmfall zu tun ist. (Nach drinnen begeben, Fenster und Türen geschlossen halten, Radio einschalten und auf weitere Informationen warten).
Und wenn jemand das alles nicht mitbekommen hat, sollte doch spätestens der Probealarm bei den Leuten die Frage aufwerfen: „Was würde ich eigentlich bei einem echten Alarm tun?“ und dazu führen dass man sich selbst informiert.
Finde es spannend wie hier so viele Leute denken, dass die Menschen dumm gehandelt haben. Es gibt keine einheitliche Bürger App in Deutschland, die die Nummer ein Anlaufstelle ist.
Es gibt eine einheitliche App für Katastrophenfälle: Nina, die neben der eigentlichen Warnfunktion auch noch jede Menge Informationen zum Verhalten im Katastrophenfall bietet. Es gibt die einheitliche Behördennummer 115, die aber nicht für Notfälle zuständig ist, sondern für Behördenkram: Ausweis verloren, Pass beantragen, Gewerbe anmelden etc. Dementsprechend ist die auch nur wochentags erreichbar.
Die Infrastruktur in dem Land ist so Scheiße dass in Fall wie diesem, der ein Fehler der Stadt/Polizei(?) war die Notruf Zentrale überlastet ist?? Äh bitte was? Was machen wir in einem echten Notfall?
Da ist der Notruf dann nicht überlastet?
Äh, doch. Das liegt in der Natur der Sache, denn ein Katastrophenfall ist gerade dadurch definiert, dass er durch die zuständigen Behörden mit eigenen Kräften nicht mehr angemessen behandelt werden kann. In den Fall werden zusätzliche Kräfte alarmiert und Notfallpläne aktiviert. Das passiert aber natürlich nicht so schnell wie Du zum Telefonhörer greifen kannst um die 112 zu wählen.
In Hamburg gibt es übrigens extra für Unwetterlagen ein System bei der Feuerwehr, damit der dreihundertste Anrufer der seinen vollgelaufenen Keller melden will nicht den Notruf blockiert. Da kommt dann wenn Du die 112 anrufst erstmal eine Bandansage à la „Wenn es sich um einen echten Notfall handelt drücken Sie die 1, wenn Sie nur Wasser im Keller haben, drücken Sie die 2“. Keine Ahnung, ob das System gestern aktiviert worden ist, aber auch das muss natürlich erstmal hochgefahren werden, indem FF-Kräfte alarmiert werden, in die Einsatzzentrale fahren und dort die Warteschlange der 2-Drücker abzuarbeiten. Die Polizei hat so ein System vermutlich nicht, denn die haben ja seltener mit Unwetterlagen zu tun.
Liebe Leute überlegt bitte wem man hier die Schuld gibt. Wenn man sich kaputt spart, den Föderalismus vorschiebt und sich weigert sinnvolle Dinge Deutschland weit zu vereinheitlichen und Schwachsinns Ausreden findet warum man die Infrastruktur (jeglicher Art) nicht so aufbauen kann, dass zumindest wieder einige Dinge klappen, dann ist das mMn. ein Versagen der Politik.
Natürlich gibt es noch vieles, was der Staat hier besser machen könnte. Aber zu einem großen Teil liegt das Problem doch auch an der Bevölkerung, die erwartet, dass sich schon irgendwer anderes für sie kümmern wird. Das fängt mit so einfachen Sachen an, wie Leuten die wegen Zahnschmerzen den Rettungsdienst anrufen. Anderes Beispiel: Ich habe von meinen Eltern noch gelernt, wenn wir im Winter längere Strecken mit dem Auto gefahren sind, immer Heißgetränke und ausreichend Wolldecken im Kofferraum zu haben. Heute rechnen die Leute damit, dass schon das DRK vorbeikommt und Decken verteilt.
Mir ist schon klar, dass es auch Leute gibt, die sich aus psychischen, gesundheitlichen oder sonstigen Gründen nicht selber um sowas kümmern können. Da würde ich dann zunächst erwarten, dass sich Freunde, Familie und andere Bezugspersonen im Notfall um die kümmern. Und der winzige Teil der Bevölkerung der dann übrig bleibt, kann auch den Notruf wählen ohne dass der überlastet würde.
