django

joined 2 years ago
[–] django@discuss.tchncs.de 2 points 1 month ago

This looks very tasty.

[–] django@discuss.tchncs.de 2 points 1 month ago

Wieder was neues gelernt, Danke! 😄

[–] django@discuss.tchncs.de 27 points 1 month ago

High cliff: am i a joke to you?

[–] django@discuss.tchncs.de 14 points 1 month ago (1 children)

Nein, Fahrraddiebe sind ehrenlos.

[–] django@discuss.tchncs.de 10 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (2 children)

Laut Cuberule handelt es sich um Sushi.

Beispiele für die Sushi-Form, eine Ummantelung struktureller Stärke, oben und unten sind offen. Gelistete Beispiele: falafel wrap, pigs in a blanket, an enchilada

[–] django@discuss.tchncs.de 21 points 1 month ago (1 children)

Yeah, it's interesting to see things like this, because I am apparently kinda isolated from most of this. The fediverse appears to be fine.

[–] django@discuss.tchncs.de 4 points 1 month ago (3 children)

Entspannungszeug mit Nadeln? Carl Hart gefällt das.

[–] django@discuss.tchncs.de 1 points 1 month ago

Wow, so schön sah das bei mir noch nie aus. Eislese scheint eine interessante Methode zu sein. 😄

[–] django@discuss.tchncs.de 27 points 1 month ago

alias complain=proton

[–] django@discuss.tchncs.de 21 points 1 month ago (1 children)

Stadt kritisiert das Merzbild?

[–] django@discuss.tchncs.de 7 points 1 month ago

With all those fascists attacking womens rights, this skill might have an unexpected revival.

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submitted 11 months ago* (last edited 11 months ago) by django@discuss.tchncs.de to c/cannabis@feddit.org
 

Dennoch findet Barop: "Die Lösung, zu der man gekommen ist, funktioniert besser als zunächst erwartet." Soll heißen: "Der Eigenanbau floriert, und Experten schätzen, dass bereits über ein Drittel des in Deutschland konsumierten Cannabis selbst angebaut wird."

Das sei gut: "Es schwächt die Organisierte Kriminalität und schützt die Konsumierenden, denn regional und bio vom eigenen Balkon ist deutlich weniger gefährlich als die verunreinigten Schwarzmarktprodukte."

Die Wissenschaftlerin bewertet grundsätzlich auch die öffentliche Diskussion über Cannabis und den Umgang damit als positiv.

Wie bewertet Barop Bayerns konservative Rolle? "Die bayerische Position in der Drogenpolitik ist leider eine populistische." Die Historikerin führt aus: "Sie kommt mir nach meiner jahrelangen Beschäftigung mit der Geschichte der Drogenpolitik sehr bekannt vor: Konservative Parteien machen häufig Stimmung mit Angstkampagnen und versprechen Law and Order."

Nicht ohne Erfolg, wie sie erklärt: "Sie richten sich an Menschen, die selbst nicht betroffen sind und eine diffuse Angst vor Drogen haben. Diese Art der politischen Kommunikation ist leider oft effektiv." Denn: Wer Angst habe, "wählt gern jemanden, der verspricht, aufzuräumen".

 

Die CSU pocht auf eine Rücknahme der Legalisierung von Cannabis nach der Bundestagswahl. „Das Cannabis-für-alle-Gesetz ist ein Geschenk für die organisierte Kriminalität geworden“, sagte der CSU-Landesgruppenchef im Bundestag, Alexander Dobrindt, der Deutschen Presse-Agentur. Er werde daher in möglichen Koalitionsverhandlungen die Frage stellen: „Was ist durch dieses Gesetz eigentlich besser geworden? Ich erkenne da nichts. Deswegen muss es in der Tat rückabgewickelt werden.“

 

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Welches Ereignis dieses Jahr hat dich dazu gebracht, für fünf Minuten alles hinwerfen zu wollen?

Die aktuelle Stunde im Bundestag der CDU zum Thema Cannabis im November.

 

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Geplagt von Blattläusen und Hopfenvirus.

"Natürlich bin ich sauer auf den Händler, der uns die Pflanzen verkauft hat. Ich prüfe eine Klage."

