Vielen Dank an alle, die mir hier so fleißig Input gegeben haben! Ich habe mich jetzt für einen VPS entschieden und gestern alles hingebastelt. Die VPS-Lösung hat mir die größte Flexibilität geboten, aber gestern auch schon gut Nerven gekostet. Jetzt kann ich aber rumspielen und ausprobieren. Und bin die US-Cloud los! :)
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Ich würde das auf Anfrage jetzt erst mal hier eröffnen und schauen was sich tut.
Hetzner StorageShare ist sehr preiswert, funktioniert bisher ohne Probleme und ist managed. Klar, Hetzner ist ein riesen Laden, kann man schlecht finden aber das Produkt überzeugt absolut. 4,76€/Monar für 1 TB.
So, dann ist es jetzt soweit: ich ziehe auch von OneDrive um.
Wenns gemanaged sein soll würde ich auch hetzner vorschlagen. Robust, einfach und faire Preise.
Selber hosten geht aber auch mit ein bisschen Übung auf einem alten Laptop zum Beispiel.
Guck auch nach Alternativen wie Opencloud. Nextcloud ist relativ lahm, da kann viel Frust aufkommen wenn man einfach nur durch das Interface klicken will.
Hi, ich kann dir mal erzählen was ich so mache. Ich bin kein ITler, ich interessiere mich nur ein klein wenig für so Kram. Aber können tu ich nichts in dem Sinne. Es macht mir nicht viel Spaß, aber ist nützlich und man lernt dabei ein paar echt praktische Dinge über Linux und co.
Ich hoste mir die Nextcloud auf eigener Hardware.
Dafür hab ich mir vor ein paar Jahren mal einen kleinen Mini-PC (Thinclient) für 50€ auf Kleinanzeigen gekauft. Neuere Raspis haben mehr Leistung als der.
Er braucht ca. 10W und kostet mir somit nur ein paar Cent im Monat.
Die Installation ist einfach.
Ich habe Debian und muss somit nur sehr selten daran was machen. Für die Maintainance hab ich cockpit, damit kann man per Browser von einem anderen Gerät updaten und co.
Für Nextcloud gibt es ein All-In-One Docker Container, da ist alles dabei, was du für einen funktonierenden Webserver brauchst. Ein Klick und schon kannst du mit dem Setup starten.
Du brauchst noch eine eigene Domain (Strato) und schon läuft das.
Backup-Lösung ist im AIO auch schon dabei.
Das alles ist sehr kostengünstig und auch für Noobs wie uns gut machbar. Kann ich empfehlen!
Abhängig davon wieviel Platz du da brauchst, ist es vermutlich schon mittelfristig günstiger das bei dir zuhause hinzustellen. Ein gebrauchter ThinClient und ein paar TB storage kosten nicht die Welt und wenn du ne FritzBox hast (vermutlich auch mit anderen aber da is es einfach) kanst du mit desec.io auch DynDNS umsetzen. Ne Domain brauchst du in jedem Fall. Mit Docker hast du in 15 Minuten deine Cloud laufen
Je nach Internetvertrag kann es heutzutage aber gut sein, dass man geNated ist. Das verkompliziert das ganze meißt etwas.
Stimmt, das lässt sich aber zum Glück im Vorfeld prüfen
Schau dir mal Uberspace an. Die richten sich an Einsteiger mit leicht verständlichen Einführungen und Anleitungen und den ersten Monat kannst du dich unverbindlich umsehen und erstmal ausprobieren.
Uberspace wirkt wie ein verlässlicher und bezahlbarer Dienst fürs Webseiten hosten, aber es hat auch Einschränkungen. Man kriegt zum Beispiel kein root und kann keine Container starten (zumindest nicht einfach). Man kann mit den Werkzeugen auch alles irgendwie umsetzen, aber ich fand es einschränkend.
NextCloud kann man aufsetzen, aber die Installation scheint ein paar Schritte zu benötigen.
Korrekte Einwände, danke für die Ergänzungen.
Schau ich mir an, danke dir!
Ich habe persönlich nur gute Erfahrungen mit denen hier gemacht (da läuft auch meine Lemmy Instanz):
Vielen Dank, das schaue ich mir an!
Ich würd mir einen VPS irgendwo holen, ich habe für #FediCamp erst die tage eine Nextcloud installiert auf einer Hetzner VM. Daraus ist dann auch das #Ansible Playbook entstanden: https://git.rollenspiel.monster/RollenspielMonster/ansible_collection/src/branch/develop/playbooks/nextcloud.yml
Vielleicht kann ich dir 2 Links mitgeben:
https://hosting.de/ bietet managed NextCloud Instanzen, die meiner Erfahrung nach stressfrei funktionieren. Es gibt auch eine kostenlose Tier zum reinschnuppern.
