this post was submitted on 30 Aug 2025
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Deutschland

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[–] cows_are_underrated@feddit.org 31 points 1 month ago (5 children)

In Städten herrscht ein Mangel, während auf dem Land ein Überangebot

Und genau deshalb müssen die ländlichen Räume auch gezielt gestärkt werden. Es ist nicht verwunderlich, dass die Leute in die Stadt wegziehen, wenn das Land nur schlechten ÖPNV, ein nicht existierendes Kultur und Freizeitangebot und keinerlei Einkaufsmöglichkeiten bietet. Da ist es auch kaum ein Wunder, dass auf dem Land Faschos wie die AfD leichtes Spiel haben (Stichwort struktureller Populismus)

[–] CyberEgg@discuss.tchncs.de 24 points 1 month ago (2 children)

wenn das Land nur schlechten ÖPNV, ein nicht existierendes Kultur und Freizeitangebot und keinerlei Einkaufsmöglichkeiten bietet.

Und keine Arbeitsstellen.

[–] the_strange@feddit.org 10 points 1 month ago

Wenn es nichts gibt, für das man Geld ausgeben kann, muss man auch keines verdienen /s

[–] Wrufieotnak@feddit.org 9 points 1 month ago (2 children)

Was durch 100 % HomeOffice in den vielen Büro Jobs elegant gelöst werden könnte.

[–] baleanar@discuss.tchncs.de 3 points 1 month ago

Mit 10 Mbit im Familienheim lässt sich eben ganz schwer auf Abstand arbeiten. Aber 🤫 erzähl der union bloß nichts über Fortschritt und Technologie, da bist du bei denen sofort unten durch.

[–] CyberEgg@discuss.tchncs.de 2 points 1 month ago (2 children)

Aber nicht jeder Mensch hat Bock auf Bürojobs. Home Office ist ein Puzzletril, aber nicht die eine Superlösung.

[–] Wrufieotnak@feddit.org 7 points 1 month ago (1 children)

Absolut, aber fast 14 Millionen Bürojobs sind halt schon mal ne nicht zu vernachlässigende Menge.

Das der Handwerker oder Fabrikarbeiter nicht HO machen kann ist selbstverständlich. Aber es wird ziemlich oft sich verweigert bei etwas, was relativ simpel helfen könnte, da es wirklich ortsunabhängig ist.

[–] CyberEgg@discuss.tchncs.de -2 points 1 month ago (2 children)

Du kannst aber keine Dörfer nur mit Büroarbeitern bevölkern.

[–] Wrufieotnak@feddit.org 4 points 1 month ago (1 children)

Ich weiß gerade nicht so ganz was du in meine Worte reinliest, denn das, wogegen du argumentierst, habe ich weder behauptet noch gefordert.

Aber jetzt bin ich gespannt: warum kann man deiner Meinung nach ein Dorf nicht nur mit Büroarbeiten bevölkern?

[–] CyberEgg@discuss.tchncs.de 3 points 1 month ago (2 children)

Dein Ursprungskommentar war, dass eine HO-Pflicht (die ich jetzt mal als Pflicht zur Ermöglichung von HO lese) das Problem von zu wenig Arbeitsstellen im ländlichen Raum lösen würde. Das halte ich für viel zu kurz gegriffen, weil nicht unbedingt alle, die eher ländlich leben wollen würden, einen HO-fähigen Bürojob machen wollen.

Aber jetzt bin ich gespannt: warum kann man deiner Meinung nach ein Dorf nicht nur mit Büroarbeiten bevölkern?

Weil dann noch eine ganze Menge fehlt. Das betrifft auch die anderen, weiter oben angesprochenen Probleme, aber die hängen ja auch irgendwo mit Arbeitsstellen zusammen. Zum Beispiel die Versorgung mit Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfs (z.B. in Supermärkten), Gesundheit und Krankenpflege (zuletzt habe ich eher gehört, dass die Zahl der Krankenhäuser im ländlichen Bereich resuzierr wersen soll als angehoben. Dadurch fallen Arbeitsmöglichkeiten z.B. für Pflegepersonal weg, das dann entsprechend in die Stadt abwandern muss), es braucht Handwerksbetriebe, Lehrstellen, usw.

