this post was submitted on 22 May 2025
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ich_iel

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Die offizielle Zweigstelle von ich_iel im Fediversum.

Alle Pfosten müssen den Titel 'ich_iel' haben, der Unterstrich darf durch ein beliebiges Symbol oder Bildschriftzeichen ersetzt werden. Ihr dürft euch frei entfalten!


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Nur Pfosten mit dem Titel 'ich_iel' oder 'ich iel' sind zugelassen. Alle anderen werden automatisch entfernt.

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Alle Pfosten auf ich_iel müssen humorvoll gestaltet sein. Humor ist subjektiv, aber ein Pfosten muss zumindest einen humoristischen Anspruch haben. Die Atmosphäre auf ich_iel soll humorvoll und locker gehalten werden.

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founded 11 months ago
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[–] federalreverse@feddit.org 43 points 23 hours ago* (last edited 12 hours ago) (3 children)

Die Ständer sind ziemlich teuer, der hinten raus kommende Strom ist entsprechend auch teurer. Wär trotzdem sinnvoll und sobald es mehr E-Autos gibt sogar noch mehr. Dann kann man einfach einen Teil der Ladesäulen auf dem Parkplatz so abdecken.

Auf der Wiese ist es aber gar nicht so schlecht, wie immer geunkt wird, denn in der Regel wird die Wiese dann weder ratzekurz gehalten noch gedüngt oder mit Pestiziden belastet. All das macht typische Solarparks deutlich gesündere Ökosysteme als typische Äcker. Landbesitzys haben dadurch auch einen ökonomischen Anreiz, eine ökologisch relativ vielfältige Fläche einfach stehen zu lassen, was sonst selten ist. Selbst gegen Blühstreifen wird sich ja sonst gewehrt. Statistisch gesehen haben die umgewandelten Äcker beste Chancen vorher der Tierwirtschaft oder Energiepflanzen gedient zu haben, beides ist flächentechnisch sowieso Humbug — die behauptete Konkurrenz ist also zwar da, aber gegenüber Flächen, die wir sowieso nicht in der Form nutzen sollten, wie wir es vorher getan haben. Solange wir also Äcker und andere landwirtschaftlichen Flächen umwandeln und nicht Wälder, bin ich dabei.

[–] slowmorella@discuss.tchncs.de 16 points 23 hours ago (2 children)

Was wenn die Ständer oder Überdachungen bereits existieren und nur passende Solarmodule angebracht werden? Und warum sind diese Ständer überhaupt so teuer? Und wieviel teurer als eine normale Überdachung? (Frage weils klingt als kennst du dich aus)

[–] FleetingTit@feddit.org 6 points 19 hours ago (2 children)

Normalerweise sind Parkplätze nicht überdacht. Und wenn man erst Dächer/Ständer bauen muss dann ist das automatisch teurer als ohne.

[–] slowmorella@discuss.tchncs.de 2 points 12 hours ago

Ich habe gefragt "was wäre wenn..."

[–] wuzzlewoggle@feddit.org 3 points 18 hours ago (3 children)

Aber wie teuer kann denn ein Dach über nem Parkplatz sein? Ich meine hier im Beispielbild sieht es recht fancy aus aber das muss es ja nicht unbedingt sein.

[–] philpo@feddit.org 4 points 13 hours ago (1 children)

Die Dinger müssen dann auf einmal anfahrsicher sein, müssen Schneelasten so ableiten, dass Personen darunter nicht gefährdet sind, gleiches gilt für abfließendes Wasser. Dann brauchst du (im Gegensatz zu kleinen Carports zuhause) entsprechende Auslegung für Windlasten - und dafür geeignete Fundamente. Zusätzlich sind die Module dann,wenn der Parkplatz nicht auf die grüne Wiese gebaut wird, im Regelfall nicht optimal ausgerichtet und können selbst bei Neubauten oft auch baulich nicht entsprechend ausgerichtet werden,weil Parkplätze meist halt irgendwie auch an Gebäuden liegen sollen...und Grund knapp ist.

Ein Kunde von mir hat das mal geprüft - und kam auf ca. 10k pro Standplatz inkl. Kabel, Erdarbeiten, etc.Bei einer erwarteten Laudzeit von 20 Jahren reicht das nicht mal im Ansatz für die Amortisation.

Tatsächlich war es für den Kunden billiger ne Wiese zu kaufen, darauf einen Solarpark unter optimalen Bedingungen zu bauen und die Fläche zusätzlich als Grünmaht/Schafsweide zu verpachten.

[–] slowmorella@discuss.tchncs.de 1 points 12 hours ago

Danke für die Erklärung

[–] DirtPuddleMisfortune@feddit.org 7 points 16 hours ago (1 children)

Trotzdem ist das Dach teurer als das Ständerwerk auf einer Wiese, welche die PV-Anlage trägt. Und dann kommen ganz sicher noch Normvorgaben etc. dazu.