Eine App/Webseite/was auch immer in ganz Deutschland für Katastrophen oder Informationen zu dem was um dich passiert. (Sowas für Behördengänge dann gleich mit.) Nicht irgendwie unterschiedlich in jeder Stadt und sobald ich nicht mehr in Hamburg wohne funktioniert es anders. Jedes kack Dorf kocht seine eigene Suppe, ist doch klar das keiner weiß was er wann wie machen soll, weil es überall anders ist und wahrscheinlich eh nicht funktioniert, wenn es es überhaupt gäbe.
Sirenen funktionieren bundesweit gleich:
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1 Minute an- und abschwellend: Warnung
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1 Minute Dauerton: Entwarnung
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3 x 15 Sekunden mit je 7 Sekunden Pause: Feuerwehr-Alarm (da wo die Feuerwehr noch per Sirene alarmiert wird)
Die eine bundesweite App für Katastrophen gibt es: Nina
Die eine bundesweite Webseite gibt es auch: bbk.bund.de
Natürlich gibt es von jedem Bundesland noch eigene Informationen zu den speziellen Themen und spezielle Warnsysteme für spezielle Fälle. Es würde wohl kaum Sinn ergeben, wenn Hamburg vor Lawinen warnen würde, oder Bayern vor Sturmfluten
Sorry ich mach jetzt ein Punkt hier, langsam verschwimmt mein Frust. 😁
Frust entsteht ja oftmals aus dem Gefühl nicht selbstwirksam sein zu können. Aber es gibt ganz viele Möglichkeiten selbst etwas zu tun. Ich habe hier mal ein paar Optionen von simpel bis aufwändig aufgelistet. Vielleicht findest Du auch etwas für Dich passendes.
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Nina installieren. Geht auf iOS und Android, sogar direkt als APK ohne Google Store
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Informieren. Zum Beispiel über die Webseite des BBK oder deren Broschüre Richtiges Handeln in Notsituationen. Auch in der Nina-App findet man viele Informationen (unten auf Themen klicken)
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Für Dich und Deinen Haushalt vorsorgen. Trinkwasser und Nahrungsmittel vorrätig zu haben hilft nicht nur in Katastrophen, sondern auch bei einem simplen Wasserrohrbruch oder wenn man mal wieder vergessen hat, dass ein Feiertag ist 😄
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Einen Erste-Hilfe-Kurs machen. Viele haben zuletzt mit 18 einen Kurs für den Führerschein gemacht, oder sogar noch nie, wenn sie keine. FS haben. Auch wenn man das hoffentlich nir braucht, ist es doch beruhigend zu wissen dass man es könnte.
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Mit der Nachbarschaft vernetzen. Wer hat vielleicht eine Pumpe wenn mein Keller vollgelaufenen ist, bei wem können wir uns um den Holzofen setzen wenn die Heizung ausfällt und wer kümmert sich um den alleinstehenden neunzigjährigen aus Hausnummer 7 wenn wir evakuiert werden müssen?
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Selber im Katastrophenschutz tätig werden. 1,7 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich freiwillig im Katastrophenschutz. Von Versorgungsdiensten, Wasserrettung und Sanitätszügen über Notfallseelsorge und Führungsunterstützung bis zur technischen Hilfe durch THW und Feuerwehr ist alles möglich. Unter mit-dir-fuer-uns-alle.de findest Du viele Möglichkeiten aktiv zu werden.
Naja, Fliegeralarm gabs in Deutschland seit 80 Jahren nicht mehr, ich sehe jetzt nicht, warum man bei einem so undefiniertem Signal wie einer Sirene genau daran denken soll. Auch die aktuelle politische Lage sorgt nicht dafür, dass plötzlich irgendwelche militärische Gefahr von oben droht.
Mein Hauptpunkt ist, der Notruf ist kein Info-Telefon. Wenn ich Informationen suche, dann habe ich heutzutage so viele Möglichkeiten wie nie zuvor.
Man kann jetzt natürlich Vorwürfe erheben, dass die Informationslage hier eher dünn war, und dass es zu wenige zentrale Informationsmöglichkeiten gibt, aber das ist für mich noch lange kein Grund, den Notruf zu wählen, nur weil man nicht weiß, was los ist, und dabei echte Notrufe zu blockieren.
»Die Sirenen eben waren wegen Hochwasser und hätten eigentlich nur in Overwerder ausgelöst werden sollen!«, teilte die Polizei Hamburg auf X mit .