[–] Wrufieotnak@feddit.org 1 points 1 month ago* (last edited 1 month ago)

Tl;dr: gebt Leuten die Möglichkeiten freier zu wählen, wo sie leben wollen, unabhängig vom Standort des Arbeitgebers, wo möglich.

Ja, ich meinte, das es stärker/überall erlaubt sein sollte, auch 100% HO machen zu dürfen, wo es geht. Ich meinte nicht, jeden Büroarbeiter dazu zu zwingen, im HO arbeiten zu müssen.

Das es immer Leute gibt, die zwei sich ausschließende Wünsche haben (im Grünen wohnen wollen, aber alle Vorteile einer Großstadt haben) sehe ich als gegeben an, es werden nie alle perfekt glücklich sein.

Aber ich kenne einige Freunde und Kollegen, die im Büro arbeiten müssen und gerne weiter außerhalb der Großstadt leben würden. Und wie gesagt, es wird nicht alle Probleme lösen, aber der Wegzug der nächsten Generation ist ja das, was vielen ländlichen Kommunen das Genick bricht, da so Steuerzahler und Einwohner für das öffentliche Leben fehlen, aber die Kosten für deren Ausbildung dort aufgebracht werden mussten.

Und nochmal: ich sage nicht, dass es das Allheilmittel ist, aber es ist ein großer Punkt der helfen kann, da damit dann endlich mal viele die gewünschte Möglichkeit wahrnehmen könnten, im ländlichen Raum zu leben.

Und das es im Allgemeinen nicht nur mit Büroarbeiten geht stand nie zur Debatte. Aber um nochmal auf meinen zweiten Kommentar zu verweisen: 14 Mio. Arbeitsplätze sind halt schon ne ganze Menge. Von den knapp 46 Mio in ganz Deutschland immerhin rund 30 %.

Und der Versorgungssektor hängt ja am Rest dran. Wo Leute hinziehen, muss mehr versorgt werden. Wo sie wegziehen, muss weniger versorgt werden.

[–] Klimaschutz@feddit.org 1 points 1 month ago

Aber ein Dorf, mit gut bezahlten Büro Menschen, ist gut für Läden, haben alle Kohle was nützt es wen keiner kauft.

[–] PatrickYaa@feddit.org 3 points 1 month ago (1 children)

Hallo, Bürojobber hier.
Ich bin in der Feuerwehr in einer Kleinstadt (10k Bewohner) und arbeite in der nächstgrößeren Stadt (50k Bewohner) ca. 25km entfernt.
Wenn ich im Büro bin nutze ich meiner Feuerwehr nichts. Wenn der Pendelweg 1-1,5h des Tages einnimmt, sind das 1,5h die man weniger Zeit hat, sich in einer Gemeinschaft (Ehrenamt, Verein, Stammkneipe) einzubringen. HomeOffice, neben den vielen Umwelt- und Gesundheitsbenefits, würde also auch dazu beitragen, dass man sich besser in eine Gemeinschaft einbringen kann und könnte die Struktur auf dem Land stärken.
Nur ein Beispiel, warum das sinnvoll ist.

Ja, nicht jeder kann HomeOffice machen. Aber die die könnten sollten dürfen.

[–] CyberEgg@discuss.tchncs.de 1 points 1 month ago (1 children)

Ja, nicht jeder kann HomeOffice machen. Aber die die könnten sollten dürfen.

Darum geht es aber gerade nicht, das ist ein anderes Thema. Es geht darum, dass eine Pflicht, Home Office zu ermöglichen, alleine noch lange nicht ausreichen würde, das Problem des Arbeitsstellenmangels auf dem Dorf zu lösen.