Ich stimme aber vollkommen zu: Parkplätze sollten so beschattet werden. Mein AG macht das schon so und gibt uns E-Auto-Fahrern den Strom günstig ab. Ein Supermarkt in der Nähe hat das auch schon gemacht. Ist halt super, wenn du nach dem Einkauf nicht in ein aufgeheiztes Auto steigen musst.

[–] wuzzlewoggle@feddit.org 4 points 13 hours ago

Dass es auf der Wiese günstiger ist, ist klar. Es klang hier nur so als wäre es so astronomisch teuer ein Parkplatz zu überdachen, dass sich dieses konzept nicht lohnen würde.

[–] albert180@piefed.social 3 points 16 hours ago

Weil es stabil genug sein muss nicht umzufallen/einzukrachen wenn ein Autofahrer mit seinem Tonnenschweren Gefährt mit 30 km/h dagegenfährt. Der gleiche Grund warum Solar über Autobahnen noch teurer wäre

[–] Lumidaub@feddit.org 5 points 21 hours ago

Ich sekundiere dies.

[–] j5906@feddit.org 5 points 19 hours ago (2 children)

Bin auch dafür, dass man das machen sollte, aber viele unterschätzen die Leistungen die mit modernen E-Autos abgezogen werden:

Für Schnellladen brauchst du ca. 200kW, diese Solarzellen haben 400W Peak das Stück, diese Peakzeit ist ungefähr = Schnellladedauer. Bei 8 Reihen in die Höhe brauchst du also ca. 62 Reihen in die Länge oder 500 einzelne Panele für das Schnellladen eines einzigen Autos in den besten Bedingungen. In China ist man schon bei 1MW Peak-Ladeleistung.

[–] killingspark@feddit.org 3 points 19 hours ago (2 children)

Du schließt doch eh nicht die panele direkt an das auto an, da wird immer ein Speicher zwischen sein. Und mit wie viel Watt du aus dem Ladung entnimmst hat glaub nicht mehr viel damit zu tun mit wie viel Watt du lädst

[–] federalreverse@feddit.org 3 points 15 hours ago

Der Speicher hat auch Verluste. Wenn man kann, sollte man doch Ladesäulen so direkt wie möglich an die Platten anschließen, nicht an einen Akku und möglichst auch nicht an ein Wechselstromnetz.

[–] LH0ezVT@sh.itjust.works 3 points 18 hours ago* (last edited 18 hours ago) (1 children)

Versteh nicht ganz, was du meinst. Angenommen, ich will schnell-laden, also zB 80% in 30 minuten. Ein E-Golf hat 35 kWh, ein id3 77 kWh, um mal zwei Beispiele raus zu picken. Mal 0.8 die durch 0.5 sind also 56 bzw. 123 kW, die (einen konstanten Ladestrom angenommen) fließen müssen.

Klar, ist nur ein grober Überschlag. Aber wenn da täglich mehrere E-Autos laden wollen, wird das schon eine nicht triviale Menge Solarzellen.

Fairerweise muss jetzt der Aldi es nicht leisten, drei Autos gleichzeitig von 0 auf 80% schnell zu laden und nur puren, eigenen Solarstrom zu verbauchen. Da gibt es ne Menge Schrauben zum drehen.

[–] DirtPuddleMisfortune@feddit.org 7 points 16 hours ago

Die PV-Anlage ist doch "nur" als zusätzliche Energieerzeugung zu verstehen. Autark wird so ein Ladepark nicht sein.

[–] albert180@piefed.social 1 points 16 hours ago (1 children)

Du speist schlicht und ergreifend mehr Strom ein der für alles mögliche benutzt werden kann. Der Rest ist Whataboutism und hat nichts mit dem Thema zu tun

[–] federalreverse@feddit.org 3 points 15 hours ago* (last edited 12 hours ago) (1 children)

Nicht ganz. Die Idee, dass ein Solardach direkt lokal genutzt würde, ist ja total intuitiv. Insofern finde ich ein Debunking, dass Ladestrom meist andere Dimensionen hat als PV-Strom vom Parkplatz selbst, sinnvoll.

Sicherzustellen, dass eine Ladestation auf einem Parkplatz so wenig Netzbezug wie möglich hat (z.B. durch Akkus), finde ich auch sinnvoll, dann kann man ggf. die Netzanbindung optimieren. Die Netzanbindung ist oftmals noch ein großes Problem bei der Auswahl von Ladeplätzen.