 
 

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In letzter Minute gingen SPD und Grüne einen Umweg: Nach Schweizer Vorbild erlaubte das grün geführte Landwirtschaftsministerium die "Forschung an und mit Konsumcannabis" – zu wissenschaftlichen Zwecken darf es angebaut oder importiert und – das ist entscheidend – auch an die Teilnehmenden des Modellversuchs abgegeben werden. Die Details regelte das Ministerium in einer Rechtsverordnung, ganz ohne Bundestag. Zwei Berliner Kommunen haben sich bereits mit der Humboldt-Universität und einem Cannabisunternehmen verbündet, um Gras "an ausgewählten Verkaufsstellen" an registrierte Bewohner zu verkaufen, bundesweit sind laut dem Verband Cannabiswirtschaft knapp 30 weitere interessiert. Die Branche frohlockt auch hier: "Das ist ein riesiges Potenzial", sagt Finn Hänsel, der Chef der Sanity Group zu ZEIT ONLINE.

Hänsel spricht von einer Win-win-Situation: Die Wissenschaft erhalte wertvolle Daten, die Konsumentinnen sauberes Cannabis. Und fünf Prozent der Umsätze blieben bei den Kommunen, die damit etwa Präventionsarbeit bezahlen könnten. Wichtig sei, sagt Hänsel, dass die Bundeslandwirtschaftsbehörde die Projekte jetzt schnell bewilligt – vor dem nahenden Regierungswechsel. "Wir müssen den Nagel in die Wand schlagen", mahnt auch Michael Greif, vom Branchenverband Cannabiswirtschaft.

Denn in der kommenden Legislaturperiode könnten zumindest Teile der Legalisierung kippen. Die anstehende Neuwahl und die Aussicht auf eine von der Union geführte Bundesregierung beunruhigt vor allem die Branche der Produzenten und Lieferanten. Die CDU hat bereits durchscheinen lassen, dass sie die von ihr verhasste Legalisierung rückgängig machen will. Da die Union aber auf Koalitionspartner angewiesen sein wird, hält Graf eine Komplettabwicklung für unwahrscheinlich. "Es wird möglicherweise Einschränkungen geben, die erlaubte Besitzmenge könnte herabgesetzt oder telemedizinische Verordnungen erschwert werden", sagt er. Sicher ist, dass die Union, sollte sie die Wahl gewinnen, ein Bündnis mit SPD, Grünen oder FDP wird schmieden müssen – die Ampelpartner also, die die Legalisierung ins Rollen brachten. Die Unternehmer hoffen, dass dadurch zumindest der Kern der Reform erhalten bleibt.

 

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Auf neuen Märkten – geprägt von risikofreudigen Start-ups, technologischen Experimenten und wackligen Geschäftsmodellen – gibt es ständig Überraschungen. Manchmal auch mehr. Sascha Mielcarek, Chef der Cannabis-Firma Canify, spricht von „Quantensprung“ und „Revolution“, wenn er die Vorzüge eines Inhalationsgeräts schildert, das so ähnlich funktioniert wie ein Asthmaspray und demnächst auf den Markt kommt.

Der „Smart Dose Vaporizer“ als Gamechanger auf dem Markt für Medizinalcannabis – so stellt sich Mielcarek das vor. „Für den Arzt oder die Ärztin gibt es dann keine Notwendigkeit mehr, Blüten zu verschreiben“, erläutert der Manager im Gespräch mit dem Tagesspiegel. Das ist heute die Regel, da Cannabisblüten schneller wirken als Cannabis-Extrakte in Tropfenform.

Seit April ist medizinisches Cannabis auf Rezept erhältlich, bis dahin galt der Stoff als Betäubungsmittel, was den Zugang erheblich erschwerte. „Rund 80 Prozent der Cannabisanwendungen zielen auf den Schmerz“, sagt Canify-Chef Mielcarek. Seit etwa 5000 Jahren würden die Blüten auch für medizinische Zwecke genutzt.

Die im April erfolgte Liberalisierung hat dem Markt einen Schub verpasst. Für 2024 wird in Deutschland ein Gesamtumsatz mit pharmazeutischem Cannabis von knapp 500 Millionen Euro erwartet. 2026 könnte die Milliardenmarke geknackt werden, und für 2027 kündigt Canify das neue Gerät an, von dem sich Mielcarek dreistellige Millionenumsätze nur auf dem deutschen Markt verspricht.

Mielcarek hat 18 Jahre für den Pharmakonzern Grünenthal gearbeitet und Erfahrungen mit dem Verkauf von Schmerzmitteln. 2018 wechselte er zu Tilray, dem damals größten Produzenten von medizinischem Cannabis, und baute für die Kanadier das europäische Geschäft auf. Seit 2023 führt Mielcarek Canify – ein typisches Start-up mit derzeit 37 Mitarbeitenden. Und großen Plänen. „Mittelfristig möchten wir an die Börse“, erzählt der Canify-Chef. „Ab einer gewissen Umsatzhöhe können wir das angehen.“

Im zurückliegenden Jahr hat sich der Umsatz versechsfacht, für 2025 rechnet Mielcarek mit einer Verdopplung auf gut zehn Millionen Euro. Canify verkauft vor allem Extrakte, die sind profitabler als Blüten. Dabei ist der Markt für getrocknete Blüten deutlich dynamischer, vor allem Selbstzahler besorgen sich im Netz das schmerzlindernde Rauschmittel.

