Ich würde schon sagen, dass ich dem Leben je nach Lebensform durchaus einen Wert zuweisen. Einer der Motivationen auch den Klimawandel ernst zu nehmen.
Vergangene Massensterben würde ich da jetzt aber nicht unbedingt als tragisch sehen, weil das einfach unglaublich weit weg ist. Eben so das unumgängliche Ende des Lebens in der fernen Zukunft. Das ist für mich einfach zu weit weg, um das groß zu emotionalisieren.
Bei den großen Massensterben der Vergangenheit handelt es sich auch im Gegensatz zu der verbreiteten Idee größtenteils nicht um große Sterbeereignisse in sehr kurzer Zeit auf menschlicher Skala. Massensterben können mach Definition schon bis zu 2 Millionen Jahre dauern. Insofern ist das eigentlich für das menschliche Empfinden auch schon nicht mehr greifbar.
Von daher benötigt man einen guten Zwischenweg, eine "ist mir egal" Haltung verstärkt den immensen Schaden den der Mensch verursacht nur weiter. Es ist aber auch keinem geholfen, wenn man sich von diesem Geschehen runterziehen lässt.