[–] albert180@piefed.social 2 points 15 hours ago* (last edited 15 hours ago) (2 children)

Und was hat der Kommentar dass man in China 1MW Peak lädt damit zu tun?
Ist ja vollkommen offensichtlich dass das bei einem Solardach eher nicht der Fall sein wird. 99% der Kunden in einem Supermarkt die dort 30-45 Minuten verweilen werden brauchen das auch nicht um die 10-20km die sie an einem Tag verfahren für eine Woche nachzuladen. Da reichen vermutlich 22/50kwH-Säulen. Und es werden auch nicht alle Kunden gleichzeitig laden wollen

[–] federalreverse@feddit.org 2 points 12 hours ago

In unserer Gesellschaft geht es bei vielen Dingen danach, was möglich ist und nicht danach, was nötig ist. Ich würde erwarten, dass Ladegeschwindigkeit ein wichtiger Faktor bleibt. Die bis zu 300kW, die von Autos aktuell gezogen werden, sind von den 1+MW für Lkw (bzw. "in China") auch nicht so weit entfernt. Ich würde erwarten, dass Akkukapazitäten weiter steigen, bis die ReIcHwEiTeNaNgSt passé ist (die Durchschnittskapazität sich ja schon drastisch verändert, von ~30kWh vor zehn Jahren auf ~75kWh jetzt [beide Zahlen geschätzt]).

Wenn es also möglich wird, im Rahmen eines 5-minütigen Einkaufs das Auto vollzuladen, wird es dafür Abnehmys geben, sobald der Preis passt. Ich glaube auch nicht so richtig, dass 22kW-Laden außerhalb von Eigenheimen eine große Perspektive hat.

[–] autriyo@feddit.org 2 points 14 hours ago* (last edited 14 hours ago)

kW≠kWh, zweiteres ist eine Einheit für Energie/Kapazität nicht Leistung.

[–] Lumidaub@feddit.org 0 points 21 hours ago (4 children)

Vaschteh isch nisch. Wenn da Solaranlagen stehen, dann kommt doch am Boden kaum noch Licht an? Wie soll denn da ne Wiese im großen Stil gedeihen?

[–] brot@feddit.org 15 points 19 hours ago (1 children)

Weißt du, was richtig cool an den erneuerbaren Energien ist? Es gibt sie überall und daher kann man sie sich anschauen. Letztens hat die Anti-Wind-BI im Nachbardorf groß gebrüllt, dass die neue Windkraftanlage auf dem Nachbarberg so einen Lärm macht, dass ganze Familien nicht mehr schlafen können. Ich hab mich dann bei gutem Wetter mal auf's Fahrrad gesetzt und bin hingefahren. War eine nette Tour, schöner Wald und im Ergebnis weiß ich jetzt durch meine eigenen Ohren: Das Ding ist nicht laut und wer auch immer dabei nicht schlafen kann, hat andere Probleme.

Das gleiche gilt auch für Freiflächen-PV: Die stehen ja rum und man kann die sich anschauen. Hier z.B. per StreetView:

Man sieht: Da ist noch Platz zwischen den Panelen und es wird auch nicht komplett auf Golfplatzrasen gemäht. Was ökologisch definitiv die bessere Fläche ist als das Maisfeld direkt nebenan, das ja ökologisch praktisch tot ist.

[–] Lumidaub@feddit.org 4 points 18 hours ago (1 children)

Nicht jedes ist mobil und kann einfach mal spontan Fahrradtouren machen.

Ich hab auch schonmal Bilder von Solaranlagen gesehen, danke sehr, aber nur weil da Gras drunter ist, ist das ja noch lange nicht biodivers. Ich wunderte mich, also fragte ich.

[–] GargleBlaster@lemmy.world 3 points 17 hours ago

Das bne hat dazu eine Studie veröffentlicht (Artenvielfalt im Solarpark Eine bundesweite Feldstudie). Man muss natürlich im Hinterkopf haben welche Interessen der bne hat.

[–] schnokobaer@feddit.org 13 points 20 hours ago (1 children)
[–] gajustempus@feddit.org 7 points 18 hours ago

Es gibt sogar noch weitere Vorteile, die schon in etlichen Studien bewiesen wurden: Etliche Feldfrüchte bekommen durch den Klimawandel sogar Sonnenbrand oder trocken durch die starke Sonneneinstrahlung aus. Die teilweise Verschattung sorgt für einen leicht Kühlenden Effekt und verstärkte Taubildung.

In Summe wiegen sich Vor- und Nachteile in etwa auf bzw überwiegen die Vorteile. Auch deswegen vertraut man eher auf Studien

[–] Zacryon@feddit.org 9 points 20 hours ago

Solange die Anlage statisch ist, d.h. sich nicht mit dem Sonnenstand bewegt, bekommt der Boden je nach Einfallwinkel durch den Sonnenstand mal mehr mal weniger Licht ab. Der Boden ist ja nicht komplett versiegelt bzw. überdeckt. Überdies gibt es viele Pflanzen, auch Gräser, die im Halbschatten oder gar Schatten gut gedeihen. Aus der Paxis weiß man auch schon längst, dass das gut funktionieren kann, zumal interessanterweise dadurch auch noch mehr Feuchtigkeit gespeichert werden kann, was für die Pflanzen und Böden darunter vorteilhaft ist.

[–] quatschkopf43@feddit.org 5 points 20 hours ago

Das hängt ganz vom Reihenabstand der Modulreihen ab. Es gibt auch sogenannte Biodiversitäts-PV, wo ein Reihenabstand von mind. 3-5 m eingehalten wird. Da ist dann genug Licht für die Wiese da.