Ach deshalb hab ich's nicht mitbekommen. X ist KEINE öffentliche Plattform. In der NINA-App kamen nur kryptische Warnungsentwarnungen, und auch erst heute Nacht um 5 Uhr.
Da hat man endlich eine moderne Warninfrastuktur aufgebaut und ist dann im Ernstfall doch unfähig sie zu nutzen. Deutschland in einer Nusschale 🫣
Da wird eine neue Infrastruktur installiert und alle erwarten, dass sie ab der ersten Anwendung von allen Stellen aus dem Stand fehlerfrei verwendet wird. Deutschland in einer Nussschale.
- September 2025
Was wurde bitte getestet? Wenn wir nur Alarm können, der jährlich wiederkehrend ist und seit 10 Jahren etabliert, dann läuft was falsch.
Die Entwarning hätte umgehend per Handy erfolgen müssen. Entwarnung auf X ist eine Katastrophe.
Beschwichtigen obwohl zentrale Infrastruktur nicht funktioniert. Deutschland in einer Nussschale.
Da war keine neue Infrastruktur im Einsatz, NINA-App und das System dahinter gibt's seit 10 Jahren oder so, Sirenen noch viel länger. Das einzig neue wäre Cell-Broadcast und das wurde nicht verwendet. Hochwasserwarnungen haben in Hamburg in den letzten Jahren eigentlich immer funktioniert.
Sirene hören -> Radio an -> hoffen, dass die was zum Alarm sagen. Also wenn das Signal "Warnung der Bevölkerung" kommt, bei einfachem Feueralarm ignorieren, weil ich nicht bei der Feuerwehr bin. Kp ob in Großstädten wie Hamburg die Fw über Sirene zusätzlich alarmiert wird.
Die Feuerwehr wird im Normalfall nicht über die Sirene informiert, darum die Verunsicherung bei so vielen Menschen.
So häufig, wie alleine die Freiwillige Feuerwehr im der Nähe ausrückt, würden wir die Sirene hier sonst bestimmt ein- bis zweimal am Tag hören.
Mag ja sein, aber Alarmierung der Feuerwehr ist auch ein ganz anderes Sirenensignal und Verunsicherung ist kein Grund, den Notruf zu wählen.
Es war der Katastropenalarm mit dem an- und abschwellenden Ton für 1 Minute. Da waren wahrscheinlich sehr viele Menschen verunsichert, eben auch weil nicht gleich etwas zu finden war.
Sirene hören -> Radio an
Da scheiterts doch bei vielen schon. Wo Radio?
Deswegen sollte jeder ein batteriebetriebenes Radio zu Hause haben. Gibt's für iwie 5 Euro. Weitere Möglichkeiten: Radio im Auto, Internetradio. Aber auf das Internetradio sollte man sich nicht verlassen, weil sich jeder zu gut ist erstgenannte Vorschläge zu nutzen. Die werden dann eben überlastet durch den enormen Anstieg der Hörer.
Die werden dann eben überlastet durch den enormen Anstieg der Hörer.
Wenn sie überhaupt noch erreichbar sind, denn sobald irgendwo der Strom weg ist, wird das mit Internet sehr schnell blöd. Auch der Mobilfunk ist dann sehr schnell überlastet und die USV in den Masten hält in der Regel nicht länger, als 2 Stunden, gerade, wenn da Last draufkommt. Die Last sollte man vermeiden, dass das Netz noch so lange wie möglich durchhält, um wenigstens noch über Mobilfunk Notfälle melden zu können, denn im Festnetz sind die Endgeräte spätestens seit der Umstellung auf VoIP vom Stromnetz abhängig. Und spätestens, wenn der Mobilfunk auch noch ausfällt, kannst Du Notfälle nur noch per Brieftaube, Signalfeuer oder reitendem Boten melden.
Internet
In diesem Fall ndr.de
https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Warn-App-NINA/warn-app-nina_node.html
Die Entwarnung kam leider erst 30 min später, was auch nicht geholfen hätte, aber sinnvoll diese App zu haben.
Die Entwarnung kommt immer nach der Warnung. Und bevor man eine Entwarnung ausgibt, muss man eben auch sicher sein, dass der Grund für die ursprüngliche Warnung tatsächlich nicht (mehr) vorliegt. Bevor man da sicher ist, ist es besser, die Warnung aufrechtzuerhalten. Deshalb ist eine halbe Stunde doch keine schlechte Zeit.