[–] kossa@feddit.org 2 points 1 month ago

Aber, wenn mehr Büroarbeiter auf das Land ziehen, zieht doch die Infrastruktur quasi hinterher. Dann macht es ja für Ärzte, Handwerker, Friseure, younameit auch wider mehr Sinn auf das Land zu ziehen.

Deswegen will ja jedes Kaff auch so gerne Industriearbeitsplätze. Die erzeugen üblicherweise einen lokalen Handelsüberschuss, weil sie für die Region, oder für das ganze Land produzieren. Jeder Industriearbeitsplatz bringt dann soundsoviele Versorgungsarbeitsplätze. Deswegen funktionieren Käffer in Süddeutschland mit ihren lokalen Hidden Champions besser als bspw. im Osten.

Jetzt kann man aber Industrie nicht so leicht erzwingen, aber evtl. könnte man die Effekte in "light" channeln, wenn man gezielt Homeoffice Büroarbeiter anlockt.

[–] CosmoNova@lemmy.world 6 points 1 month ago (2 children)

Die Ländlichen Räume wehren sich leider häufig mit Händen und Füßen gegen Fortschritt. So habe Ich es in mehreren Kleinstädten und Dörfern erlebt. Bloß keine schnelle Anbindung an Großstädte oder Hochschulen. ÖPNV wird als unglaubliche Bürde wahrgenommen. Wenn man doch nur die Bushaltestellen loswerden könnte, um Parkplätze zu bauen! Die jungen Plagen sollen schön das weite suchen und weg bleiben, damit man das Kinderzimmer in einen Hobbyraum umbauen kann, der dann nie genutzt wird. Und so weiter und so fort. Das Problem ist in den Köpfen der Leute.

[–] cows_are_underrated@feddit.org 5 points 1 month ago (1 children)

So schlimm habe ich das nicht wahrgenommen, kommt vermutlich aber auch stark auf die Gegend an. Es ist ein Stück weit aber auch ein Henne Ei Problem. Logischerweise werden die Leute verbittert, wenn nix funktioniert und sind dann auch gegen alles wa sich ändert. Das als Begründung zu nehmen nix zu machen löste das Problem aber auch nicht.

[–] CosmoNova@lemmy.world 2 points 1 month ago* (last edited 1 month ago)

Ich sage ja auch nicht, dass man nichts machen kann, aber die Dörfler nehmen jede gut gemeinte Geste nicht unbedingt mit Kusshand. Die haben hier in NRW viele stillgelegte Gleise aufgekauft und denken gar nicht daran, diese wieder zu reaktivieren. Nein, stattdessen legen sie der Bahn Steine in den Weg wo es nur geht. Und wenn die Deutsche Bahn hier schon die fortschrittliche Partei ist, sagt das einiges. Ich habe das schon viele Jahre miterlebt und weiß, wie festgefahren die Lager sind.

[–] trollercoaster@sh.itjust.works 0 points 1 month ago* (last edited 1 month ago)

Das Problem mit den Bushaltestellen ist eher die Art, wie die heute gebaut werden. In der Vergangenheit brauchte man für eine Bushaltestelle einfach nur ein H-Schild aufzustellen und fertig. Inzwischen verbrauchen normgerechte Bushaltestellen vergleichsweise große Flächen und machen dadurch eh schon enge Straßen noch enger.

Viele Leute würden schon mehr ÖPNV begrüßen, insbesondere, wenn der zur Lebensqualität beiträgt. ÖPNV, den man nicht nur mehr schlecht als recht für den Weg zur Arbeit nutzen kann, sondern auch zur Freizeitgestaltung, also z.B. an Wochenenden und spät Abends. Und mit nicht total überteuerten Preisen. Oft gibt es aber nur das als Schulbus vorgeschriebene Minimum und Einzelfahrten sind so teuer, dass man mit dem Auto billiger unterwegs ist.