Vielleicht findest du NextCloud etwas überladen und frickelig. Ich hab gehört, dass OwnCloud (von dem NextCloud 2016 geforkt ist) immer noch gut funktioniert. Es ist ein reiner FileSharing Dienst ohne Schnörkel.
ich hab gehört, dass owncloud von einem US konzern gekauft wurde (unverifiziert). wenn ich mal zeit habe, habe ich vor, mich mit dem neuesten fork auseinander zu setzen (opencloud). vielleicht ist das ja was für OP?
OpenCloud basiert auf ownCloud Infinite Scale, was scheins eine Neuentwicklung von ownCloud für Enterprise Kunden ist.
Klingt sehr vielversprechend!
PS: OpenCloud wurde durch eine Ausgründung von Heinlein gestartet. Das sind die Leute hinter mailbox.org, ziemlich korrekter Laden soweit ich weiß.
Es kommt ein bisschen drauf an, wie du die Installation in die Zukunft planen willst und was du ggf erweitern möchtest irgendwann.
Es gibt Hoster, die dir komplett alles managen. Damit hast du keine Arbeit, aber bist halt fix auf das festgelegt, was sie dir erlauben. Bspw Hetzner Storage Share.
Die nächste Ausbaustufe wäre ein einfacher Webspace (achte halt auf PHP Memory Limit, Speicherplatz,...). Dann sparst du dir die Administration des Servers usw und es verbleibt nur noch die Nextcloud selbst. Hier hast du dann (in Grenzen) auch die Flexibilität weitere Plugins hinzuzufügen - manche Plugins sind dann aber ggf. nicht erlaubt. Manches kannst du aber später dann auch mit einem VPS kombinieren.
Auf einem Heimserver oder VPS hast du die volle Auswahl, wie du die Nextcloud betreibst, aber eben auch die volle Arbeit und Verantwortung - wobei das mit Docker nicht zu kompliziert sein sollte.
Ich hab meine Nextcloud noch historisch auf einem Webspace laufen. Da ich aber Talk und Collabora Office nutzen will, hab ich das Problem, dass die dafür nötigen Backends/Plugins auf einem Webspace entweder nicht möglich sind, oder nicht erlaubt sind (weil sie Ports öffnen). Hier habe ich dann Collabora CODE, das Nextcloud High Performance Backend usw. auf meinem VPS und das mit der Nextcloud verbunden. Wenn ich die Nextcloud irgendwann mal komplett auf meinen VPS umziehen will, kann ich auf dem Webspace einfach die komplette Datenbank exportieren und auf dem VPS hosten und dort die Nextcloud betreiben. Wäre ich bei einem der Managed Anbieter, weiß ich nicht, ob das so einfach möglich wäre. Die Dateien umziehen ist ja relativ simpel. User, Freigaben, Kalender, Kontakte usw. wird dann schon kompliziert ohne Zugriff auf die Datenbank.
Edit: mein Webspace ist bei Manitu, aber Kumpels sind auch auf einem Webspace von Netcup unterwegs und mit Nextcloud dort zufrieden. Letztere hätten auch zusätzlich VPS im Angebot.
Es kommt ein bisschen drauf an, wie du die Installation in die Zukunft planen willst und was du ggf erweitern möchtest irgendwann.
Genau das ist mein Problem.
Seit dem Umstieg auf Linux habe ich die Freude daran entdeckt, mir mein System nach meinen Wünschen zu basteln - und das auch zu können.
Perspektivisch würde ich mir schon irgendwie gerne einen Homeserver/NAS in die Bude stellen, der dann auch gleich genug Speicherplatz für Vollbackups der Familiengeräte mitbringt. Aber damit möchte ich nicht starten.
Außerdem reizt mich auch, das ganze mit Collabora als Testballon für einen Umstieg auch im beruflichen Umfeld zu sehen. Da hängen wir auch noch mit Microsoft ab.
Mir wäre also schon lieb, wenn ich nicht zu eingeschränkt im Funktionsumfang wäre, sondern auch ein bisschen spielen und ausprobieren kann. Und zu schauen, ob die Fähigkeiten mit der Motivation mithalten können.. ;)
Ich habe gesehen, dass es bei IONOS auch Managed-Pakete gibt mit der Collabora-Suite gibt, aber mir fällt es schwer, so ein Angebot einzuschätzen.
Herzlichen Dank für deine umfangreiche Antwort! Wo hast du denn deinen VPS?
Aktuell im free tier bei Oracle (4 core arm, 24GB RAM, 200GB storage, aufteilbar auf mehrere VPS - aber afaik sind nur 2 Volumes kostenlos, sodass du leider nicht 4 Server für komplett umme machen kannst), aber das war mehr zum "günstig laufen lernen". Werde das irgendwann umziehen, vermutlich zu Netcup, Hetzner oder anderem DE/EU Unternehmen.