„Auf dem Pharmamarkt insgesamt liegt der Anteil der Selbstzahler zwischen zwei und drei Prozent, bei Cannabisprodukten sind es deutlich mehr als 50 Prozent“, erläutert Mielcarek. Um die 30 Prozent finanzieren gesetzliche Krankenkassen, der Rest entfällt auf private Versicherungen.

Die Bereitschaft vieler Konsumenten, für das Medizinalcannabis zu zahlen, hat Vor- und Nachteile. „Die Margen sind bei Extrakten deutlich höher als bei Blüten, weil der Selbstzahlermarkt unter höherem Preisdruck steht“, sagt der Canify-Manager. Die Gewinnmarge bei Blüten liege kaum über drei Prozent, bei Extrakten dagegen zwischen 15 und 20 Prozent. Also bemühen sich Unternehmen wie Canify, Blüten durch Extrakte oder ähnliche Produkte zu ersetzen.

Seit Mitte Dezember verkauft Canify auf dem deutschen Markt ein Cannabis-Spray aus Dänemark, das ist gewissermaßen ein Vorprodukt des eigenen Inhalationsgeräts, das aber erst in zwei Jahren auf den Markt kommt. „Wir sind überwältigt von den positiven Reaktionen und der Menge an Bestellungen durch Apotheken“, berichtet Mielcarek.

Die höhere Wirksamkeit des Sprays gegenüber Tropfen oder Extrakten ergibt sich durch den Einsatz neuer Technologien. „Das Cannabis Molekül ist nicht gut im und vom Körper zu absorbieren, deshalb muss das Molekül verändert werden“, erläutert Mielcarek. „Mithilfe von Nanotechnologie verkleinern wir das Molekül, sodass es von der Mundschleimhaut aufgenommen wird.“

Auch das Canify-Gerät zur Verdampfung von Cannabis-Extrakten reduziert die Partikelgröße. Der Smart Dose Vaporizer (SDV) fülle eine Lücke im medizinischen Cannabisportfolio, wirbt Canify für den SDV: Inhalierte Cannabisblüten wirken schnell, „sind aber unter pharmazeutischen Gesichtspunkten nicht die erste Wahl“. Bei inzwischen rund 700 Blütenarten auf dem deutschen Markt, blicken Ärzte und Pharmazeuten kaum noch durch.

Oral verabreichte Extrakte wirken verzögert, „erfreuen sich aber einer großen ärztlichen Akzeptanz“. Der neue SDV nutze standardisierte Extrakte, wirke jedoch viel schneller und werde als einziges Device dieser Art in der EU zugelassen. „Die Schmerzspitze wird innerhalb von zehn Minuten gebrochen, das lässt sich mithilfe von Daten belegen“, sagt Mielcarek. Aufgrund der Wirksamkeit bedürfe es einer geringeren Dosis als bei den gängigen Extrakten. Kurzum: „Das ist tatsächlich eine Revolution.“

Bis zur Markteinführung des neuen Geräts in zwei Jahren kann noch viel passieren. Unter anderem könnte in der nächsten Regierung die CSU das Gesundheitsressort besetzen und der oder die Ministerin die Cannabis-Liberalisierung von Karl Lauterbach (SPD) rückgängig machen. CDU-Chef Markus Söder („Bayern wird kein Kiffer-Paradies.“) reklamiert jedenfalls das Ende der Liberalisierung.

„Manche Aussagen sind sicher nicht hilfreich und auch nicht seriös“, sagt Mielcarek dazu. Die medizinische Cannabisbehandlung werde diskreditiert, was Folgen haben könnte auf die Verschreibungsbereitschaft in der Ärzteschaft. Dabei sei Cannabis „eines der Präparate mit der geringsten Nebenwirkung, die ich in meiner pharmazeutischen Karriere vertreiben durfte“, und in der Schmerzbehandlung „eines der spannendsten Moleküle“.

Zwar sei man auf einem neuen Markt „vor 180-Grad-Bewegungen nicht geschützt“, sagt der Canify-Chef. Doch der Medizinalnutzen sei unbestritten und „europaweit nicht mehr aufzuhalten“. Die Cannabis-Gegner in der Union würden sich noch besinnen, hofft Mielcarek und setzt auf nüchternes Kalkül. „Es gibt viele Cannabis-Nutzer, und die gehen auch zur Bundestagswahl“.

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