[–] killingspark@feddit.org 6 points 1 month ago (1 children)

In Städten herrscht ein Mangel, während auf dem Land ein Überangebot

Ist aber auch nicht überall so. Ich bin aus Großraum Stuttgart/Böblingen aus nem kaff mit so 2k Einwohnern und schau gelegentlich was da die mieten oder Kaufpreise sind im Umkreis von 20km sind und denk mir jedes mal, dass ich auch in der Stadt bleiben kann bis ich das Elternhaus erbe.

Eisenach, Siegen, Harz, da gibts billige Wohnungen. Aber ich zieh ja nicht aufs Land wo ich gar keinen bezug zu habe

[–] CyberEgg@discuss.tchncs.de 8 points 1 month ago (1 children)

Speckgürtel sind oft etwas anderes, weil man da noch nah genug an der Stadt ist um eine gewisse Pendelei zu ertragen, und manchmal sogar Züge aus der Stadt ins Umland fahren.

[–] killingspark@feddit.org 4 points 1 month ago (1 children)

Ja schon klar meine Eltern sind ja genau deswegen da hin gezogen. mir gings nur drum nochmal zu betonen Land ist nicht gleich Land auch wenns erstmal gleich aussieht. Und die Speckgürtel sind erstaunlich breit finde ich

[–] CyberEgg@discuss.tchncs.de 1 points 1 month ago (1 children)

mir gings nur drum nochmal zu betonen Land ist nicht gleich Land auch wenns erstmal gleich aussieht.

Nee, hat aber auch glaub ich niemand gesagt.

Und die Speckgürtel sind erstaunlich breit finde ich

Kommt drauf an, wie der ÖPNV aussieht. Ich komme aus der Ecke Bremen, und in der Metropolregion Bremen-Hamburg-Oldenburg konzentriert sich der Speckgürtel entlang der Zugstrecken zwischen diesen Städten (plus eine Handvoll weiterer Zugstrecken in umliegende Kleinstädte).

[–] killingspark@feddit.org 1 points 1 month ago (1 children)

Nee, hat aber auch glaub ich niemand gesagt.

Ich find der Artikel ist da sehr "Land oder Stadt" ohne das zu erwähnen.

[–] CyberEgg@discuss.tchncs.de 1 points 1 month ago* (last edited 1 month ago)

Im Artikel wird von Ballungsräumen gesprochen, Speckgürtel sind also inbegriffen.

[–] Waldelfe@feddit.org 6 points 1 month ago (2 children)

Dafür muss es aber auch Arbeitsstellen dort geben. Die wenigsten wollen eine Stunde Autofahren jeden Morgen. Ich persönlich kann zum Beispiel gut auf viele Kulturangebote verzichten. Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen und glücklich damit, die Natur zu haben und ab und an ein Dorffest. Aber jeden Tag eine Stunde+ Autobahnfahren zur Arbeit klingt jetzt nicht so toll. Der Wegfall von Einkaufsmöglichkeiten bzw das Fehlen von Alternativen ist natürlich ein Problem. Die Mutter einer Freundin wohnt noch aufm Dorf. Jetzt ist sie schwer erkrankt und kann weder mit Bus noch Auto richtig fahren, der nächste Supermarkt ist aber mehrere Kilometer entfernt. Lieferdienste von REWE oder Flaschenpost oder so gibt es dort nicht. Sowas wird dann schnell zum Problem.

[–] brainwashed@feddit.org 2 points 1 month ago (1 children)

Ich persönlich kann zum Beispiel gut auf viele Kulturangebote verzichten.

Die Städter ja auch, sonst müsste man das nicht so totsubventionieren.

[–] Waldelfe@feddit.org 4 points 1 month ago (1 children)

Stimmt, kenne auch genug, die behaupten sie können nicht auf dem Land leben wegen mangelnder Möglichkeiten, nehmen aber keine der Angebote in der Stadt wahr.

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[–] trollercoaster@sh.itjust.works 1 points 1 month ago

Ich persönlich kann zum Beispiel gut auf viele Kulturangebote verzichten. Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen und glücklich damit, die Natur zu haben und ab und an ein Dorffest

Dorffest ist auch Kultur. Ist halt andere Kultur, als der teure Blödsinn, den die Medien und Eliten für Kultur halten. Und in der Regel selbstorganisiert, lebt also vom Mitmachen, nicht von Subventionen.

[–] BigShammy80@feddit.org 1 points 1 month ago (1 children)

Homeoffice anbieten und Internet vernünftig ausbauen. Das sind die Hauptprobleme auf dem Land.

Ich werde sicher kein < 250k Internet mehr bestellen, weniger ist heute einfach nicht mehr akzeptabel.

[–] primeapple@feddit.org 1 points 1 month ago

Also das Homeoffice und das Internet ist sicherlich nicht das Hauptproblem auf dem Land. Infrastruktur von mir aus.

[–] HaiZhung@feddit.org 21 points 1 month ago (6 children)

Kann jedem nur das Video von Gary’s Economics dazu empfehlen: https://m.youtube.com/watch?v=BTlUyS-T-_4

TL;DW: die Hauspreise sind zu hoch weil die überreichen nicht wissen wohin mit dem Geld, und alles aufkaufen

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[–] Tudsamfa@lemmy.world 11 points 1 month ago (1 children)

Einen Aufwärtstrend gibt es vor allem bei den Einfamilienhäusern.

Wenn wir eins brauchen, dann mehr ländliche Einfamilienhäuser. "Urban sprawl" lässt grüßen!

[–] brainwashed@feddit.org 1 points 1 month ago (1 children)

In Zeiten von null Pendelei ist das halb so dramatisch.

[–] WalterLego@lemmy.zip 1 points 1 month ago (6 children)

Hast du dir mal amerikanische Subdivisions angeschaut? Das ist astronomischer Flächenverbrauch und wahnsinnig viel Straße pro Wohnfläche. Die schlimmste Art zu bauen, aber genau das, was alle wollen.

[–] Emopunker@feddit.org 3 points 1 month ago

Wir haben aber massiv Leerstand in den Dörfern. Man kann nehmen was da ist. Und wenns Haus abgerissen werden muss, man hat immernoch ein Grundstück wo man drauf bauen kann.

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[–] plyth@feddit.org 9 points 1 month ago

Mit verpflichtender Telearbeit* würde sich das Problem von alleine lösen.

* sofern möglich

[–] Klimaschutz@feddit.org 4 points 1 month ago

Ja! Und Herr Merz will Aufstocker also zwingen umzuziehen!? Ohne Wohnraum der bezahlbar ist!

Die ganze Bürgergeld Diskussion ist ein Dreck! Merz soll Wohnraum bezahlbar machen und nicht Menschen in scheiß Arbeit zwingen wo sie nicht ihre Wohnung bezahlen können!

LG. SPD.

[–] ThunderComplex@lemmy.today 2 points 1 month ago

Natürlich ist der Traum unerfüllbar. Uns wird ständig die Miete angehoben mit dem Grund „ja die anderen machen das auch“ (Mietspiegel). Und wenn man in eine ähnliche Wohnung wie unsere Ziehen will (wohne in nem Haus wo es die selbe Wohnung mehrmals gibt) dann zahlt man das doppelte wie wir.
Und das wird anderswo genau so sein.
Ich habe mal nach Wohnungen geguckt die meinen Ansprüchen entsprechen und da bin ich dann bei >60% vom Gehalt nur für Miete.

[–] BigShammy80@feddit.org 2 points 1 month ago

Als jemand, der kürzlich umgezogen ist in einer Großstadt sage ich:

Ja!

"Schöner" Wohnraum ist unbezahlbar und man konkurriert mit tausenden Mitbewerbern... wenn man nur minimale Ansprüche hat, zahlt man viel Geld.

Günstige Wohnung gibt es eigentlich kaum und wenn, dann ist da immer ein Haken bzw. ist die Wohnung eigentlich unbewohnbar.

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